8. Kapitel

Mama: "Nadja, ich weiß nicht ..."
Ich: "Mama, bitte. Ich will dort alleine hin. Ich passe auf mich auf und dort auf dem Konzert kann ja nichts passieren. Bitte lass mich alleine fahren."

Ich schaute sie weiterhin mit meinem Hundeblick an und endlich stimmte sie zu ! Ich sprang ihr in die Arme und heulte Freudentränen. Dann fiel mir ein, dass ich doch noch nach Röthenbach fahren wollte. Ich zog mich schnell um, suchte meine Fahrkarte und fuhr auch mit dem nächsten Bus los. Ich kam rechtzeitig und die Jungs freuten sich. Wir liefen dann bisschen rum, bis zu einem Ort, an dem sie ungestört rauchen konnten. Ein Kumpel von ihnen bot mir an, auch mal zu ziehen, aber Domi tat auf 'großen Bruder' und schrie ihn an, dass ich nicht darf unso. Haha, wie süß er doch war. Wir hatten noch Spaß und lachten viel, irgendwann war Antoni dicht, jedoch Domi nicht. Wir fuhren Heim und redeten auf dem Heimweg zu Fuß. Antoni fragte dann: "Was ist jetzt eigentlich mit dem Daniele-Konzert ?" Domi schaute ein bisschen traurig, aber ich antwortete ganz gelassen: "Es ist ja schon in 3 Tagen, also gibt es kein 'zurück' mehr :D." Dann blieb Domi stehen und ich fragte was er hat, doch er antwortete nicht, sondern lief nur noch schneller und hing uns irgendwann ab. Ich war total perplex, aber wir liefen weiter und irgendwann war ich dann auch daheim. Die nächsten Tage vergingen sehr langsam, ich amchte noch was mit Alina und Clara und dann war es auch schon Freitag. Ich hatte an dem Tag Training (ich tanzte schon seit 6 Jahren Garde), aber ich sagte es ab und ging lieber zum Hotel, wo er absteigen würde. Ein Glück wusste kein Mädchen davon und deshalb war ich allein. Dann kam ein Hammer reingefahren und dann steig er aus, endlich. Er sah wieder mal so gut aus mit seinen bunten Haaren. Ich schaute ihn total verträumt an, bis er mit mir redete. "Hey, du bist sicherlich Nadja. Bist hübscher als auf deinen Bildern !" Ich lächelte nur und antwortete dann ganz 'cool': "Dankeschön. Dir muss man das ja gar nicht sagen, anchdem du es ja weißt :D." Wir lachten beide und dann checkte er kurz ins Hotel ein, legte seine Koffer und seine Tasche ab und fragte dann: "Auf was hast du Bock ? Ich würde ja gerne ein Eis ausgeben und du ?" Ich grinste und sagte ganz normal 'ja, gerne'. Wir liefen über die Straße, und zum Glück sah uns kein Mädchen. Daniele und ich gingen in die Eisdiele und was dann geschah war irgendwie witzig. Er bestellte das Eis, bezahlte und dann wollte er zu mir, dabei drehte er sich um und lief in eine Frau rein :D. Ich musste so richtig ein Lachen verkneifen. Die Frau schnauzte ihn erstmal an, aber dann sah sie ihn an und entschuldigt sich .. Ich fand diese Situation irgendwie total lustig. Dann bestellte er noch ein Eis, aber das ging zum Glück auf's Haus. Dann fuhren wir zum Hotel und machten aus, wann ich vor der Meistersingerhalle sein sollte. Wir machten aus um 19 uhr. Um 21 uhr sollte es anfangen, aber da ich V.I.P war, durfte ich ja früher rein. Ich schlief in der Nacht so gut wie gar nicht. Am nächsten Morgen fiel mir ein, dass ich noch gar nicht wusste, was ich anziehen sollte ! Ich lief zum Kleiderschrank und probierte erstmal ein paar Sachen aus. Dann fand ich das perfekte Outfit: Ich zog ein kurzes, schwarzes Kleid an, dazu einen blauen Blazer, den mir meine Mutter gekauft hatte und schwarze, hohe Schuhe. ich betrachtete mich im Spiegel und sagte zu mir selber: "Perfekt."