Montag, Dezember 17

167. Kapitel

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Am nächsten Morgen wurde ich von meinem Handy geweckt. Ich ging verschlafen ran, ohne zu schauen wer dran war. "Ja, hallo ?" "Nadja, endlich. Ich hab 20 Mal angerufen." "Entschuldigung, dass ich geschlafen habe. Kommt nie wieder vor. Was ist denn ?" "Du kommst heute nach Hause, verstanden." "Mhm, von mir aus." "Nichts, 'von dir auch' ! Von mir aus kann Daniele auch mitkommen, aber beeilt euch ! Ich möchte, dass ihr bis um 18 Uhr in Nürnberg seid !" "Ja, chill mal ! Ich bin grad erst aufgestanden und schon maulst du mich an. Wir kommen dann. Tschüss !" Ich legte eiskalt auf, zog mich ganz langsam an und ging die Treppen runter. "Ah, da ist Nadja auch mal wach." Ich zeigte Daniele die Zunge und ging an ihm vorbei. Ich trank ein Glas Wasser, während Dani seine Arme um meine Taille legte. "Mit wem hast du vorhin telefoniert ?" "Mit Mama. Sie will, dass wir um 18 Uhr daheim sind." Er verzog sein Gesicht und küsste mich. "Enrico, Mama und Erich sind einkaufen. Sie sollten aber gleich wieder zurück sein." Ich nickte und trank weiter aus meinem Glas. Dann ging ich hoch, packte meine Tasche zusammen und fand plötzlich wieder das Bild von Clara und mir. Wieder kamen die Erinnerungen hoch und ich fing an zu weinen. Dani musste es gehört haben, denn er kam die Treppen und hoch gerannt und kniete sich vor mich hin. "Schatz, hör auf zu weinen. Du kannst doch dann was mit ihr machen." Ich schüttelte den Kopf und legte ihn auf Danieles Schulter. Er strich durch meine Haare und stand dann vorsichtig mit mir auf. "Komm, ich helfe dir beim Packen." Ich nickte, wischte mir die letzten Tränen weg, atmete tief ein und packte weiter ein. 20 Minuten später waren seine Eltern und Enrico wieder zurück. Wir nahmen meine Taschen, brachten sie nach unten und begrüßten Renata und die anderen. Dann kam auch Luca verschlafen aus seinem Zimmer. Renata und Daniele kochten zusammen, dann aßen wir und halfen wie immer beim Aufräumen. Dann war es 15 Uhr und wir stopften alles in den Kofferraum. Enrico wollte uns wieder nach Hause fahren, aber Daniele war damit nicht zufrieden. "Was ist denn Schatz ?" "Ich will fahren. Schließlich kann ich es ja schon fast und du bist ja die Begleitperson, Enrico." Enrico und ich schauten uns geschockt an. "Aber du hast noch nicht alle Fahrstunden hinter dir, Bro. Willst du uns umbringen ?" "Nein, ich kann fahren ! Enrico, du hast mich doch schon mal fahren gesehen." Er sah ihn wie ein kleines Kind an. "Diggah, sorry, aber ich kann das nicht tun. Ja, du kannst fahren, aber noch nicht auf der Autobahn !" Daniele stieg einfach in Auto ein und sagte kein Wort mehr. Die Fahrt dauerte etwas länger, weil wir ziemlich viel Stau erwischt hatten. Dani hatte immer noch nichts gesagt, das machte mich nervös. Er hatte die Beats auf den Ohren und hörte uns deshalb nicht. Er schaute nur aus dem Fenster, und dann war es auch noch so ruhig, weil sich Enrico auf die Straße konzentrieren musste. Endlich waren wir angekommen. Meine Eltern standen unten und warteten auf dem Parkplatz. Sie nahmen die Taschen von mir raus und Daniele stieg - mies drauf - aus dem Auto. Er gab meinem Vater wenigstens die Hand und umarmte meine Mama. Wir verabschiedeten uns noch von Enno und dann fuhr er weg. Oben angekommen, stellte ich meine Taschen in mein Zimmer und fing langsam an auszupacken. Dani gesellte sich zu mir in mein Zimmer, jedoch immer noch am Musikhören. Ich war endlich fertig und setzte mich vorsichtig neben Dani auf's Bett. "Kannst du mir mal zuhören ?" Er reagierte nicht, also zog ich den Stecken aus dem iPhone und sah ihn böse an. Auch er hatte keinen netten Blick drauf und nahm sich die Beats vom Kopf. "Hör mal. Nur weil du jetzt nicht Autofahren duftest, heißt das nicht, dass du jetzt schmollen musst. Enno hat es doch nur gut gemeint. Und wenn du willst, können wir irgendwann mit dem Auto meiner Eltern irgendwo hin fahren, okey ?" Er schaute mich mit großen Augen an. "Du glaubst mir, dass ich Auto fahren kann ?" "Natürlich, Enrico hat es schließlich auch bestätigt." Daniele nahm mich in den Arm und erdrückte mich fast. "Schon gut, schon gut. Aber komm, lass und zu meinen Eltern gehen." Er nickte und ich zog ihn an der Hand ins Wohnzimmer.

Samstag, Dezember 15

166. Kapitel

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Ich scuhte ihn in Dani Zimmer, im Bad, im Schlafzimmer seiner Eltern, aber nirgends war er zu finden. Ich machte mir bissl Sorgen. Ich ging runter und schaute Daniele traurig an. "Was ist denn los, Süße ?" Ich gab ihm ein Zeichen, um mir zu folgen. Ich ging in die Küche und schaute Dani immer noch so an. "Was hast du ?" "Wo ist Enrico ?" Er schaute mich fragend an, aber fing dann an zu lachen. "Hast du das etwa nicht mitgekriegt ? Er ist vor ca. 20 Minuten zu seiner Freundin gefahren." Ich schaute ihn mit offenem Mund an und spürte schon, wie ich rot wurde. "Hast du dir deshalb jetzt solche Sorgen gemacht, Schatz ?" Ich nickte und schaute auf den Boden. Er hob mein Kinn und küsste mich auf die Nase. "Na komm, Schatz. Setzen wir uns zu den anderen." Ich nickte und folgte ihm. Wir setzten uns wieder so wie gestern, also saß ich auf seinem Schoß. Renata fragte mich ganz lieb: "Was möchtest du haben ?" "Schmeiß etwas auf den Teller :D. Ich esse alles." Sie lachte und legte mir einen Schenkel und 2 Bratwürstchen drauf. Ich aß alles und schaute dann zu meinem Freund, der mich nur amüsiert anschaute. "Was ist ?" Er nahm seinen Daumen und wischte mir etwas von der Soße am Mund weg. Ich kicherte und stellte meinen Teller auf den kleinen Tisch neben mir. Dann war auch er fertig und wir brachten unsere Teller in die Küche und gingen hoch ins Zimmer. "Gehst du zuerst duschen, Dani ?" "Nö." "Aber ich brauche länger, das weißt du." "Ja, deshalb duschen wir auch zusammen." Ich schaute ihn mit großen Augen an. Er zwinkerte frech und schnappte sich eine Boxer aus seinem Schrank. Ich stand immer noch leicht geschockt da, bis er mich auf die Wange küsste und ich mir schnell ein langes T-Shirt aus meiner Tasche nahm. Ich legte alles im Badezimmer ab und schaute Dani heimlich zu, wie er sich auszog. "Bist du sicher, dass wir zusammen duschen sollten ?" Er drehte sich um und schaute mich grinsend an. Er nickte und zog mich an meiner Hüfte näher zu sich ran. Er schaute mich mit seinen Teddybär-Augen an und brachte mich somit zum Nachgeben. Ich nickte und küsste ihn. Auch ich zog mich aus und er wartete schon in der Dusche auf mich. Ich stieg ebenfalls rein und somit duschten wir zum ersten Mal zusammen. Dann stiegen wir zusammen aus der Badewanne und ich stellte mich vor den Spiegel. Er gab mir ein Handtuch und legte es um meinen Körper. Dann legte er seine Arme um meine Taille und seinen Kopf auf meiner Schulter. Ich fand, dass das im Spiegel ziemlich süß aussah und als könnte Daniele meine Gedanken lesen: "Wir sehen süß aus im Spiegel, oder Schatz ?" Ich nickte und zog mich dann schnell an. Auch er zog sich an und dann gingen wir zurück ins Zimmer. Er nahm sich sein Macbook und loggte sich in sein Facebook, um seinen Negromies eine gute Nacht zu wünschen. Wir machten noch ein Bild mit nassen Haaren und er postete es ebenfalls. Dann war es inzwischen 23 Uhr und deshalb machte er den Lappi wieder aus. Ich legte mich ganz nah ihn gekuschelt ins Bett und spürte noch, wie er mir durch die Haare strich. "Gute Nacht, Prinzessin." Ich räusperte mich und er wusste auch wieso. "Oh, entschuldigung, Principessa." Ich kicherte und schloss meine Augen, aber konnte nicht lange schlafen. Mitten in der Nachte wurde ich wach und war auch leicht verschwitzt. Ich atmete schnell, aber beruhigte mich auch wieder. Ich wollte Dani nicht wecken, aber komischerweise war er nicht mal mehr im Bett. Ich stand auf und ging runter in die Küche. Daniele war wieder mal auf dem Balkon und rauchte eine. Ich schlich leise wieder nach oben, legte mich zurück ins Bett und wartete auf ihn. 5 Minuten später kam er wieder und legte sich auch zu mir. Er legte seinen Arm vorsichtig um mich, aber ich tat weiterhin so, als würde ich schlafen. 10 Minuten später war ich dann auch endlich wieder eingeschlafen.

Donnerstag, Dezember 13

165. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Ich rannte weiterhin durch die Stadt und suchte nach dem, was ich brauchte. Ich sah einen Stand, der Porträts (oder so) von Leuten malte. Ich lief hin und begrüßte ihn. "Entschuldigen Sie, könnten Sie vielleicht mit mir kommen, denn meine Freundin will nicht her, aber ich will sie trotzdem malen, bzw. uns wollte ich malen lassen. Wäre das möglich ?" Der Mann am Stand schaute mich erstmal komisch an, aber antwortete dann mit einen Nicken: "Natürlich kann ich das machen. Ein Bild kostet 30 Euro, aber wenn ich Hausbesuche mache, kostet es 40 Euro. Geht das in Ordnung ?" Ich nickte und drückte ihm die 40€ in die Hand. Er schloss seinen Stand und nahm sich seine Leinwand und die Farben plus Pinsel mit. Er hatte ebenfalls ein Fahrrad da, also fuhren wir gemeinsam nach Hause.

Nadjas Sicht:
Er verschwand einfach. Ich ging die Treppen wieder runter und sah Luca mit Erich am Tisch Karten spielen. Ich setzte mich zu ihnen und fragte, ob ich mitspielen könne. Beide nickten und teilten die Karten aus. Ich gewann jedes Spiel, bis es langweilig wurde, also ließ ich auch mal Luca gewinnen. Der freute sich natürlich mega. Knapp 1 Stunde später hörte man den Schlüssel in der Tür. Ich stand auf und ging zur Tür. Da stand Daniele mit irgendeinem Mann, der freundlich aussah. "Guten Tag. Sind Sie Danieles Freundin ?" Ich nickte und hob eine Augenbraue. "Stellen Sie sich bitte vor dieser Wand da vorne, okey ?" Ich nickte wieder, aber verstand die Welt nicht mehr. Ich stellte mich hin und sah zu, wie der Mann seine Leinwand aufstellte und mich immer wieder dabei anschaute. Daniele grinste die ganze Zeit und zog mich irgendwann am Arm nach oben in sein Zimmer. "Okey, was wird das, Dani ?" "Das ist ein Maler. Der beste hier in der Stadt. Ich habe ihn gebeten, dass er uns beide auf Leinwand malt. Ich hätte noch eine Bitte." Ich zog wieder eine Augenbraue hoch und nickte. "Zieh die hier an." Er drückte mir eine seiner Baggys, mein türkises Top und eine bunte Bluse von mir in die Hand. Ich schaute ihn immer noch fragend an, aber tat wie mir befohlen. Fertig gingen wir Hand in Hand nach unten und der Maler schaute uns beide lächelnd an. "Perfekt ! So, stellt euch jetzt bitte da vorne hin. Macht eine romantische Pose, die ihr trotzdem länger halten könnt." Wir schauten uns beide an und dann stellte ich mich einfach hin und Daniele umarmte mich von hinten, während er seinen Kopf auf meine Schulter legte. Ich kicherte kurz, weil sein Atem etwas kitzelte, aber riss mich dann trotzdem zusammen. Immer wieder pieckste mich Dani in die Seite, worauf ich erschrak und kurz schrie. Der Maler schaute immer wieder und lachte ebenfalls. 1,5 Stunden später war er endlich fertig. Er trat vor der Leinwand hervor und schaute uns zufrieden an. Dann ließ mich Dani los und küsste mich schnell auf die Backe. "Okey, ihr könnt es euch ansehen." Wir sahen uns das Bild an und es sah einfach wundervoll aus. Ich hatte fast Tränen in den Augen und nahm Dani in den Arm. "Und, gefällt es dir ?" "Ja ! Es ist wunderschön. Vielen Dank !" "Habe ich gerne gemacht. Damit wäre meine Arbeit getan. Also dann .." "Warten Sie, hier, nehmen Sie das." Daniele gab dem Mann noch 10 Euro und schlug mit ihm ein. Der Mann verließ dankend das Haus und Daniele und ich strahlten um die Wette. Dann wurde es wieder langsam spät. Es war 20 Uhr und seine Eltern wollten wieder Grillen. Wir stellen alles bereit und brachten das Fleisch raus. Ich ging hoch zu Enrico, um ihn zu holen, aber er war nicht mehr da.

Mittwoch, Dezember 12

164. Kapitel

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Nadjas Sicht:
Ich hörte weiter Musik, aber irgendwann bekam ich Lust auf was Süßes. Ich nahm meine Kopfhörer raus, sprang vom Bett auf, als ich plötzlich einen Streit hörte. Ich riss die Tür auf und rannte die Treppen runter. Mit auf dem Weg hörte ich es knallen und blieb vor Schreck stehen. Irgendwann rissen mich meine Beine einfach nach unten und ich sah Daniele auf dem Boden liegen. Seine Nase blutete und Enrico schaute erst ihn dann mich geschockt an. "Enrico ?! Sag mal, geht's noch ?!" Er schaute immer noch geschockt und ließ sich dann rückwärts auf das Sofa hinter ihm fallen. Ich rannte so schnell ich nur konnte zu Daniele und genau dann öffnete er die Augen. Ich hatte schon Tränen in den Augen und hob Danieles Kopf leicht nach oben. "Enrico, was sollte das ?!" "Er hat mich provuziert. Er hat meine Freundin beleidigt und er weiß genau, wie ich darauf reagiere !" Daniele hustete kurz aber heftig und dann ließ ich seinen Kopf wieder runter. Ich ging auf Enrico zu und stand echt kurz davor ihm Eine zu scheuern. Ich behielt Ruhe und ging wieder zurück zu Daniele, der wie ein Auto grinste. "Was ist denn jetzt los ?" "Oh mein Gott, Süße. Du bist echt zuckersüß." "Ich verstehe gar nichts .. Dir ging's doch grad .. Alter, habt ihr mich gerade verarscht ?!" Daniele nickte mit seinem fetten Gewinnerlächeln und stand auf. Er wischte sich die rote Farbe von der Nase und grinste immer noch. Ich sah beide total geschockt an und rannte einfach die Treppen hoch. Ich schmiss mich auf Danieles Bett und steckte meine Kopfhörer in die Ohren. Ich drehte die Musik auf volle Pulle und hörte einfach die Musik. Ich war wirklich so stocksauer ! Ich hatte nur Spaß gemacht und der verarscht mich auf das Übelste ! Ich merkte wie Jemand ins Zimmer kam, aber ging nicht darauf ein. Es war Enrico und er setzte sich neben mich auf's Bett. Er zog meine beiden Kopfhörer raus. "Hey ! Ich hab gerade Musik gehört !" "1. ist es nicht gesund so laut zu hören." "Na und ?!" "Und 2. sei jetzt nicht sauer auf ihn. Er hat sich einen kleinen Spaß erlaubt, dafür dass du ihn so verarscht hast. Er wollte auch nicht, dass du jetzt so sauer bist." "Zu spät ! Ich hab was harmloses gemacht und das was er gemacht hat, war echt null in Ordnung ! Und du, du hast sogar noch mitgemacht." Er schaute auf den Boden und dann wieder zu mir. "Es tut mir leid." "Und mir auch !" Daniele kam ebenfalls ins Zimmer und man sah ihm an, dass es ihm leid tat. "Lass uns mal bitte allein, Bro." Enrico nickte, küsste mich auf die Backe und verließ Danis Zimmer. "Es tut mir echt wahnsinnig leid, Schatz. Ich hab übertrieben, oder ?" "Schon ! Ich hab was so harmloses gemacht und du hast mir so einen scheiß Schrecken eingejagt ! Mit sowas macht man keine Scherze !" Er schaute traurig auf den Boden. Es war wieder mal diese Stille im Zimmer, keiner sagte etwas. Plötzlich stand Dani auf und ging aus dem Zimmer. 'Was soll das jetzt wieder werden ?' 

Danieles Sicht:
Ich war selber etwas enttäuscht von mir. Ich wollte sie nicht sauer machen. Plötzlich fiel mir etwas ein, wodurch ich das Zimmer verlassen musste. Ich sagte Mama und Enrico noch Bescheid, dass ich weg musste und nahm meinen Geldbeutel und mein Handy mit. Ich schnappte mir mein BMX und fuhr durch die Stadt. Paar Fans schrien, als sie mich sahen, aber ich musste so schnell wie möglich das erledigen, dass wichtig war. Meine Beziehung mit Nadja. Ich wusste, dass sie mir nicht so schnell verzeihen würde, aber ich hatte schon eine Idee.

Dienstag, Dezember 11

163. Kapitel

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Am nächsten Tag wurde ich sanft durch einen Kuss auf die Stirn geweckt. "Morgen, Süße. Komm, Mama hat uns zum Mittagessen gerufen." Sofort war ich hellwach und schnappte mir Klamotten zum Anziehen, egal was. Ich zog schnell alles an, machte meine Haare zu einem Dutt hoch und rannte die Treppe runter. Daniele wartete schon unten am Tisch. Als er mich sah, musste er sich ein Lachen verkneifen. Ich schaute ihn komisch an und setzte mich einfach an den Tisch. "Morgen, alle miteinander." "Morgen, Nadja. Na, gut geschlafen ?" "Ja, wie ein Baby." Sie lächelte, aber Daniele fing plötzlich ganz laut an zu lachen. "Was ist denn los mit dir ? Hab ich 3 Augen, abgesehen von meiner Brille ?" Er schüttelte nur den Kopf und beruhigte sich langsam. Ich sah ihn gespannt und ernst an. "Sind die Sachen nicht etwas locker an deinem Körper, Schatz ?" Ich schaute ihn fragend an und dann auf meinen Körper. "Scheiße .." In dem Stress, in dem ich mich umzog, hatte ich nicht bemerkt, dass ich etwas aus Danieles Tasche rausnahm. Sofort lief ich rot an und rannte die Treppe wieder hoch in sein Zimmer. Ich zog schnell alles aus und stand nur in Unterwäsche in seinem Zimmer, als es plötzlich klopfte. "Moment, bin gleich .. Hey, ich sagte, ich bin gleich fertig !" Daniele öffnete die Tür und kam herein. "Bist du jetzt beleidigt ?" Ich kramte in meiner Tasche und suchte was gescheites zum Anziehen. "Nadja ? Bist du sauer ?" Ich schüttelte den Kopf und versuchte an ihm vorbeizugehen, um in die Küche zu gehen, aber er stellte sich vor mich und zwang mich in seine wunderschönen Augen zu schauen. "Was ist denn, Süße ?" Ich drückte ihn einfach weg und lief die Treppen runter. Ich war nicht unbedingt sauer, aber es war auch nicht ok, was er da getan hatte. Und genau das wollte ich ihm jetzt zeigen.

Danieles Sicht:
Ich war wirklich verwirrt. Ich hatte doch eigentlich nichts geschlimmes getan .. Ok, vielleicht war das nicht ganz in Ordnung, aber deswegen gleich wegzurennen und mich ignorieren .. "Nadja, jetzt bleib doch stehen !" Sie drehte sich um und blieb zum Glück mit auf der Treppe stehen. "Bist du jetzt wirklich sauer ? Es tut mir leid, aber es sah wirklich witzig und heiß zugleich aus !" Sie lächelte kurz, aber drehte sich dann wieder um und ging in die Küche. 'Wieso lässt sie mich hier jetzt so stehen ?' Ich ging ebenfalls runter und setzte mich an den Tisch. Wir aßen Mamas Lasagne und wieder mal schmeckte sie 'Legen ... warte gleich kommt's ... där' ! Nadja bedankte sich und ging wieder nach oben. Ich saß noch unten und war immer noch etwas verwirrt. Ich half noch Mama und Erich und ging dann nach oben. Sie lag in meinem Zimmer auf dem Bett und hatte die Kopfhörer im Ohr. Ich setzte mich neben sie und nahm ihr einen Kopfhörer raus, woraufhin sie den anderen rausnahm. "Was ist ?" "Dani, wieso musstest du mich einfach auslachen ?!" Ich sah runter und spürte plötzlich eine Hand an meinem Nacken. Sie zog mich näher zu sich und flüsterte: "Du weißt aber schon, dass ich nicht sauer oder so bin, oder ?" Ich schaute sie an und sah ein süßes Lächeln auf ihren Lippen. "Und wieder hast du mich verarscht, nicht wahr ?" Sie nickte, kicherte und ließ meinen Nacken los. "Na warte, das gibt Rache, Süße." Sie kicherte weiter und steckte sich wieder den Kopfhörer ins Ohr, während ich das Zimmer verließ. Ich ging zu Enrico, der FIFA13 zockte. "Diggah, ich brauche deine Hilfe." Er sah mich fragend an. Ich schloss die Tür hinter mich, nahm mir einen Controler und erzählte ihm während des Spiels meinen Plan.

Sonntag, Dezember 9

162. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Beide sind an meinen Armen eingeschlafen. Für Nadja war es auch ein anstrengender Tag. Ich hörte etwas in ihrer Handtasche vibrieren. Ich holte ihr Handy raus, es war Reyhan, die gerade versuchte sie zu erreichen. Ich hob ab mit einem fröhlichen 'Hallo'. "Oh, hallo Daniele. Wo ist Nadja ?" Ich schaute kurz an meinem Arm herunter und antwortete dann: "Sie schläft. Wir fahren gerade nach Nersingen. Was gibt's ?" Es war eine Weile still. "Hallo, Reyhan ? Bist du noch dran ?" Ich hörte ein leises Schluchzen am anderen Ende. "Was ist denn los ?""Ich weiß, wer höchstwahrscheinlich der Vater ist !" Ich riss meine Augen auf und weckte Nadja vorsichtig. "Mhm, Oh ... Ist das mein Handy ?" Ich nickte und sagte: "Reyhan isr dran. Sie weiß, wer der Vater ist." Sofort riss sie mir das Handy aus der Hand.

Nadjas Sicht:
Ich nahm ihm das Handy weg und legte es an mein Ohr. "Reyhan, stimmt das etwa ?" Ich hörte sie weinen. "Hey, Süße. Scht ... Hör auf zu weinen und erzähl mal." "Ich will es dir nicht am Telefon sagen. Wann kommt ihr denn wieder zurück ?" Ich schaute zu Daniele, der mit seinen Fingern eine '2' zeigte. "In zwi Tagen. Wollen wir uns dann am Samstag treffen ? Also du, Domi, Dani und ich ?" "Okey, hört sich gut an. Ich leg dann auf, Domi ist grad gekommen. Tschüss, Süße." "Bye, Reyhan !" Ich legte mein Handy wieder in meine Tasche und drehte mich dann zu Daniele, der mich unwissend anschaute. "Wir gehen am Samstag zu viert raus." "War das Danis Ex-Freundin ?" Wir schauten beide zu Renata und nickten. "Was ist denn los ? Ich hab nur was von Vater gehört. Ist sie etwa schwanger ?" "Ja, ist sie, Mama. Und sie weiß, wer .." Weiter redete er nicht, denn Luca bewegte sich an seinem Arm. Zum Glück schlief er weiter, denn Daniele erzählte mir, dass Luca Reyhan nicht mochte, weil er sie immer arrogant fand. Dann redete Dani weiter: "Also, sie weiß, wer wahrscheinlich der Vater ist. Am Anfang hatte sie mich in Verdacht, weil wir vor knapp 3 Monaten miteinander geschlafen haben. Der Arzt konnte aber schon etwas vom Baby erkennen, also kam ich doch nicht in Frage." Ich war echt gespannt, wer es dann war. Seine Mutter nickte nur und konzentrierte sich auf die Straße. Ich lehnte mich wieder an Danieles Schulter und muss wohl eingeschlafen sein. Irgendwann merkte ich noch, wie mich jemand hochhob, aber schlief trotzdem weiter. Paar Stunden später wachte ich aleine im Zimmer meines Freundes auf. Ich setzte mich auf, zog mir einen dünnen Cardigan an und ging die Treppen runter. Alle saßen draußen im Garten und tranken alkoholfreie Getränke. "Hallo !" "Oh, hast du gut geschlafen, Süße ?" Ich nickte und setzte mich auf Danis Schoß. Ich gab ihm einen kurzen Kuss und stand dann wieder auf. "Hallo, Nadja. Wie geht's dir ?" "Gut, danke Erich !" Enno stand auf und umarmte mich. Dann setzte ich mich wieder auf Danis Schoß und kuschelte mich an ihn. "Da Nadja jetzt da ist, können wir dir dein Geschenk geben. Ich hole es schnell !" Luca rannte ins Haus und Daniele schaute mich fragend an. Ich zuckte nur mit den Schultern und lächelte. Dann kam er wieder mit einer kleinen Schachtel rausgerannt und hiel sie seinem großen Bruder vor die Nase. "Kleiner, ich hab dich lieb, aber ich will dich nicht heiraten." Daraufhin lachten alle und Luca wurde rot. "Nein, da ist was anderes drinnen ! Mach es mal auf !" Daniele öffnete vorsichtig die Schachtel und strahlte wie ein kleines Kind. "Ne oder ? Diggah, wie geil ! Womit habe ich das verdient ?" Er nahm zuerst einen Schal raus, auf dem das Wappen seines Lieblingsfußballvereins 'Borussia Mönchengladbach' und die Unterschriften von seinen Lieblingsspielern drauf waren. Während er den Schal anzog, entdeckte er noch was anderes in der Schachtel. "Diggah, da sind ja noch zwei Karten für das nächste Spiel ! Krass,boah danke, Kleiner !" Er nahm zuerst Luca und dann alle anderen in den Arm. Zum Schluss hob er mich hoch und drehte sich mit mir. "Und für wen ist die zweite Karte ?" "Für Nadja. Ihr zwei geht alleine zum Spiel am nächsten Freitag. Ihr sollt vor eurem Flug noch etwas Spaß haben." Er schaute mich glücklich an und küsste mich. Wir saßen noch lange im Garten, bis Dani ziemlich müde war. Er sagte allen noch 'Gute Nacht' und zog mich dann mit sich nach oben. Er zog sich um und legte sich in Boxershorts schlafen. Auch ich zog mich um, schminkte mich noch ab und  legte mich dann zu ihm. "Gute Nacht, Süßer !" "Gute Nacht, Principessa !" Er küsste meinen Kopf und schon schliefen wir beide ein.

Samstag, Dezember 8

161. Kapitel

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Er kaufte sich noch eine Snapback vom Brroklyn und dann war die Zeit auch schon um. Wir kauften uns noch schnell zwei Caramel Hot Chocolates vom Starbucks und liefen zum ausgemachten Treffpunkt. "Und, hat's wenigstens etwas Spaß gemacht ?" Er schaute mich hoffnungsvoll an. Ich nickte und nahm ihn in den Arm. "Danke, Schatz. Es war schön und hat mich auch abgelenkt." Wir küssten uns noch und schon wurde hinter uns gehupt. Wir stiegen schnell ins Auto und fuhren zum Flughafen. "Am Flughafen wartet noch eine Überraschung auf euch." Wir sahen uns an, aber fragten nicht weiter nach. Ich kuschelte mich an Danieles Arm und schloss kurz meine Augen. 15 Minuten später waren wir dann da und gingen zu zweit in die Eingangshalle. Plötzlich ließ Daniele meine Hand und sein Gepäck los und rannte los. Ich schaute ihm nach und sah Luca und seine Mutter Renata vor uns stehen. Daniele umarmte zuerst Luca und dann seine Mama. Er gab ihr noch einen Kuss und kam dann wieder zu mir. Er nahm seine Taschen und meine und zog mich zu Luca und Renata. Ich umarmte beide und wuschelte kurz durch Lucas Haare. "Na, wie geht's dir, Kleiner ?" Er lächelte und sagte. "Sehr gut und dir ?" Ich nickte und sah zu Daniele, der mit seiner Mutter quatschte.

Danieles Sicht:
"Mama, wo ist Erich ?" "Zuhause mit Enrico. Du und Nadja, ihr kommt mit nach Neu-Ulm. Wir haben das schon mit ihrer Mutter besprochen. Sie sind einverstanden, aber sie soll in 2 Tagen nach Hause !" Ich nickte nur und sah dann zu Nadja, die mich grinsend anstarrte. "Was ist denn, SÜße ?" Sie zuckte nur mit den Schultern und zog meinen Bruder mit sich. Ich starrte ihnen hinterher, aber meine Mutter drehte mich zu sich um und fragte, wie es so was. Ich erzählte ihr vom Hotel, vom Spa, von den Interviews und zeigte ihr auch meine neue Cap. "Oh man, Daniele. Du hast doch bestimmt schon 200 von denen ! Wo willst du die noch hintun ?" Ich schaute meine Mama mit einem Schmollmund an und schon lachte sie. Ich drehte mich um und sah Dieter auf uns zu kommen. "Daniele, wir müssen gleich in den Flieger. Ich will dich noch an Amerika erinnern ! Vergiss nicht, dass ihr in 10 Tagen losfliegt !" Ich nickte, schlug mich Dieter ein und sah ihm hinterher, wie er zum Flieger rannte. Dann sah ich Nadja und Luca zurück kommen. Luca strahlte wie was weiß ich was und rannte mir entgegen. "Was denn los, Kleiner ?" Nadja kam ebenfalls angerannt und lächelte. "Was habt ihr beide ?" "Luca hat mir erzählt, dass er eine kleine Überraschung für dich Zuhause hat." Ich schaute Luca an, der immer noch grinste und mir eine meiner Taschen abnehmen wollte. "Die ist zu schwer für dich." Er tat auf beleidigt und ging zu Mama. Sie nahm mir die etwas kleinere Tasche ab und ging damit in Richtung Ausgang. "Das Auto ist auf dem Parkplatz. Na kommt schon." Ich nahm Nadjas Hand und zu dritt gingen wir dann zum Auto. Wir luden alles in den Kofferraum und stiegen dann ein. Im Auto war eine echt große Hitze. Ich hatte ja ein T-Shirt und ein Hemd an. Ich zog das Hemd aus und Nadja starrte mich an. "Heiß, nicht wahr ?" Sie nickte und wurde rot. Ich saß in der Mitte und Luca und Nadja kuschelten sich an mich.

Donnerstag, Dezember 6

160. Kapitel

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Danieles Sicht:
Ich merkte schon, dass irgendetwas nicht mit ihr stimmte. Sie war auch schon während des Interviews total still und dann während der Fahrt .. Sie war einfach nicht normal. Ich tippte ihr paar Male auf die Schulter, aber sie rührte sich nicht. "Nadja ?" "Hm ? Oh, sorry. Hast du was gesagt ?" "Was ist denn los, Schatz ? Du bist schon die ganze Zeit so still." Sie schaute auf den Boden, also legte ich meine Finger an ihr Kinn und drückte es vorsichtig hoch, damit sie mir in die Augen schauen musste. "Also .. Was los ?" Ich seufzte kurz und fing dann an. "Als Lisa ihren Namen sagte, musste ich sofort an deine Ex denken und das Problem, das wir mit ihr hatten. Ich hab auch während des Interviews immer wieder versucht es zu verdrängen, aber irgendwann ging es nicht mehr. Deshalb bin ich dann auch schnell auf die Toilette gegangen. Ich weiß ja auch, dass sie nicht so ist, wie es deine Lisa war, aber trotzdem .." Plötzlich kamen die Tränen, die ich ihr mit dem Finger zärtlich wegstrich. "Scht, es ist alles gut. Komm her, Süße." Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ich sah, dass Dieter und Volker uns besorgt anschauten. "Was war denn das Problem mit deiner Ex ?" Ich schüttelte den Kopf und machte Andeutungen, dass sie nicht mehr weiterreden sollten. Sie nickten und nahmen sich Dieters Laptop, um was nachzuschauen. Ich streichelte solange Nadjas Kopf, bis sie sich beruigt hatte und ihren Kopf wieder hob. "Es tut mir leid. Ich hab ganz ehrlich auch keine Lust mehr auf shoppen." "Kann ich verstehen. Wir gehen trotzdem und dann kommt die Lust bestimmt wieder, wenn wir erstmal dort sind." Sie nickte nur, aber sah nicht glücklich aus.Ich sprach sie auch nicht mehr darauf an. 10 Minuten später kamen wir endlich an.

Nadjas Sicht:
Ich hatte immer noch nicht große Lust auf's Shoppen, aber naja ... Wir kamen an und Daniele stieg mit mir zusammen aus. Dieter und Volker sagten noch, dass sie uns in 3 Stunden hier abholen kommen würden. Wir stolzierten Hand in Hand durch die Innenstadt und betrachteten ein paar Sehenswürdigkeiten. Gelegentlich kamen auch ein paar Fans angerannt und baten um ein Autogramm. Natürlich tat er ihnen den Gefallen und auch mich lächelten sie an. Normalerweise hätten sie mich bestimmt angemault oder beleidigt. Wir liefen weiter und kamen an vielen Läden vorbei, in deren Schaufenster tolle Klamotten und Kleider hingen. Wir traten in eins ein und der Laden sah echt teuer aus. Ich stürmte direkt auf eine rot-weiße Bluse mit Knöpfen. Wir starrte sie mit großen Augen an und auch Daniele fand sie schön. Ich schnappte mir meine Größe und probierte sie sofort an. Sie passte wie angegossen, aber der Preis passte nicht mit dem Geld in meinem Geldbeutel zusammen. Ich hängte es wieder auf und zog Daniele aus dem Laden. Er rannte aber zurück und sagte, dass er dort noch eine Hose gesehen haben soll. Er rannte rein und ich wartete draußen auf ihn. 5 Minuten später kam er wieder mit einer Tüte raus. Er gab sie mir, dass ich sie kurz halten sollte, weil er seine Tasche 'richten' wollte. Ich spickte hinein und sah die wundervolle Bluse ! Ich hatte plötzlich ein breites Grinsen im Gesicht und schmiss mich auf Dani. "Ai, danke, Schatz ! Aber das hätte nicht sein müssen.." "Doch, du wolltest sie und sie ist so schön wie du. Nein warte .. Nicht ganz so schön wie du !" Wir küssten uns und gingen Hand in Hand weiter durch die Stadt.

Dienstag, Dezember 4

159. Kapitel

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Am nächsten Morgen wachte ich auf, aber er lag nicht mehr im Bett. Ich setzte mich auf und sah ihn auf der Terasse .. Er rauchte eine. Ich zog mich leise und unauffällig an und ging dann ebenfalls auf die Terasse. "Morgen, Süßer." "Oh, Morgen, Schatz." Er küsste mich und machte seine Zigarette aus. "Du warst aber noch nicht fertig .." "Na und ? Du bist grad da, also höre ich auch auf." Ich küsste ihn nochmal und schlang ich meine Arme um seinen Hals. Wir gingen rein und plötzlich klopfte es. "Das muss der Zimmerservice sein. Ich hab Frühstück bestellt." "Ja man. Ich hab echt hunger !" Er öffnete die Tür, aber nur Dieter und Volker standen vor der Tür. "Oh, gute Morgen, Dieter. Was gibt's ?" "Morgen, Daniele und Nadja. Wr müssen in 45 Minuten los. Dein Interview wartet." "Oh, ok. Wir haben Frühstück bestellt, sollte gleich .. Ach, da kommt der Zimmerservice." "Guten Morgen, Herr Negroni. Hier ist Ihr Frühstück." "Vielen Dank. Hier, Ihr Trinkgeld." Der Mann 'verbeugte' sich und ging zurück. "Okey, wir beeilen uns und kommen so in 45 Minuten runter." "Alles klar. Dann guten Appetitt." Daniele schloss die Tür und schob den Wagen weiter rein. "Guten Appetitt, Süße." Ich starrte auf den Wagen, denn es war nicht gerade wenig, was drauf war. Ich stürzte mich auch die durchschnittenen Croissants und schmierte Marmelade drauf. "Mhmm .. Das schmeckt echt gut." Daniele lachte mich aus. Ich sah ihn fragend an und er antwortete: "Du siehst so süß aus, wenn du hunger hast." Ich tat auf beleidigt und aß mein Croissant weiter. Irgendwann waren wir beide fertig und wir zogen uns schnell um. "Komm, Schatz. Geh du zuerst ins Bad, denn du musst auch noch deine Haare machen !" Er nickte, schnappte sich seine Klamotten und rannte ins Bad. Ich zog mich solange schnell im Zimmer um. Bevor ich fertig war, kam er rein und legte seine Arme von hinten um meine Taille. "Bist du fertig, Dani ?" "Nein, komm auch ins Bad !" Er küsste meinen Hals und ich ließ es mir gefallen. "Ok, mach dich aber dünn, kapiert ?" Er nickte, lachte und zog mich ins Bad. Er machte sich die Haare und sang dabei 'Oh Jonny'. Ich summte leise mit und schminkte solange meine Augen mit Wimperntusche. Dann waren wir fertig, aber mussten schnell nach unten. Daniele packte noch seine Haarsachen ins seinen Koffen und seine Schlafboxer und ich meinen Pyjama und meine Schminke. Wir rannten mit den Taschen nach unten und waren grad noch rechtzeitig unten. "Glück gehabt ! Kommt jetzt, Lars wartet." Wir stopften unsere Sachen in den Kofferraum und setzten uns allesamt ins Taxi. Wir fuhren knapp 5 Minuten und standen dann vor einer Art 'Hütte'. Wir klingelten und wurden von 2 Kindern herzlich begrüßt. "Hallo, oh mein Gott. Endlich seid ihr hier ! Kommt rein, unsere Mama kommt gleich." Wir traten zu viert ein und setzten uns auf die Ledercouch. Überall hingen Familienbilder und auch ein paar Bilder, die mit Start gemacht wurden. Dann kam ihre Mutter und stellte sich mit dem Namen 'Lisa' vor. Es kam dir kurze Erinnerung an Danis Ex zurück, aber sofort widmete ich mich wieder dem Interview. Zum Glück stellte sie mir keine Fragen, nur Daniele. Er musste auch 2 Autogramme an die Kinder vergeben und auch ein Bild mit Lisa machen. Knapp 2 Stunden später verabschiedeten wir uns und stiegen ins Auto ein. "Okey, wir haben jetzt 12 Uhr. Hast du Lust, dass wir noch bisschen shoppen gehen, wenn wir schon hier sind ?" Ich nickte und schaute während der Fahrt aus dem Fenster.

Sonntag, Dezember 2

158. Kapitel

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Irgendwann kam dann auch er raus und schlang seinen Arm um meine Hüfte. "Na komm, jetzt gehen wir mal in die Sauna." Ich nickte und küsste ihn kurz. Es gab drei verschiedene Saune-Kabinen. "In welche willst du, Schatz ?" "Goldene Mitte, okey ?" Daniele nickte und dann öffneten wir die Tür. "Gute Wahl, Schatz. Kein Mensch ist hier drinnen." Wir traten ein und Daniele wollte die Tür absperren. "Nicht, bitte. Nicht, dass etwas passiert und wir dann nicht mehr raus können." "Was soll denn schon passieren ?" Ich zuckte mit den Schulter und Daniele schloss dann ab. "Okey, wie lange wollen wir drinnen bleiben und schwitzen :D ?" "20 Minuten reichen doch, oder ?" "Machen wir 40." Ich schaute ihn an, denn das war schon eine ziemlich lange Zeit. Ich nickte einfach nur und Dani stellte die Uhr. "Wir können den Dampf auch mal runterdrehen, siehst du hier ?" Ich nickte wieder und dann setzten wir uns hin. Es war wirklich krass heiß. Daniele chillte auf der Bank, während ich dachte, dass ich gleich dahinschmelze. Irgendwann wurde es wirklich zu heiß und ich stand auf, um den Dampf etwas runterzudrehen. "Was machst du, Süße ?" "Es ist einfach gottverdammt heiß hier drinnen. Ich würde gerne etwas runterdrehen." Daniele stand ebenfalls auf und drehte den Dampf ganz runter. "Ehm, Dani .. Ich wollte eigentlich .." "Aber ich wollte ihn jetzt ganz aus." Ich schaute ihn fragend an und plötzlich rückte er immer näher und näher zu mir. "Was wird das, Schatz ?" "Wirst du gleich sehen." Er legte seine Arme um meine Taille und fing an mich leidenschaftlich zu küssen. Ich erwiderte, anfangs ohne Zunge, aber dann brachte er auch sie ins Spiel. Ich rutschte mit seinen Händen immer weiter runter und kam an meinem Hintern an. Ich kicherte unter'm Kuss, der immer wilder wurde. Ich wusste, dass er es jetzt wollte und auch ich hatte grad ein wenig Bock dazu. Daniele spielte ein wenig mit den Bändchen meines Slips, bis er plötzlich daran zog und schon war er weg. Wieder kicherte ich und auch ich zog ihm die Badehose runter. Er öffnete noch mein Bikini-Oberteil und den Rest könnt ihr euch sicher denken ;). Als wir fertig waren, zogen wir uns wieder an und wieder küsster er mich. "Das war wieder mal schön, Süße." "Fand ich auch. Komm, lass uns wieder ins Zimmer gehen. Dort können wir dann auch duschen." Er nickte und wir nahmen unsere Taschen und gingen in unser Zimmer rauf. Jeder ging noch schnell duschen und dann war es auch schon ziemlich spät. "Ich ruf noch schnell meine Eltern an, okey Schatz ?" "Ja, mach das." Ich nahm mein Handy und rief an. "Endlich rufst du an. Und, wie war das Interview ?" "Ich find's witzig. Sie war sehr nett und sie war auch neugierig wegen der Sache mit Reyhan und so." "Und, was macht ihr jetzt ?" "Wir sind in einem Hotel am anderen Ende von München und wir haben grad geduscht. Morgen müssen wir wieder zu einem Interview, aber dieses Mal können wir hinlaufen, weil es nur über die Straße ist." "Okey, wann kommt ihr morgen nach Hause ?" "Warte mal ... Schatz, wann fahren wir morgen ?" "So gegen 16 oder 17 Uhr." "Mama ? So gegen 16 oder 17 Uhr. Ich muss jetzt aber auflegen. Tschüssi." "Tschüss. Viel Spaß euch beiden noch." Sie legte auf und Dani kam ins Zimmer. "Fertig ?" "Japp. Schatz, du siehst wieder mal echt heiß aus. So musst du öfters rumlaufen. Oder lieber doch nicht, sonst kriegt dich noch eine andere." Er lachte und zog mich näher an sich ran. "Ich liebe dich, Principessa." "Italienisch, mhm .. Gefällt mir !" Wir küssten uns und legten uns dann ins Bett. "Gute Nacht, Süße." "Gute Nacht, Schatz." Ich schlief mit einem Lächeln im Gesicht ein.

Samstag, Dezember 1

157. Kapitel

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Als wir oben ankamen, packten sich jeder ein Handtuch und Badesachen ein. "Schatz, wieso sollen wir eigentlich Badesachen einpacken ? Gehen wir auch schwimmen ?" "Nein, aber unten ist noch eine Sauna und ich hab irgendwie voll Bock drauf." Er zwinkerte und ging nochmal ins Bad. Ich packte solange noch mein Handy, Kopfhörer und ein Deo ein. Dann kam er raus und nahm sich seine Tasche in die eine Hand und mich in der anderen Hand. Wir fuhren bis runter in die Lobby und dort wartete eine Frau auf uns. "Hallo, sind Sie die Negromies ?" Daniele nickte und die Frau brachte uns in einen weißen Raum. "Mein Name ist Guilia. Dort sind die Umkleiden. Sie können sich dort ausziehen und dann kann einer von Ihnen auf diese Liege und der andere kann auf die andere Liege. Ich habe noch eine Assistentin und sie kümmert sich dann um die andere Person. Wir beide nickten und ich ging in die eine Umkleide und zog mich dort aus. Dann ging ich nur mit dem Handtuch zurück zur Liege und legte mich auf den Bauch. "Okey, hätten Sie gerne eine Nackenmassage oder eine Hot-Stone-Massage ?" "Hot-Stone, bitte. Ich wollte das schon immer mal ausprobieren." Guilia nickte und holte die heißen Steine. Sie dampften nur so vor sich hin. "Okey, das könnte jetzt kurz kalt werden." Ich wollte gerade fragen 'Warum', als plötzlich mehrere nasse und kalte Tücher auf mich gelegt wurden. Ich zuckte kurz zusammen, aber nahm sie sie wieder runter und legte den ersten heißen Stein auf meinen Rücken. "Boah, tut das gut !" "Ja, das sagen alle Besucher. Sagen Sie mal, sind Sie Herr Negronis Frau ?" Ich wollte gerade antworten, als Daniele rauskam und schneller war. "Nein, das ist meine Freundin. Ich hab nur gesagt, dass sie meine Frau ist." Ich musste schmunzeln und genoss weiter die Massage. Daniele legte sich währenddessen auf die andere Liege und dann kam auch die andere Masseurin rein. "Hallo. Mein Name ist Luisa. Möchten Sie ebenfalls eine Hot-Stone-Massage ?" "Moment. Schatz, wie ist die Massage ?" "Einfach wundervoll ! Musst du auch machen, Dani." "Also, haben Sie ja gehört. Einmal bitte heiße Steine auf meinen Rücken." Luisa lachte kurz und holte ebenfalls die Steine. Daniele schrie kurz, als die Tücher abgelegt wurden, aber dann war er ganz still. "Okey, ehmm .." "Nadja, ist heiße Nadja." "Okey, Nadja. Die bleiben jetzt 15 Minuten auf ihrem Rücken." Ich nickte und entspannte mich. "Danach kommen die Steine runter und die nassen Tücher kommen wieder drauf. Die bleiben dann 5 Minuten drauf." "Okey, danke, Guilia." Sie nahm wieder den Eimer mit den Steinen und gesellte sich dann zu Luisa. Daniele hatte kein Wort mehr gesagt. Dann waren 25 Minuten vergangen und ich stand wieder auf. Ich nahm mir schnell mein handtuch und zog mir meinen Bikini und drüber die Klamotten von vorher an. "Ich bin auch in ca. 10 Minuten fertig, Schatz." Ich holte schnell mein Handy raus und sah erneut eine SMS von Gabriel. 'Hey. Tut mir leid, dass ich dich damit wahrscheinlich so angefahren habe. Ich hoffe, dass du nicht sauer oder so bist. Ich möchte, dass wir trotzdem weiterhin Freunde bleiben. Gabriel<3.' Ich lächelte kurz und schrieb ihm dann zurück. "Hey, nein, ich bin nicht sauer. Aber ich musste Daniele davon erzählen. Tut mir leid. Er war anfangs sauer, aber er hat sich schnell wieder beruigt und klar bleiben wir Freunde ! Nadja<3. Genau in dem Moment kam Daniele nur mit Handtuch in die Kabine. "Wieder Gabi ?" Ich nickte und zeigte ihm die SMS. "Wenigstens hat er verstanden, dass es nicht in Ordnung war !" Ich packte mein Handy wieder ein und wartete draußen auf ihn.

Donnerstag, November 29

156. Kapitel

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Danieles Sicht:
'Was hatte Nadja da gerade gesagt ? Gabi ist in sie verliebt ?' Ich konnte es in dem Augenblick wirklich nicht glauben ! "Was hat er dir geschrieben ?" "Ja, dass er in mich verliebt sei. Ich war so geschockt, als ich die SMS sah. Daniele, bitte .. Sag doch etwas !" Ich konnte nichts sagen. Stattdessen stand ich auf und rannte fast gegen den Kellner. "Aber Herr Negroni ?" Ich hörte nicht hin und rannte einfach in Richtung Gasttoilette. Ich sperrte mich in eine Kabine ein und setzte mich einfach auf den Boden. Ich dachte über diese Situation nach. 'Es kann doch nicht sein, dass er sich in meine Nadja verliebt hat ! Wie ist das möglich ? Naja, sie haben ja schon viel gemacht in der letzten Zeit ..' Meine Gedanken spielten verrückt und ich war immer noch geschockt von dieser Nachricht. Ich stand auf und wollte gerade rausgehen, als sich die Tür der Toilette öffnete. Ich stieg auf die WC-Brille (oder so) und versteckte mich so. "Daniele ? Bist du da ?" Es war Nadja und sie klang besorgt. Ich wollte nicht antworten. "Ich weiß zwar nicht, ob du das bist, aber ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe. Ich würde dich für nichts auf der Welt loslassen ! Ich werde ihm auch sagen, dass ich mit ihm nur befreundet sein will ! Aber natürlich erst, wenn wir wieder in Nürnberg sind. Ich weiß immer noch nicht, ob du da bist, aber falls doch, hoffe ich, dass du es gehört hast und nicht böse bist." Ich hörte, wie sie gerade rausgehen wollte, als ich noch sagte: "Warte, Nadja." Ich stieg ab, öffnete die Tür und ging auf sie zu. "Hast du ... das gehört ?" "Ja und ich glaube und vertraue dir. Ich liebe dich auch und das wird sich nicht mehr ändern ! Tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber .." Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende bringen, denn schon hatte sie mich geküsst. Selbstverständlich erwiderte ich den Kuss, der wieder mal so richtig gefühlvoll war. Dann löste sich unsere Lippen und Nadja strahlte mich an. "Ich liebe dich, mein Schatz." "Und ich dich erst, Prinzessin." Ich küsste nochmal ihre Nase und dann gingen wir wieder zu unserem Tisch. Das ganze Essen stand schon dort und es sah köstlich aus.

Nadjas Sicht:
Ich wusste, dass er so reagieren würde, genau davor hatte ich ja auch Angst. Aber zum Glück war wieder alles in Ordnung. Wir setzten uns an den toll gedeckten Tisch und Dani fing an zu essen. "Sicher, dass du nicht doch was essen willst ?" "Nein, ich hab keinen Hunger." Er nickte und aß in Ruhe weiter. Als er fertig war, kam der Kellner und fragte: "War alles zu Ihrer Zufriedenheit, Herr & Frau Negroni ?" Ich schaute Daniele an, der mir zu zwinkerte. "Ja, alles bestens. Vielen Dank. Komm Nadja, lass uns hochgehen. Bestimmt willst du dich jetzt ausruhen." Ich nickte und nahm seine Hand entgegen, die er mir ausstreckte. "Na komm. Danke für's wundervolle Essen." Der Kellner nickte und nahm die Teller, die er in die Küche brachte. Wir fuhren wieder mit dem Aufzug nach oben, als Daniele plötzlich auf den Stopknopf drückte. "Daniele, was .." "Scht, hast du Lust, dass wir uns vielleicht ein wenig verwöhnen lassen ?" Ich schaute ihn an und sofort nickte ich. "Dann fahren wir hoch und holen ein paar Sachen, ok ?" Ich nickte wieder und schon ging die Fahrt weiter.

Mittwoch, November 28

155. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
"Nadja, Schatz. Was ist los ?" Sie zuckte nur mit den Schulter und starrte auf den Tisch. Dann kam der Kellner und fragte, was wir essen wollten. "Sie verkaufen nicht zufälligerweise auch Cheeseburger, oder ?" Der Mann schaute mich komisch an und schrieb dann etwas in sein Büchlein. "Ehm, was notieren Sie sich da ?" "Na ihre Bestellung. Sie wollten doch einen Cheeseburger, oder etwa nicht ?" Ich nickte nur und schaute dann zu Nadja. "Und Sie, junge Dame ? Was hätten Sie gerne ?" Der Mann schaute erst sie dann mich an. "Nadja, jetzt rede doch !" "Oh, ehm, entschuldigung. Ich möchte bitte nur ein Glas Wasser. Aber bitte stilles Wasser." Der Kellner nickte und ging dann. "Ehm entschuldigung ?" "Ja, Herr Negroni ?" "Wenn Sie ejtzt wirklich einen Cheeseburger machen, dann machen sie bitte gleich 4 Stück und geben sie auch Mayo mit. Für jeden Burger eine Packung." Sofort schrieb er sich dies auf und lief weiter. Ich schaute zu Nadja, die nach wie vor auf den Tisch starrte. "Jetzt bitte. Sag doch endlich, was du hast !" Sie rührte sich kein Stück, gab auch keinen Laut von sich. Sie saß einfach nur da und dachte wahrscheinlich nach.

Nadjas Sicht:
Ich wusste, dass Daniele die ganze Zeit mit mir redete, aber ich konnte einfach nichts sagen. Ich hatte einfach solch eine Angst ihm zu erzählen, was vor nicht mal 10 Minuten passiert ist. Wir waren noch in unserem Zimmer, als ich plötzlich eine SMS bekam. Ich wollte einfach nicht mehr an die SMS denken, aber es ging nicht. "Nadja, jetzt rede doch mit mir !" Ich hob vorsichtig meinen Kopf und spürte eine kleine Träne über meine Wange laufen. "Nadja, was ist denn los ?", fragte er mit seiner zarten und besorgten Stimme. Es stiegen immer mehr Tränen in mir auf und dann fing ich an zu schluchzen. "Scht, hey. Nadja, was ist denn los ? Was hast du so plötzlich ?" Er stand auf und kniete sich neben mich hin. Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter und weinte weiter. Dann hörte ich Schritte hinter uns, die erst näher kamen, aber dann wieder leiser wurden. "Jetzt erzähl schon. Was ist passiert ?" "Ich kann es dir nicht sagen, ohne dass du danach ausrastest !" Er hob meinen Kopf und zwang mich dazu in seine Augen zu schauen. "Ich werde nicht ausrasten. Versprochen !" Ich versuchte seinem Blick auszuweichen, aber es ging nicht. "Na gut. Aber setz dich bitte gegenüber von mir." Er nickte und setzte sich zurück auf seinen Platz. "Also, als wir noch in unserem Hotelzimmer waren, hab ich eine SMS bekommen, während du die Koffer neben's Bett gestellt hast." Er nickte und hörte gespannt zu. "Und von wem ?" "Von, ehm .. Sie war von Gabriel." Zuerst riss er die Augen auf, aber dann entspannte sich sein Blick wieder und er nickte nur. "Boah, ich kann das nicht." Wieder flossen die Tränen, aber diesesmal schlimmer. "Scht, jetzt erzähl doch. Was hat er dir geschrieben ?" Seine Stimme klang, als musster er sich richtig zusammenreißen. Dann sprach ich den Satz aus. "Er schrieb, dass er sich in mich verliebt habe."

Dienstag, November 27

154. Kapitel

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Danieles Sicht:
Ich sah es Nadja wirklich an, dass es ihr ein klein wenig unangenehm war, aber da mussten wir jetzt durch. Sie gab das Zeichen, dass ich anfangen konte und schon fing ich an zu erzählen. "... Ja, und dann war halt der Tag, an dem wir sagen sollten, was wir für die jeweiligen Personen jetzt fühlten." Franziska nickte immer wieder und paar Mal schaute sie mich geschockt an. "Und wie habt ihr euch dann entschieden ?" Sie schaute Nadja an, die nicht antworten wollte. "Ehm, also das war halt bisschen kompliziert ..." Ich erzählte ihr alles genau und auch, dass Nadja und ich dann nochmal eine etwas längere Pause einlegten. "Aber ihr seid ja jetzt wieder zusammen und sehr auch wieder glücklich aus." "Du sagst es." Endlich sagte Nadja auch mal wieder etwas. "Ich bin auch echt froh, dass wieder alles gut zwischen uns ist, oder Dani ?" "Ja, mein Schatz." Franzi lächelte wieder so süß und sagte dann: "Okey, danke für das Interview. Hat mir echt Spaß gemacht." "Uns auch." Wir umarmten uns noch und dann gingen wir vor die Tür. "Diese Franzi war echt nett. Sind alle Interviewer so nett ?" "Die weiblichen ja. Die männlichen können manchmal zickig werden." Sie lächelte und dann küsste wir uns noch. "Okey, einsteigen !" Wir stoppten und stiegen in das Taxi ein. "Wo fahren wir jetzt hin ?" "In ein Hotel. Ihr kriegt ein Doppelzimmer zusammen und Dieter und ich haben die zwei Zimmer neben euch." Nadja lächelte plötzlich total breit. "Was denn los, Süße ?" "Ein Hotel. Bestimmt sogar noch voll das schicke !" "Mal schauen. Ist es auch hier in München, Volker ?" "Ja, aber wir müssen einmal durch die komplete Stadt fahren." Nadja legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Bist du müde ?" "Mhhm ... Ein wenig." "Im Hotel kannst du dich dann ausruhen, okey ?" Sie nickte noch, aber ließ ihren Kopf weiterhin auf meine Schulter. Wir fuhren ca. 20 Minuten und so langsam bekam ich hunger. "Volker, können wir nicht bei Mecces oder so anhalten ?" "Nein, können wir nicht ! Wir essen im Hotel. Warte noch ungefähr 5 Minuten." Ich seufzte und schaute aus dem Fenster. Diese Stadt war so riesig. "Achja, im Herbst wirst du hier ein kleines Konzert geben. Wir haben sehr viele Anfragen von hier bekommen und deshalb wirst du hier bald auftreten." "Boah, wie geil. Diese Stadt ist echt cool. Weißt du schon wann ?" "Irgendwann ende November oder so." Endlich kamen wir dann an und stubste Nadja leicht an. "Hey, Maus. Aufwachen ! Wir sind da." "Hä ? Oh, sorry. Ich wollte nicht einschlafen. "Kein Problem. Komm wir bringen die Koffer hoch und dann gehen wir essen. Ich hab so einen hunger !" Sie kicherte und holte sich ihre Tasche. Wir holten unseren Schlüssel und fuhren in den 8. Stock. Wir öffneten unser Zimmer und es war einfach geil eingerichtet ! Das Bett war riesig, der Fernseher sah nicht gerade alt aus und die Aussicht war eh noch das Beste ! Nadja rannte sofort zum Fenster und schrie: "Boah, ist das geil ! Komm mal her !" Ich stellte meine und ihre Tasche nebens Bett und schaute ebenfalls raus. "Echt toll ! Da haben wir heute Abend aber was zum Bestaunen. Und jetzt komm endlich !" Ich zog sie am Arm und wir rannten runter ins Restaurant. "Ein Tisch für zwei, bitte." "Kein Problem, Herr Negroni." "Woher wissen Sie, wer ich bin ?" "Ich kenne Sie aus dem Fernsehen. Und ich habe schon einen reservierten Tisch für Sie." Ich staunte und zog Nadja zu unserem Tisch. Sie setzte sich hin, aber sondelrich glücklich sah sie nicht aus.

Montag, November 26

153. Kapitel

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Nadjas Sicht:
Ich war wirklich ziemlich nervös, vorallem weil ich nicht wusste, was auf mich zukommt. Die Frau war aber wirklich nett. Ihr Name war Franziska und sie lächelte echt süß. "Also, Daniele. Zunächst mal eine normale Frage: Was hast du so die Wochen gemacht, seitdem du in Nürnberg warst ?" Daniele lächelte und erzählte so viel. Er erzählte zum Beispiel, dass er jeden Tag bei mir in Nürnberg ist und hier schläft. Dass wir mit Freunden rausgehen und skaten. Dass wir auch manchmal zusammen singen, wenn wir alleine zuhause sind. Aber das private lässt er zum Glück weg. "Das klingt ja alles so, als wärt ihr 100% glücklich zusammen." Daniele nickte und zog mich dabei an meine Hüfte näher zu sich. "Und seit wann ist das jetzt ?" "Seit ungefähr 3 Monaten. Das war noch der Abend, als ich das Konzert in Nürnberg hatte. Sie war ja die einzige mit V.I.P und dann sind wir zu Mecces gefahren und dann irgendwann haben wir halt beide gemerkt, dass es zwischen uns gefunkt hat." Franzi nickte und lächelte wieder. "Und Nadja, wie ist es so mit Daniele Negroni zusammen zu sein ? Schließlich ist das bestimmt nicht leicht, oder ?" Ich musste wirklich gründlich nachdenken, nicht dass ich was falsches sagte. "Also, es ist wirklich nicht immer leicht, weil viele Fans ja ziemlich eifersüchtig sind .. Aber ich bin auch echt froh, dass trotzdem immer noch ultra viele hinter ihm stehen." "Und wie ist das mit den Auftritten und Interviews und so ?" "Das ist halb so schlimm. Er hat zur Zeit ja nicht so viele Termine. Und wenn, dann nimmt er mich meistens mit. Und wenn es mal nicht geht, telefonieren wir trotzdem miteinander. Also, ich bin wirklich glücklich und unterstütze ihn bei allem, was er tut." Daniele und ich schauten uns an und dann küsste er mich auf die Backe. "Ach wie süß. Und wie ist es für dich, sozusagen mit einem Fan zusammen zu sein, Daniele ?" "Wie soll es schon sein ? Sie ist ein normales Mädchen, dass halt ein Fan von mir ist. Ich sehe sie aber als normales Mädchen, dass sich in einigen Dingen von anderen unterscheidet." "Und was zum Beispiel ?" "Ihr Hobby ist das Tanzen und sie singt wirklich unglaublich gut. Wir haben ja auch eine CD aufnehmen lassen und die gibt es auch schon seit 4 Wochen zu kaufen. Nur mal so nebenbei bemerkt ;). Außerdem finde ich ihre Augen einfach so wunderschön. Die sind so tiefblau und ich mag auch ihren Kleidungsstil. Der ist so außergewöhnlich wie meiner." Franzi lachte und schaute mich mal von oben bis unten an. "Da hast du recht. Trägst du eigentlich auch mal Sachen von ihm ?" Ich schaute verlegen auf den Boden und Daniele antwortete: "Ja, sogar sehr oft ! Sie zieht meine Caps an, manchmal auch Oberteile, sogar mal eine Baggy von mir. Natürlich war sie ihr zu groß, aber die sah echt gut an ihr aus." Ich musste so anfangen zu lachen und Daniele schaute mich fragend an. "Natürlich gibt Daniele mir seine Sachen meist freiwillig. Ich muss ihn manchmal gar nicht fragen." Jetzt lachte auch er. "Na wie süß. Das nennt man mal ein süßes Pärchen. Jetzt noch die letzte Frage: Man hat die ca. 2 Wochen mit einem anderen Mädchen gesehen und viele sagen, dass das deine Ex-Freundin sei. Stimmt das, und wenn ja, was war da los ?" Daniele schaute mich geschockt an und ich nickte einfach nur. "Soll ich es ihr erzählen oder machst du es, Schatz ?" "Mach du, du kannst es bestimmt besser erklären." "Also, weißt du davon, oder wie, Nadja ?" Ich nickte und wartete, dass Daniele endlich antwortete.

Sonntag, November 25

152. Kapitel

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Ich schaute ihn besorgt an. "Daniele, sag doch, was ist denn los ? Was wollte er ?" Zuerst realisierte er gar nicht, dass ich mit ihm sprach. Irgendwann hatte ich keinen Bock mehr und schlug ihm auf die Schulter. "Was, man .. Oh sorry, Schatz." "Daniele, was hat Dieter denn gesagt ?" "Er und Volker wollen, dass ich SOFORT nach München fahre." Ich riss die Augen auf und spürte, wie meine Kinnlade runter fiel. "Ist das jetzt dein ernst ?" Er nickte und schaute mich schuldbewusst an. "Aber wieso musst du sofort hin ?" "Er sagt, dass ich dort ein kurzfristiges Interview geben muss." "Ja, ziemlich kurzfristig ! Kann ich wenigstens mitkommen ?" "Volker hat sogar darum gebeten." "Okey, dann ist ja gut. Ich sag nur schnell meinen Eltern Bescheid." Er nickte und holte sich seine Reisetasche. Ich ging solange ins Wohnzimmer und sagte meinen Eltern 'Guten Morgen' "Nadja, Daniele hat vorhin total aufgebracht telefoniert. Was ist denn passiert ?" "Er muss nach München. Und ich soll mitfahren, hat Volker, also sein Manager, gesagt. Also, darf ich ?" "Moment, Nadja. Was will er denn in München ?" "Ein Interview geben. Bitte Mama. Lass mich mitfahren !" Sie schaute meinen Vater an, der dann lächelte. "Ai, danke, Papi !" Ich rannte auf ihn zu und schmiss mich ihm um den Hals. "Daniele ? Komm mal bitte her !" "Was gibt's ?" "Du passt auf meine Tochter auf. Das weißt du ja, oder ?" Daniele nickte und dann sagte auch endlich meine Mama zu. Wir gingen wieder in mein Zimmer. "Wie lange bleiben wir dort ?" "Bis morgen Nachmittag ungefähr. Deswegen gibt es das Problem mit deinem Training .." "Welches Trai.. Achso, nein. Ich hab in den Ferien doch gar kein Training. Was meinst du, wieso ich jeden Tag zuhause war !" Er lachte und dann packte auch ich schnell meine Reisetasche. "Kommt uns jemand abholen ?" "Ja, der Lars kommt wieder. Er fährt uns zum Flughafen und dann fliegen wir bis nach München."

Danieles Sicht:
Als ich das sagte, schaute mich Nadja mit offenem Mund an. "Was ist ?" "Ich bin noch nie geflogen !" "Ja, dann wird es aber mal Zeit, Schatz." Ich zwinkerte und sah ihr noch beim Fertigpacken zu. "Okey, hab alles." "Sicher ?" "Ja, wieso ?" Ich hielt ihr den iPod vor die Nase. "Oh Gott, danke, Süßer." Sie lächelte und ging noch ins Bad. Ich zog mich solange auch noch um und wartete bis sie aus dem Bad kam. Ich machte mir danach die Haare im Badezimmer und sah Nadja ungefähr 20 Mal hinter mir hin und her laufen. "Warum so nervös, Süße ?" "Das frägst du noch ?! Bitte beeil dich !" Dann klingelte mein Handy und sie verabschiedete sich von ihren Eltern. "Tschüss. Wir sind morgen Abend zurück." Sie nickten und dann gingen wir los. Wir kamen am Nürnberger Flughafen an und da stand dann auch das Flugzeug, das uns nach München bringen sollte. Der Flug dauerte nur 30 Minuten. In der Eingangshalle warteten Dieter und noch ein Mann, den ich nicht kannte. Wir nahmen uns mal in den Arm und dann gingen wir zu einem großen Gebäude. "Schatz, bleib immer neben mir." "Ok, aber warum sollte ich eigentlich mitkommen ?" "Sehen wir gleich." Drinnen waren einige Fotografen, ein Kameramann, der das Intervies aufnehmen sollte und eine Interviewerin. Sie lächelte und stand auf, um uns zu begrüßen. Wir setzten uns und schon ging es mit den Fragen los.

Freitag, November 23

151. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Wir lachten weiter, bis Nadja plötzlich fragte: "Warst du echt so besorgt wegen vorhin ?" "Ja ! Ich hatte echt Angst, dass dutotal sauer warst. Denn du weißt ja eigentlich, dass ich immer nur Spaß mache, Süße." Sie lächelte und nahm mich dann in den Arm. "Wie gesagt, ich kann einfach nicht auf dich sauer sein, oder zumindestens nicht lange." Ich küsste sie und dann wurde ich auch schon langsam müde. "Du, Süße. Ich bin etz schon ein wenig müde. Können wir uns schlafen legen ?" Sie machte den Schmollmund, aber sagte dann zufrieden: "Ok, ich bin auch ziemlich müde." Sie schnappte sich ihre Schlafsachen und rannte ins Bad. Ich zog mich schnell um und dann kam sie auch schon ins Zimmer. "Irgendwann stimmt bei dir nicht." Sie schaute mich fragend an und sah an sich runter. "Genau, du hast meine Boxershorts nicht an." Daraufhin fing sie richtig an zu lachen und kam auf mich zu, um mir in die Seite zu schlagen. Ich lachte ebenfalls und drückte ihr die Shorts in die Hand. Sie zog sie schnell in ihrem Zimmer an und dann ging sie noch zu ihren Eltern, die aneinander gekuschelt auf dem Sofa lagen. "Mama, Wir gehen dann ins Bett. Gute Nacht." "Gute Nacht, Schätzchen. Und danke nochmal wegen dem kleinen Problem." Ich ging ebenfalls ins Wohnzimmer und sagte auch schnell 'Gute Nacht'. Dann verschwanden wir wieder in ihrem Zimmer und legten uns ins Bett. "Ich liebe dich, Süße. Gute Nacht." Ich küsste ihre Stirn und sah, wie süß sie wieder mal lächelte. Sie kuschelte sich an meinen Arm und nuschelte noch ein leises 'Gute Nacht', bis man sie gleichmäßig atmen hörte.

Nadjas Sicht:
Am nächsten Morgen war ich wieder mal vor Daniele wach. Ich sah zu ihm, als man plötzlich ein kleines Lächeln erkennen konnte. "Aha, Schatz. Du bist also wach !" "Süße, schrei nicht so. Ich hab grad noch gepennt." "Jaja, guten Morgen." Er lachte und ich wollte gerade aufstehen, als er mich am Arm packte und mich zurück zog. "Schatz, ich will mir schnell Kornflakes machen. Danach komme ich doch wieder." Ich zwinkerte und wartete bis er endlich meinen Arm loslasste. "Danke, willst du auch was ?" Er schüttelte den Kopf und schaute mich traurig an. Ich wusste sofort, was los war und küsste ihn lange. Ich spürte ein Lächeln auf seinen Lippen und hörte deshalb auf ihn zu küssen. "So, jetzt ist der Herr glücklich. Ich gehe jetzt." Ich machte mir eine Schüssel Kornflakes und ging zurück ins Bett. Dann klingelte Danieles Handy. "Gibst du es mir mal ?" Ich gab ihm das Handy und er ging mit einem 'Hallo, Dieter' ans Handy. Ich aß in Ruhe und sah zu, wie er mein Zimmer verließ. 'Was es wohl wieder für ein Problem gibt ...' Ich hatte gerade fertig gegessen und wollte sie in die Küche bringen, als er rein gestürmt kam und sein Gesichtsausdruck sagte: 'Ich bin stinksauer !' "Daniele, was denn los ?" "Boah, das gibt's doch nicht !" Er schmiss sein Handy weg, aber ich verstand gar nichts. 'Was hat er denn ?'

Mittwoch, November 21

150. Kapitel

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Ich schaute sie an und legte den 'Ich warte etwas von dir'-Blick auf. Sie zuckte nur mit den Schulter und ich dachte echt, ich gehe jeden Moment in die Luft. "Mama, jetzt sag doch auch mal was !" "Na gut, es tut mir leid, dass ich die Vase kaputt gemacht habe. Ich weiß, wie viel sie dir bedeutet hat, aber es war keine Absicht, Schatz." Sie stand auf und ging auf meinen Vater zu. Sie nahmen sich in den Arm und küssten sich. Ich schaute zu Daniele, der lächelte. "Was ?" "Darauf hätte ich jetzt auch Lust." Ich lachte und küsste ihn daraufhin ebenfalls. "Mama, wir gehen dann mal in mein Zimmer." "Gut, Süße. Und danke !" "Kein Problem." Daniele zog mich in mein Zimmer und küsste mich weiter. Irgendwann erinnerte ich mich, dass wir Chris doch nochmal anrufen wollten. "Daniele, wir haben Chris vergessen ! Was machen wir denn jetzt wegen Amerika ?" "Ich würde sagen, wir bleiben wirklich nur 2 Wochen. Das reicht doch, Süße." Ich war wirklich ein wenig traurig, aber nickte dann doch. Er wählte seine Nummer und schon hörte man ein 'Hallo' am anderen Ende. "Also, Chris. Wir haben uns ausführlich beraten." Ist mir aufgefallen. Es sind inzwischen 45 Minuten vergangen !" "Ja, sorry. Also, wir haben beschlossen, dass wir dann 2 Wochen dort bleiben. Und ich wollte noch fragen, ob gleich am ersten Tag dieses Vorsingen ist." "Ehm, nein. Also, ihr kommt am Samstag in zwei Wochen an und am Montag ist dann das Vorsingen. Am Sonntag könnt ihr machen, was ihr wollt. Und die Tage danach auch." Ich sah zu Daniele, der wieder mal wie ein Honigkuchenpferd grinste. "Okey, danke für die Info, Diggah." "Kein Problem. Ich leg dann mal auf. Bye, Dani & Nadja." "Gute Nacht, Christopher." Er legte auf und Daniele hob mich hoch und drehte sich mit mir. "Aaah, Schatz. Lass mich runter. Ich bin doch voll schwer !" "Stimmt, hast recht. Ich kann dich ja nicht mal richtig halten :D." Ich schlug ihm in die Seite und spielte auf 'Beleidigte Leberwurst'. "Süße, ich weiß, dass du nur so tust !" Ich musste mir echt das Lachen verkneifen. Deshalb lief ich ins Bad und sperrte die Tür ab.

Danieles Sicht:
Sie lief einfach ins Bad, ohne ein Wort zu sagen. 'Ist sie jetzt echt beleidigt ? Sie weiß doch, dass das nur ein Scherz war.' Ich klopfte paar Male an der Tür, aber man hörte gar nichts. "Nadja, jetzt komm doch raus !" Dann kam auch noch ihre Mutter dazu. "Was ist denn passiert, Daniele ?" "Ich hab einen Witz gemacht, den sie normalerweise immer versteht, aber diesmal ist sie einfach beleidigt ins Bad gerannt." Sie versuchte ebenfalls ihr Glück. "Maus, jetzt komm doch raus. Daniele hat nur Spaß gemacht." Man hörte, wie sich im Bad etwas bewegte und dann wurde die Tür aufgesprerrt und vor uns stand eine grinsende Nadja. "Ehm, was war das jetzt ?" "Oh man, ihr müsstet mal eure Gesichter sehen !" Sie lachte sich halb tot, während ich mirr Sorgen machte, was ich falsch gemacht haben könnte. "Oh man, Nadja. Daniele hat sich grad voll die Gedanken gemacht. Mach das nie wieder !" "Ach komm schon. Das war doch witzig. Schatz, du weißt, dass ich nicht sauer auf dich sein könnte !" Plötzlich überkam es mich und auch ich fing an zu lachen. Marina schaute uns komisch an, aber ging dann zurück ins Wohnzimmer und machte die Tür zu.

149. Kapitel

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Wir warfen unser Obst weg und rannten ins Wohnzimmer. "Marina, pass doch auf !" Meine Eltern sahen beide total erschrocken aus und starrten zum Esstisch. "Oh Gott. Das ist doch nciht die Vase, die ich denke, oder ?" Papa sah mich geschockt an und man sah, wie seine Augen glasig wurden. Es war die Vase, die mein Vater von seiner Mutter bekommen hat, als sie im Sterben lag. Es war das letzte Erinnerungsstück, dass er von ihr besaß. Mein Vater rannte auf die kaputte Vase zu und ließ sich neben ihr fallen. "Julian, es tut mir total leid ! Ich wollte das doch nicht." "Mama, wie ist das denn überhaupt passiert ?" Sie drehte sich zu mir um und fing an: "Die Vase steht ja auf so einem Dekotuch. Ich musste es ein wenig wegschieben, aber hab die Vase völlig vergessen und dann war es schon zu spät. Sie ist runtergefallen und ich wollte sie noch halten, aber ich wir zu langsam." Man hörte richtig das Schuldbewusstsein in ihrer Stimme. Ich sah zu meinem Vater, der immer noch auf dem Boden kniete und mit den Tränen kämpfte. Ich ging auf ihn zu und legte meine Hand auf seinen Rücken. "Papa, es tut ihr wirklich leid. Komm, wir setzen uns auf die Couch." "Das hilft aber auch nicht, dass die Vase wieder ganz wird. Marina, hol den Nandbesen mit der Schaufel !" Sofort rannte sie los und holte alles. Papa sammelte die Scherben auf und man hörte immer wieder ein leises Schluchzen. "Kann man die nicht reparieren lasen ?" Er schüttelte den Kopf und ging die Scherben wegwerfen. Auch meine Mutter weinte, aber weil es ihr leid tat. Ich nahm sie in den Arm und flüsterte: "Es war ja keine Absicht. Es wird wieder alles gut, Mama." Sie nickte und flüsterte: "Danke, Maus." Ich lächelte und ging dann mit Daniele zurück in die Küche. "Oh man, mein Vater tut mir voll leid." "Was ist denn an der Vase so besonders ?" Ich erzählte ihm die Geschichte von der Vase und sein Blick wurde immer mitleidiger. Er nahm mich in den Arm, denn auch ich erinnerte mich an meine Oma, die gestorben ist, als ich 3 Jahre alt war. Mein Vater stampfte total wütend zurück ins Wohnzimmer und ich hörte meine Eltern schreien. Ich machte mir wirklich Sorgen. Daniele zog mich in mein Zimmer und setzte mich auf dem Bett ab. "Hey Süße. Dein Vater wird nicht lange böse sein. Er weiß, dass es keine Absicht von ihr war." Ich nickte nur abwesend und dachte nach .. Ich hatte wirklich Angst, dass meine Vater richtig sauer war. Ich kuschelte mich wieder an Danieles Schulter und schon lagen wir wieder so da, wie bevor wir essen waren. Er strich durch meine Haare und sang leise 'Little things'. Das war eins meiner Lieblingslieder und ich genoss seine Stimme einfach, so wie jedes Mal, wenn er mir etwas vorsang. Er wippte ein wenig mit und ich bekam ein kleines Lächeln auf die Lippen. Ich schaute zu ihm hoch und sah, dass auch er ein wenig abwesend guckte. "Hey Schatz. Was denn los ?" "Sie streiten schon ziemlich lange. Komm wir schauen mal nach ihnen." Ich nickte und dann gingen wir ins Wohnzimmer. Sie stritten immer noch. "Mama, Papa, hört auf zu streiten !" Beide waren plötzlich still und starrten mich an. "Papa, du weißt, dass es keine Absicht war, also warum maulst du sie dann an ?! Und Mama, anstatt mit ihm zu streiten, solltest du ihn trösten, denn schließlich ist es sehr traurig für ihn !" Beide schauten sich traurig an und Papa machte dann zum Glück den ersten Schritt.  "Marina, es tut mir leid. Ich hätte dich deswegen nicht so anmaulen dürfen. Bitte verzeih mir." Ich sah zu meiner Mutter, die nur auf den Boden schaute aber nichts sagte. 'Wieso sagt sie nichts ?'

Dienstag, November 20

148. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Wir küssten uns noch sehr lange, bis plötzlich mein Handy klingelte. Ich seufzte genervt und hob ab. "Ja, hallo ?" "Yo, Daniele. Hier ist Chris. Was geht ?" "Boah, hey Diggah. Nichts, bei dir ?" "Ich wollte euch nur daran erinnern, dann es ihn 2 Wochen soweit ist." "Alter, ich hab des schon fast vergessen. Man, wie schnell die Zeit vergeht." Nadja schaute mich ganz gespannt an. Ich machte schnell auf Lautsprecher und sagte Chris, dass Nadja mithören würde. "OKey, also Nadja. Nochmal für dich, in 2 Wochen müsst ihr schon nach Amerika fliegen. Ich wollte jetzt eigentlich noch fragen, wie lange ihr dann dort bleiben würdet, also wegen den Flugtickets." Nadja sprang neben mir wie eine Verrückte und das sah echt süß aus. "Können Nadja und ich das schnell bereden ? Wir rufen so in 10 Minuten nochmal an, ok ?" "Geht klar. Bis gleich." Wir legten auf und Nadja sah mich mit großen Augen an. "Was ist ?" "Nur noch 2 gottverdammte Wochen *-* Ich will, dass sie so schnell wie möglich vergehen !" "Ich doch auch. Aber wie lange wollen wir dann dort bleiben ?" "Für immer !" "Jetzt im Ernst, Schatz. Meinst du 2 Wochen reichen ?" Sie schaute auf dem Boden und sah nicht begeistert aus. "Schatz, bitte. Wir können auch nicht zu lange dort bleiben. Der eigentliche Grund ist ja nur, dass wir dort nochmal vor dem echten Chef von Music Records singen, damit er entscheidet, ob wir bei ihm einen Plattenvertrag verdient hätten, oder nicht." Sie nickte bedrückt, aber schaute mich einfach nicht an. Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sanft ihre Stirn. Jetzt schaute sie mir in die Augen und ich musste zugeben, dass mir ihre blauen Augen noch nie so ins Auge stachen. "Ich wusste gar nicht, dass meine Süße so wunderschöne Ozeanblaue Augen hat." Sie wurde rot und küsste mich. "Aber mein Süßer hat die süßesten Rehaugen, die es gibt." Auch ich spürte, wie ich langsam rot wurde und küsste sie innig.

Nadjas Sicht:
Ich liebte seine Küsste einfach. Irgendwann gingen wir noch an den Laptop und spielten Musik ab. Natürlich nur die Karaoke-Versionen, damit wir mitsingen konnten. Zuerst sangen wir 'Time of my life', dann 'Count on me' und zu guter letzt sang er noch alleine 'Wherever you will go'. Bei diesem Song bekam ich immer wieder so eine Gänsehaut. Und wie er mich dabei immer sansah, einfach wundervoll. Irgendwann lag ich dann an seine Brust gekuschelt und wir rührten uns kein Stück. Nur Daniele strich immer wieder durch mein Haar, dann über meine Wange und irgendwann legte er seine Arme so um mich, als wollte er mich beschützen. "Wie spät ist es eigentlich, Dani ?" "Kurz vor 9. Hast du noch hunger ?" Ich nickte und schon rannte er in die Küche. "Ehm, du kannst auch auf mich warten :D." Er kam zurück gerannt und packte mich am Arm. In der Küche holte er sich nur einen Apfel. Ich nahm mir eine Birne. "Tolles Abendessen." "So spät soll man nicht mehr viel essen." Ich nickte nur und biss in meine Birne. Er schaltete den Wasserkocher ein, als man plötzlich etwas aus dem Wohnzimmer hörte. "Was war das ?"

147. Kapitel

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Er zog mich am Arm und ich stolperte schon fast über meine Füße. "Huch ? Daniele, nicht so stürmisch." Er schmiss sich neben meinen Vater auf die Couch und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. "Na, wieso so glücklich ?" "Wir haben riesen Neuigkeiten ! Meine Ex ist nicht von mir schwanger ! Das andere Problem ist, dass sie nicht weiß, wer dann der Vater ist." Sein Lächeln verschwand, aber sofort war es wieder da. "Aber das ist doch gut. Das heißt, dass ihr ungestört weiter zusammen sein könnt. Das ist doch schön für euch." Daniele strahlte immer breiter und breiter. "Aber wir müssen Reyhan trotzdem helfen, damit sie wenigstens dieses komische Geld von dem Vater kriegt." "Du meinst UNterhalt :D." "Genau, meine Prinzessin kennt sich halt aus." Ich lachte und Daniele zog mich an auf seinen Schoß. Ich schrie kurz und meine Vater schaute mich böse an. "Was denn ?" "Musst du immer so schreien ?" "Ja, siehst du doch." Ich lachte, aber mein Vater hielt sich zurück. "Papa, jetzt lach doch !" Er schüttelte nur den Kof und schaute weiter in die Röhre. Es lief gerade irgendeine Nachrichtenshow. Mein Vater schaute das in der letzten Zeit ziemlich oft. Ich schaute zu Daniele, der nur mit den Schultern zuckte. "So, wir gehen dann etzt wieder in mein Zimmer." Meine Mama nickte, aber mein Vater gab gar nichts von sich. Ich schaute ihn noch an, aber Daniele zog mich schon in mein Zimmer.

Danieles Sicht:
Ich sah es Nadja an, dass sie etwas geknickt war, weil Julian plötzlich so abweisend war. Ich zog sie einfach in ihr Zimmer und versuchte sie wieder aufzuheitern. "Weißt du was ? Wir machen jetzt Bilder und berichten meinen Negromies über das heutige Geschehnis." Sie nickte wild und schon holte sie ihre Spiegelrefelxkamera raus. "Ich wusste gar nicht, dass du so eine besitzt, Süße." Sie zwinkerte und stellte alles ein. Wir machten insgesamt 4 Bilder. Auf einem küssten wir uns, auf einem anderen lächelten wir uns verliebt an, auf einem anderen lächelten wir in die Kamera und beim letzten trug ich Nadja huckepack. Wir machten die Bilder zu einer Collage und stellten sie auf Facebook mit folgendem Post:

Hey, meine tollen Negromies :)))
Der Arzttermin lief sehr gut. Wir waren dort wegen meiner Ex-Freundin Reyhan. Sie ist schwanger und wir hatten den Verdacht, dass ich der Vater wäre. Heute hat sich herausgestellt, dass ich nicht der Vater sein kann. Nadja und ich machen gerade voll Party und sind mega happy. Ich melde mich später nochmal. Bis später :)) ich liebe euch alle <3333

Nadja fing total an zu lachen. Dann druckte ich das Bild, wo wir uns küssten, aus und hing es an ihre Magnetwand. Sie legte ihre Arme um meinen Hals und fing an mich zu küssen. "Ich liebe dich, Schatz." "Ich liebe dich, Prinzessin."

Montag, November 19

146. Kapitel

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Wir drehte uns beide um und dann kamen Domi und Reyhan auf uns zu. "Und, was hat er noch gesagt ?" "Er wollte, dass ich mich absofort nicht mehr anstrenge .. Also das heißt, keine Arbeit. Ich soll auch aufpassen, wegen Stress und so." "Ach ja. Ich frage mich gerade, wieso man was vom Baby gesehen hat. Du sagtest doch, dass es vor 6 Wochen passiert ist. Vor der 10. Woche sieht man noch nicht vom Baby." Reyhan riss ihre Augen auf und auch Daniele schaute mich völlig entgeisert an. "Was ist ?" "Das frägst du noch ? Alter, das heißt, dass ich nicht der Vater sein kann ! Es ist ja bei uns vor 6 Wochen passiert, also hätte man noch nichts sehen dürfen, Nadja !" Ich schlug mir die Hand vor die Stirn und fing an zu strahlen. Ich spürte richtig, wie mir ein Stein vom Herzen fiel. "Reyhan, ist dir klar, was das bedeutet ?" Sie nickte und man sah eine kleine Träne über ihre Wange fließen. "Aber was ist denn los ?" "Ich hab keine Ahnung, wer sonst der Vater sein könnte, man !" Ich schreckte zurück, denn sie brüllte mich richtig an. "Hey, Reyhan. Schrei sie bitte nicht an. Weißt du wirklich überhaupt nicht, wer es sein könnte ? Mit wem hast du denn vor mir geschlafen ?" Man sah weitere Tränen und auch ich spürte sie in mir hoch kommen. Sie schüttelte den Kopf und sah auf den Boden. Plötzlich sackte sie in sich zusammen und kniete auf dem Boden. Die anderen Patienten schauten uns schon an. "Was gibt's zu glotzen ? Es geht ihr nicht gut, also kein Grund so zu schauen !" In dem Moment war ich echt auf 180°. Ich kniete mich ebenfalls auf den Boden und nahm Reyhan in den Arm. Domi half uns wieder aufzustehen und dann verließen wir die Praxis. Reyhan stützte sich an Domi ab, denn sie sah echt zerbrechlich aus. Wir setzten uns am Bahnhof auf eine Bank und Domi holte für jeden von uns einen Milchshake vom Mecces. Am Bahnhof fing Reyhan wieder an zu weinen. Ich nahm sie wieder in den Arm, aber sie wollte sich einfach nicht beruhigen. "Reyhan, jetzt hör mal zu. Du musst dich doch irgendwie an die letzte Person erinnern, mit der du vor Dani geschlafen hast." Sie schüttelte nur den Kopf und endlich hatte sie sich etwas beruhigt. Wir fuhren zu mir. Domi und Reyhan kamen auch noch so ca. 1 Stunde rein, aber so gegen 17:30 Uhr sind sie dann auch gegangen. Ich schminkte mich schnell ab, als plötzlich Daniele ins Bad kam. "Huch ? Was gibt's ? Du strahlst ja richtig." "Ja, kein Wunder. Ich bin doch nicht der Vater. Natürlich tut sie mir jetzt leid, aber ich bin trotzdem froh, dass ich als 17-jähriger noch nicht Vater werde." Ich machte noch das letzte bisschen Wimperntusche von den Wimpern weg und zog dann Daniele in mein Zimmer. "Und wieso strahlt meine Prinzessin so ?" "Weil sie einfach den tollsten Freund auf der Welt hat. Ich bin echt glücklich mit dir. Ich wollte aber jetzt fragen, wie das eigentlich jetzt mit deinen Gefühlen ist. Also, wie sieht es jetzt aus ?" "Nadja, das kannst du dir doch denken ! Meine Gefühle sind so schnell gewachsen und jetzt sind sie sogar etwas stärker als vorher, weil ich einfach nicht mehr ohne dich leben kann. Bitte, versprich mir, dass das nie wieder vorkommt, Süße." Ich legte meine Arme um seinen Hals und er seine Hände um meine Taille. "Ich verspreche es dir", sagte ich und küsste ihn lange und immer leidenschaftlicher. Irgendwann stoppte er den Kuss und zog mich in Wohnzimmer. "Komm, wir erzählen es mal deinen Eltern."

Sonntag, November 18

145. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
"Ich mag deine Haare mehr, wenn sie offen sind, Schatz." Sie wurde rot im Gesicht und fing an zu lächeln. Ich küsste sie und tuschte noch ihre Wimpern. Solange ging ich noch schnell auf Facebook und postete auf meiner Seite:

Post:
Hey, meine lieben Negromies :DD
Ich bin jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus. Wenn ich wieder zurück bin, sage ich euch, was ich dort genau wollte. Habt noch einen schönen sonnigen Tag und ich melde mich dann später bei euch.
Ich liebe euch alle <3333 !

Ich schrieb noch ganz kurz mit Gabriel, denn er hat mich angeschrieben. Er fragte mich, ob ich mal Bock hätte, dass wir zwei was machen. Ich antwortete mit einem einfachen 'Mal schauen.' und loggte mich dann wieder aus. "Bist du fertig, Süße ?" Sie drehte sich um und nickte. "Kinder, Julian, kommt essen !" Ich nahm Nadja an die Hand und dann gingen wir ins Wohnzimmer und aßen. "Wow, das schmeckt wirklich gut." "Danke, aber du hast ja auch geholfen." "Ich hab nur das Gemüse geschnitten :D." Wir lachten und dann waren wir fertig. Ich musste meine Haare nochmal neu machen, also ging ich ins Bad, machte sie nochmal und dann mussten wir schon los. "Tschüss, Mama, tschüss Papa. Wir gehendann los." "Tschüss, passt auf euch auf." Wir liefen zum Bus, fuhren zu Reyhan und Domi und holten sie ab. "Na, aufgeregt ?" "Ein bisschen. Bin mal gespannt, wie es dem Ding in meinem Bauch geht." Sie zeigte auf ihren Bauch und lachte. Um 13:40 Uhr kamen wir beim Arzt an. Wir meldeten uns an und um 14:10 Uhr wurden wir reingerufen. Zuerst wollte uns die Tante nicht reinlassen, aber dann willigte sie doch ein. Sie machten einen Ultraschall an Reyhans Bauch und man konnte schon kleine Anzeichen eines Babys sehen. In dem Moment konte ich nicht mehr. Ich lief einfach raus und wartete im Wartezimmer.

Nadjas Sicht:
'Was sollte das jetzt von Daniele ?' Ich schaute ihm nach, aber lief ihm nicht hinterher. Erst 10 Minuten später, als der Arzt noch mit Reyhan sprach, ging ich zu ihm. Er las in einer Tratschzeitung und bemerkte nicht, dass ich mich neben ihn setzte. "Daniele ? Was war das vorhin ?" "Oh, ehm ... Ich weiß nicht. Mir wurde es zu viel, dass ich vielleicht Vater werden würde. Ich bin doch noch so jung und außerdem werde ich ja keine Zeit haben. Und was würde dann nur aus uns beiden werden ?" Ich konnte ihm in dem Augenblick nicht in die Augen schauen, aber redete trotzdem los. "Daniele, du weißt, ich werde dich nicht verlassen, nur weil du Vater bist. Und außerdem musst du ja nicht 24 Stunden an Reyhans Arsch hängen wegen dem Kind. Warte ab, bis es auf der Welt." Dann schaute ich ihn doch an und wollte ihn küssen, als sich jemand hinter uns räusperte.

Samstag, November 17

144. Kapitel

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Danieles Sicht:
Am nächsten Morgen war ich mal ausnahmsweise vor Nadja wach. Sie schlief noch wie ein kleines Baby, deshalb schlich ich mich leise aus ihrem Zimmer. Ich ging ins Wohnzimmer, sagte ihnen Eltern noch 'Guten Morgen' und ging dann in die Küche, um Nadja und mir einen Kakao zu machen. Gerade, als ich zurück gehen wollte, hörte ich ein leises 'Morgen' von meiner Prinzessin. Ich stellte die Tassen ab und zog sie zu mir. "Morgen, Süße. Hast du gut geschlafen ?" "Wie ein Stein, und du ?" "Sehr gut. Hier ist deine Tasse Kakao. Ich gehe schnell duschen." Sie nickte und nahm sich ihre Tasse Kakao. Ich sprang unter die Dusche, zog mich auch im Bad an und machte meine Haare hoch. Ich ging zurück in ihr Zimmer und sie wartete schon ungeduldig. "Jetzt kannst du gehen, Schatz." Sie stand auf, küsste mich noch kurz und ging dann ebenfalls mit ihren Klamotten ins Bad. 30 Minuten später kam auch sie (mit nassen Haaren) raus. "Wie lange habe ich noch Zeit ?" "In 1 Stunde will deine Mutter essen. Wir essen dann 30 Minuten und dann haben wir nur noch 45 Minuten. Was willst du denn noch machen ?" "Haare trocken, glätten und schminken." Sie nahm sich den Föhn und schon ging der Lärm los. Ich ging einfach aus dem Zimmer und half ihrer Mutter beim Essen. "Kann ich auch was machen, Marina ?" "Ja klar. Hier, schneide bitte die Karotten, den Spargel und dann bitte noch die Gurken." Ich nickte und schnappte mir ein Messer. "Also, Daniele. Was habt ihr heute so vor ?" Ich räusperte mich kurz, denn ich wusste nicht, ob ich es ihr erzhählen sollte. "Nun ja, Nadja und ich fahren zu Reyhan und Dominik. Danach fahren wir .. ehm .. Ins Krankhaus." "Aber wieso ? Ist was passiert ?" "Nicht direkt .." Ich hörte kurz mit dem Schneiden auf und drehte mich zu ihr um. "Reyhan ist schwanger. Und, ehm .. Sie hat den Verdacht, dass ich womöglich der Vater bin." Auch sie legte ihr Werkzeug für die Küche aus der Hand und schaute mich unglaubwürdig an. "Im ernst ? Aber wieso von DIR ?" "Weil wir ja 2 Wochen noch zusammen waren. Das war vor ca. 6 oder 7 Wochen. Und während dieser 2 Wochen haben wir einmal miteinander geschlafen .. Das Problem ist, wir wissen beide, dass wir nicht aufgepasst haben." Immer noch sah sie mich komisch an, aber drehte sich irgendwann weg und machte mit ihrer Arbeit weiter, genau so wie ich es dann tat. "Und wie hat Nadja darauf reagiert ?" "Natürlich nicht sehr zufrieden, aber sie sagt, sie würde mich wegen dem Kind nicht alleine lassen. Wir wollen auch bis zur Geburt warten, ob ich es wirklich bin, auch wenn ich der Einzige bin, der in Frage kommt." Sie nickte nur kurz, aber schaute mich nicht an. "Bist du enttäuscht von mir ?" "Nein, du hast Nadja ja eigentlich nicht betrogen oder sowas. Und warum geht ihr dann heute ins Krankhaus ?" "Weil Reyhan uns dabei haben wollte, wenn nach dem Kind geschaut wird. Beziehungsweise das Ding, dass erstmal zu sehen sein wird." Achso, und wann geht ihr ?" "Wir sollen um 13 Uhr bei Domi sein. Dann fahren wir gemeinsam hin .. Hier, ich hab alles fertiggeschnitten." "Danke, streu die Karotten und den Spargel in den Topf." Das machte ich sofort und dann ließ sie mich zurück zu Nadja gehen. Sie war gerade fertig mit ihren Haaren und wollte sie gerade zu einem Zopf hochbinden. "Nein, lass sie so." Sie schaute mich fragend an, während ich langsam auf sie zu ging.

Freitag, November 16

143. Kapitel

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"Schatz, was ist denn los ?" Er schüttelte nur den Kopf und schon verließ er wieder mein Zimmer. 'Ehm, was sollte das jetzt ?' Ich wollte gerade ebenfalls hinterher rennen, als mein Handy wieder klingelte. "Ja, hallo ?" "Hey, sorry, dss ich jetzt anrufe. Kannst du telefonieren ?" "Ja, klar. Aber ich ruf dich in so 10 Minuten an, ok ?" "Gut, bis dann." Sie legte auf und ich lief schnell zu Daniele, der in der Küche saß. "Schatz, was war das jetzt ?" Zuerst bemerkte er mich nicht, aber dann sah er mich geschockt an. "Nadja, ich weiß nicht, was ich machen soll, wenn das Kind wirklich von mir ist. Es ist ja vor 6 Wochen passiert mit Reyhan. Das heißt, dass es noch lange dauert, bis das Kind kommt und alles. Und solange müssen wir warten, bis wir genaues wissen. Aber ich war ja der letzte und, ehmm .." "Daniele, scht, scht ! Wir warten einfach ein wenig ab und dann .." "Aber ich kann nicht warten ! Ich will jetzt wissen, ob ich es bin oder nicht." Ich nickte nur und legte dann meine Arme um seinen Hals. "Daniele, ich liebe dich trotzdem. Auch wenn du Vater wirst. Wir schaffen das, so wie alles." Er schaute mir in die Augen und man sah ein kleines Leuchten. Ich musste lächeln und küsste ihn einfach, und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Irgendwann hörte er auf mich zu küssen und zog mich am Arm in mein Zimmer. "Ach ja, Daniele. Reyhan hat vorhin angerufen, ich muss sie jetzt zurück rufen. Willst du mithören ?" Er nickte und schon wählte ich ihre Nummer. "Hey, Nadja." "Hey, kann Daniele mithören." "Klar, es geht auch um ihn." "Ist es wegen der Schwangerschaft ?" "Ja, ehmm .. Also, ich hab für morgen einen Termin bekommen. Und ich wollte fragen, ob ihr beide mit Domi und hingehen könntet ? Das wäre wirklich toll." Ich schaute Daniele an, der erstmal besorgt schaute, aber dann nickte. "Daniele sagt, dass wir mitkommen. Wann denn ?" "Der Termin ist um 13:45 Uhr. Könnt ihr dann um 13 Uhr hier sein ?" "Klar, aber du, wir müssen auch gleich wieder auflegen." Okey, kein Problem. Dann bis morgen." "Bis morgen, gute Nacht." "Euch auch." "Warte mal, Reyhan. Habt ihr euch eigentlich wieder vertragen wegen der Schwangerschaft ?" "Ja, er ist nicht mehr sauer, aber er hat auch bisschen Angst vor dem Ergebnis morgen und soo." "Aso, ok. Dann bye." Ich legte auf und schaute zu Daniele, der richtig breit grinste. "Was los ?" "Du bist echt so süß. Ich hätte niemals gedacht, dass du dich so gut mit Reyhan verstehen wirst." "Tja, sie ist ja auch wirklich nett. Ich hab mir auch nicht vorgestellt, dass sie so lieb ist und ih mag sie echt." Daniele küsste mich kurz und dannzog er mich ins Wohnzimmer. "Marina, was schaut ihr ?" "Ist grad Werbung, aber es fängt gleich wieder 'Eclipse - Bis(s) zum Abendrot' an. Wollt ihr mitschauen ?" Wir schauten uns an und nickten beide. Wir setzten uns auf die Couch und nahmen uns ein bisschen Popcorn. Dann fing endlich der Film an und natürlichhab ich am Schluss wieder geheult. Ich lag an Danieles Schulter gelehnt und wischte mir die kleien Tränchen weg. Dann war er zu Ende. Wir sagten meinen ltern 'Gute Nacht' und gingen dann in mein Zimmer. Ich ging ins Bad, schminkte mich ab und zog mich um. Ich ging dann zurück in mein Zimmer und schlich mich an ihn an. "Ich weiß, dass du hinter mir bist, Schatz." "Oha, woher ?" "Du bist nicht grad die leiseste :D." Wir lachten  nochmal und legten uns dann ins Bett. "Morgen werden wir fei nicht viel vom Kind sehen .." "Wieso ?" "Erst ab der 10. Woche." Er küsste meine Stirn und sagte: "Lass und jezt einfach schlafen. Warte, ich stell schnell meinen Handywecker." Er stellte ihn ein und schon schliefen wir Arm in Arm ein.

Mittwoch, November 14

142. Kapitel

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Wir aßen in Ruhe die Lasagne und ich muss sagen, die Lasagne war der Hammer ! Das sagte ich ihm natürlich auch sofort und er lächelte mich die ganze Zeit an. "Schatz, hör mal auf damit !" "Womit, denn ?" "Mich so anzugrinsen. Das macht mir voll Angst :D." Wir lachten kurz und aßen zu Ende. Wir räumten ab und schon flitzte ich in mein Zimmer, zog mich mit neuen Sachen an, schminkte mich leicht und zog meine Snapback von Gabriel an. Ja, ich weiß .. Eigentlich sollte ich Danieles anziehen, aber wenn er mir schon eine kauft, trage ich sie auch. Natürlich war Dani nicht so sonderlich begeistert, aber das legte sich schon wieder. Ich gab meinen Eltern und meinem Jungen noch schnell einen Kuss und schon war ich aus der Tür raus. Ich kam bei Clara an, die richtig fertig aussah. "Hallo, Clara. Was ist denn los ?" "Ich weiß einfach nicht, wie ich es dir sagen soll .." "Bist du schwanger ?!" "NEIN ! Aber ich bin seit fast 1 Monat mit Tobias zusammen." "Das weiß ich schon. Das weiß ich jetzt seit ca. 2 Wochen oder so. Ich hab aber nichts gesagt, weil ich es von dir ebenfalls hören wollte." "Moment, woher weißt du das ?" "Ich hab ihn in der Stadt getroffen und dann hat er es mir erzählt. Ich hab ihm ganz plötzlich eine geklatscht, aber eigentlich wollte ich das nicht ..." Sie sah mich mit großen Augen an. "Aber sag mal, wieso weinst du eigentlich, Süße ?" "Weil ich einfach nicht mehr wusste, wie ich es dir sagen sollte. Jetzt habe ich es gesagt, aber du reagierst anders, als ich gedacht hätte." "Ja, weil ich nicht mehr in Tobi verknallt bin. Ich bin jetzt mit dem tollsten Jungen zusammen und da kann mir nicht mal so einer wie Tobias etwas anhaben." "Wie meinst du das ?" "Sorry, aber er ist vielleicht kein guter Umgang für dich. Er kann fies sein und was ist, wenn er mal keinen Bock mehr auf dich hat ? Hörst du, ich will nicht, dass er dich verletzt !" "Das wird er nicht ! Ich passe schon auf mich auf, Nadja." Ich nickte nur und dann gingen wir ins Wohnzimmer und spielten Wii. Irgendwann kamen ihre Eltern vom Einkaufen zurück und dann aßen wir zusammen irgendetwas russisches, bis ich dann nach Hause musste. "War schön, dass wir darüber geredet haben, Clara." "Ich bin froh, dass du nicht sauer bist. Komm her." Wir umarmten uns noch und dann lief ich Heim. Unterwegs bin ich noch Domi begegnet, der total irritiert schaute. "Hey, Bro. Sag mal, was ist denn los ?" "Hmm, was ? Oh, hey Nadja." "Was ist denn passiert ?" "Ich weiß grad echt nicht mehr weiter." Wir setzten uns auf den Boden an eine Wand und dann erzählte er mir etwas unglaubwürdiges. "Also, heute Morgen sind Reyhan und ich aufgewacht. Dann haben wir was gegessen, weil sie so einen hunger hatte und plötzlich rennt sie ins Bad und übergibt sich. Nach dem Mittagessen noch einmal und am Nachmittag noch mal. Dann sah ich sie an und dann sagte sie mir, dass sie schwanger sei. Sie hatte auch den Verdacht, dass sie von Dani schwanger wäre." "Ehm, du Domi. Das weiß ich schon. Vor drei Wochen hat sie es schon Dani erzählt. Hat sie nichts davor gesagt ?" Er schüttelte den Kopf und ich sah eine kleine Träne über seine Wange fließen. Ich nahm ihn in den Arm und hoffte, dass er bald aufhörte zu weinen. "Domi, geh nach Hause zu Reyhan und rede noch mal mit ihr. Vielleicht findet ihr eine Lösung. Und sag ihr, dass sie zum Frauenarzt gehen soll, um auch nach dem Kind zu sehen." Er nickte, umarmte mich und dann lief er auch schon los. Ich ging auch nach Hause und zuhause erzählte ich Daniele gleich von der Begegnung. "Und sie hat ihm wirklich nichts gesagt ?" Ich schüttelte den Kopf und starrte nur auf den Boden. "Ich hab ihm vorgeschlagen, dass er mit Reyhan zum Frauenarzt geht." Er nickte und schaute ebenfalls auf den Boden, aber bei ihm sah der Blick nach Traurigkeit aus.

Dienstag, November 13

141. Kapitel

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Ich kuschelte mich an Daniele ran und schlief so in. Mitten in der Nacht wurde ich plötzlich wach. Ich schaute kurz auf die Uhr, und es war erst 1 Uhr morgens. 'Na toll, was mache ich jetzt ?' Ich drehte mich mal nach links, mal nach rechts. Ich konnte einfach nicht einschlafen, also entschied ich mich aus meinem Zimmer zu gehen. Ich nahm mein Handy mit und setzte mich im Wohnzimmer auf die Couch. Ich schaute mir noch ein paar Bilder von Daniele und mir an, als ich plötzlich einen Gedanken hatte, den ich sofort in die Tat umsetzte. Ich schrieb schnell eine SMS an Clara: 'Ich weiß, dass du schläfst, aber ich will dir nur sagen, dass ich doch Zeit habe. Vorallem, weil es sich wichtig anhört und deshalb will ich dich nicht alleine lassen, Süße. Hab dich sehr lieb ♥.' Ich schickte es ab und dann schrieb ich auch eine an Gabriel: 'Du, sorry, aber ich kann heute doch nicht. Meine Mutter hat was kurzfristig geplant. Sorry, nochmal.' Auch die schicke ich ab und wollte gerade in mein Zimme zurück, als jemand seine Arme auf meine Schulten legte. "Oh Gott, Mama. Erschreck mch doch nicht so." "Tut mir leid. Warum schläfst du nicht ?" Ich schaute nochmal auf mein Handy und stand einfach auf. "Ich konnte nicht mehr schlafen. Ich gehe jetzt wieder ins Bett. Gute Nacht." Ich gab ihr noch einen Kuss auf die Backe und schlich zurück ins Bett. Daniele schlief noch tief und fest und das sah echt süß aus. Ich musste kichern, aber versuchte es so leise wie nur möglich zu machen. Ich kuschelte mich wieder in seine Arme, als er plötzlich sene Augen öffnete. "Wo wast du ?" "Hmm ? Oh, ich konnte nicht mehr schlafen .. und bin deshalb bisschen ins Wohnzimmer gegangen. Er nickte nur, gab mir einen Kuss auf die Stirn und schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von inem Kaffeegeruch geweckt. "Mhhm, das riecht ja lecker." "Guten Morgen, Prinzessin." Er küsste mich und gab mir die Tasse Kaffee. Ich bedankte mich und fing an zu trinken. "Nur langsam, er ist noch heiß." Ich trank einfach weiter, bis irgendwann die Tasse leer war. "Ehm, ok .. Du weißt schon, dass das kein Wasser ist, oder ?" Ich nickte und gab ihm die Tasse. Er brachte sie in die Küche, während ich mich blitzschnell anzog. "Na, schon fertig ?" Ich nickte und schaute schnell auf mein Handy. Ich hatte 2 SMS. Ich las zuerst die von Gabi: 'Schon ok. Hab mich zwar gefreut, aber was soll man machen. Bis irgendwann :(.' Okey, diese SMS klang sehr traurig, aber ich tat es für meine frühere beste Freundin Clara. Dann las ich auch noch ihre: 'Echt ? Boah, danke. Du bist echt die Beste. Kommst du dann so gegen 14 Uhr zu mir ? Dann können wir wieder zu unserem Stammplatz gehen und dann erzähle ich dir alles. Kuss, Süße ♥.' Ich fand die SMS echt zuckersüß. Ich schrieb schnell zurück: 'Kein Problem, Süße. Ok, ich bin dann um 14 Uhr bei dir. Bis dann :*.' Ich schaute zu Daniele, der nur dumm grinste. "Hab ich drei Augen, oder warum grinst du ?" "Nein, du hast gerade so süß gelächelt. Wem hast du geschrieben ?" "Clara. Ich gehe doch mit ihr raus und nicht mit Gabriel." Er nicke nur und kam immer näher auf mich zu. "Deine Mutter hat das Mittagessen vorbereitet. Es gibt .." "Warte, was ?! Wie spät haben wir eigentlich ?" "Ehm, halb 1. Wieso ?" "Scheiße ! Ich bin um 14 Uhr mit Clara verabredet und ich brauche immer so lange zu ihr." "Du musst das Essen aber genießen, denn ich habe Lasagne gemacht ! Deine Mutter hat r ein wenig geholfe. Ich hb das Rezept von meiner Mama bnutzt." "Echt jetzt ? Krass, dann muss ich unbedingt probieren, Schatz !" Er lachte und zog mich in die Küche.

Montag, November 12

140. Kapitel

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Wir lächelten uns an, als mir plötzlich auffiel, dass es ziemlich ruhig im Wonzimmer war. "Dani, komm, wir schauen mal, ob sie sich ausgesprochen haben." Er nickte und dann gingen wir Hand in Hand raus. Sie lachten plötzlich beide gleichzeitig los und uns machte das ein wenig Angst. "Ehm, Leute. Ist alles in Ordnung ?" "Mehr als das. Danke, dass ihr uns geholfen habt." "Kein Problem. Aber hört mal. Es wir langsam spät. Wir fahren dann wieder Heim. Tschüss." "Bye." Reyhan umarmte uns beide und Domi schlug mit Dani ein. Wir verließen die Wohnung, immer noch Hand in Hand und liefen in Richtung Bus. Plötzlich packte mich Daniele an der Hüfte und und küsste mich. "Schatz, was sollte das ?" "Keine Ahnung. Ich hatte grad so mega Lust drauf, Süße." Er lächelte total süß und dann kam auch endlich unser Bus. Wir fuhren nach Hause und schlossen leise die Tür auf. "Scht, vielleicht schlafen sie ja schon." Und tatsächlich, meine Eltern waren schon schlafen gegangen. "Willst du noch was trinken ?" "Ja, aber warte, ich hole es schon. Was willst du ?" "Ein Glas Wasser, Schatz." Er nickte und holte unser Trinken. "Darf ich schnell eine rauchen gehen ?" "Wieso fragst du mich das ?" "Weil ich wissen will, ob du damit einverstanden bist. Also .. ?" "Ja, du darfst :D." Er küsste meine Backe und ging auf den Balkon. Ich zog mich schnell um und sah auf meinem Handy eine SMS von Clarissa: 'Hast du morgen Zeit ? Ich muss mit dir über etwas reden. Hab dich lieb ♥.' Ich wollte gerade zusagen, als mir plötzlich Gabi einfiel. 'Shit, ich wollte doch was mit ihm machen. Naja, dann muss Clara warten.' Ich schrieb ihr schnell zurück: 'Du, sorry, aber ich bin morgen schon verabredet. Willst du telen ? Dann kannst du es mir erzählen, wenn es sehr wichtig ist. Ich dich auch ♥.' Ich schickte, aber überlegte danach, ob es wirklich gut ist, wenn ich sie für Gabi sitzen lassen. 'War es wirklich richtig von mir ?' "Klopf, klopf. Was überlegst du ?" "Mhh, oh sorry. Was hast du gesagt ?" "Worüber denkst du nach ?" "Naja, Clara wollte mich morgen treffen, weil sie mir etwas wichtiges sagen muss, aber ich musste ihr jetzt wegen Gabriel absagen. War das richtig ?" Daniele kam näher und legte seinen einen Arm auf meine Schulter. "Tut mir leid, Schatz. Aber das musst du wissen. Aber wenn es was wichtiges war, dann bin ich mir nicht so sicher." Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn und legte sich dann in mein Bett. Ich ließ mir nochmal seine Worte durch den Kopf gehen, aber legte mich ebenfalls hin. Es war schon fast 0 uhr, aber ich war kein bisschen müde. Ich holte mein Handy raus und sah eine neue SMS von Clarissa: 'Schon ok. Mal schauen, vielleicht rufe ich morgen in der Früh an. Gute Nacht :*.' Ich legte mein Handy wieder weg und plötzlich fiel ein Bildchen von der Kommode runter. Ich hob es auf und schaute es mir an. Dort waren Clara und ich zu sehen, wie wir bei ihr Zuhause so taten, als wären wir alte Omis, die stricken. Ich musste plötzlich anfangen zu kichern. "Was ist so witzig, Maus ?" "Ich hab grad ein Bild von Clara und mir gefunden. Schau mal." Ich gab es ihm und auch er musste anfangen zu lachen. "Wann war das ?" "Vor einem kanppen Jahr. Damals waren wir noch gut befreundet." Ich schaute es mir nochmal an und legte dann mit Tränen in den Augen das Bild weg.

Sonntag, November 11

139. Kapitel

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Ich machte schon ein wenig Sorgen. 'Warum ist der Idiot einfach abgehauen und hat Reyhan allein gelassen ?!' Wir fuhren so schnell es ging mit dem Bus zu ihr. Es war schon ziemlich dunkel, deshalb hackte ich mich bei Dani ein und so liefen wir in Richtung Reyhans Haus. Wir klingelten Sturm und dann öffnete uns eine verheulte Reyhan die Tür. "Scht, Süße. Komm, lass und rein gehen." Sie nickte und legte ihren Kopf auf meine Schulter, während wir in ihr Wohnzimmer liefen. "Ok, jetzt erzähl nochmal in Ruhe was passiert ist." "Nun ja .. Dominik und ich haben uns halt gestritten. Ausversehen ist ihm dann auch mal fast seine Hand ausgerutscht und dann habe ich wirklich angefangen zu weinen. Er hat mich ja nicht geschlagen, aber hatte es vor. Auf jeden Fall hat er dann einfach seine Sachen gepackt und ist rausgerannt. Leider weiß ich nicht wohin und sein Handy ist auch noch aus." Sie weinte noch viel mehr Tränen und man merkte ihr wirklich an, dass sie gerade nicht mehr weiter wusste. "Daniele, nimm du sie mal. Ich versuche es auch mal mit dem Anrufen. Vielleicht lehnt er nur immer bei ihr ab." Er nickte und nahm sie dann in den Arm. Ich holte mein Handy raus und wählte seine Nummer. Es tutete, also hieß es, dass er bei ihr immer nur abgelehnt hat. "Hey, Naddl. Du, ich kann grad nicht." "Doch, du kannst ! Wieso bist du einfach abgehauen ? Reyhan sitzt hier im Wohnzimmer und weint sich die Augen aus. Sie weiß gar nicht mehr, was sie noch tun soll." "Na und ?! Sie hat mich gleich so dumm angemacht wegen gestern und alles !" "Ja, weil sie sich Sorgen gemacht hat ! Jetzt komm doch bitte zu ihr, damit ihr reden könnt. Reyhan hat auch eingesehen, dass das von ihr aus nicht in Ordnung war. Also, kommst du ?" Es herrschte längere Zeit Stille, bis er seufzte und antwortete: "Na gut, ich komme. Aber ich will nicht von ihr angemault oder sonst was werden !" "Sie kann nicht mal schreien, weil sie so sehr weint, Domi !" "Gut, ich bin in 20 Minuten da." "Okey, wo bist du eigentlich ?" "Am Hauptbahnhof. Ich komme dann." Er legte auf und ich ging zurück ins Zimmer. "Ich konnte ihn erreichen. Er sagt, dass er in 2 Minuten hier sein wird. Er will aber nicht, dass du ihn anmaulst, weil er weggelaufen ist." Reyhan hob ihren Kopf und schaute mich an. "Danke, Nadja. Du bist echt die Beste !" Ich setzte mich neben sie und nahm sie in den Arm. Sie hatte sich wieder beruigt und dann hörte man schon den Schlüssel in der Haustür. Reyhan wollte gerade aufspringen, aber ich hielt sie am Arm fest. "Hallo, wo seid ihr ?" "Im Wohnzimmer, Domi." Er kam rein und sah uns alle nach der Reihe an. "Und wieso bist du hier, Daniele ?" "Weil Nadja es so wollte. Wo warst du, Diggah ?" "Am Bahnhof und jetzt bitte ich euch, dass ihr Reyhan und mich alleine lasst." "Okey, wir gehen in die Küche, ruft uns einfach, wenn ihr fertig seid." Dominik nickte und wir schlossen die Tür hinter uns. Ich hoffte wirklich, dass das nicht noch einem eskaliert. Daniele wollte an der Tür lauschen, aber ich knallte ihm eine leicht am Hinterkopf, sodass er mich böse anschaute. "Das ist nicht nett, Schatz !" "Dann zeig mir mal, was nett ist." Er zwinkerte und zog mich dabei ganz nah an sich ran. "Daniele, das kitzelt." Wir küssten uns und der Kuss wurde immer intensiver. Daniele brach ihn ab und sah mich mit seinen Teddybär-Augen an. 'Ach, wie ich diese Augen liebte.'

Samstag, November 10

138. Kapitel

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Ich war schon verliebt in das Kleid. Die Kassiererin packte das Kleid ein und dann liefen wir weiter. Wir gingen noch in H&M und dort kaufte er sich ein neues Sweatshirt. "Schatz, erstens hast du schon so viele. Und zweitens haben wir gerade Sommer ! Was willst du dann mit einem Sweatshirt ?" "Du weißt, ich kann sie in jeder Saison tragen, Schatz." Ich nickte und dann kaufte er sich das Oberteil. "Moment, muss es unbedingt dunkelgrün sein ? Ich hasse die Farbe !" "Lieber dunkelblau ?" Ich nickte und schon tauschte er die Oberteile. Ich bedankte mich noch und dann verließen wir den Laden. Wir gingen noch zu Mecces und er kaufte sich zwei Cheeseburger, so wíe auch sonst immer, während ich mich einen Milchshake kaufte. Wir fuhren noch mit dem Zug nach Hause, und im Zug kamen plötzlich die ganzen Mädchen. Ich fragte mich schon, wo sie alle bleiben. Ich sah auch, dass sich viele am Bahnhof zusammenreißen mussten, weil sie mit ihren Eltern unterwegs waren. "Ok ok, meine lieben Negromies. Ihr kriegt alle ein Foto." Er schaute mich fragend an und ich nickte nur. Schon zog er mich am Arm und zog mich an sich ran. "Was wird das, Dani ?" "Na ein Foto für die Fans." Ich hob eine Augenbraue und schaute ihn unglaubwürdig an. Er nickte nur und schon stellte sich das erste Mädchen zu uns. Manche wollten auch ein Autogramm von MIR ! "Aber wieso eins von mir ?" "Weil du seine Freundin bist und dadurch auch eine Art 'Vorbild'." Ich musste grinsen und gab ihnen deshalb ein Autogramm. Dann mussten wir aussteigen, aber viele Negromies ebenfalls. Wir liefen ein Stück mit ihnen, bis sich die Wege trennten. Eines der Mädchen musste auch mit uns laufen. Wir unterhielten uns mit ihr und sie war echt nett. Mir ist auch aufgefallen, dass sie in der S-Bahn nicht so wie andere ausgerastet ist. Ihre Name war Nathalie. Wir tauschten noch schnell Handynummern mit ihr und dann waren wir bei mir/uns angekommen. Noch bevor wir reinkonnten, klingelte mein Handy. "Hey, Reyhan." Sofort starrte mich Daniele an und wollte, dass ich Lautsprecher anmache. "Warte mal Reyhan. Ich ruf dich gleich zurück, odey ?" "Okey, bis gleich." Ich legte auf und dann traten wir in die Wohnung ein. "Hallo, wir sind wieder da !" "Oh, habt ihr doch nicht die ganze Zeit genutzt ?" "Anscheinend nicht. Ist jetzt auch egal, wir müssen mal telefonieren." Ich holte mein Handy erneut raus und rief sie wieder an. "Hey, endlich. Ich kann grad echt nicht mehr." "Reyhan, du weinst ja. Was ist denn passiert ?" Daniele machte wieder das Zeichen und ich stellte schnell auf Lautsprecher. "Erzähl mal, Süße." "Also, Domi und ich haben uns gestern fast gar nicht gesehen, weil ich in die Arbeit musste und er mit seinen Kumpels unterwegs war. Dann kam er sehr spät nach Hause. Ich habe ich heute Morgen darauf angesprochen und er sagte nur 'Passiert halt mal'. Ich wollte keinen Streit anfangen, aber dann ist die Sache eskaliert. Er hat seine Sachen genommen und ich abgehauen. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll !" Man hörte ihr richtig an, dass sie sich Sorgen machte. "Reyhan. Bleib ganz ruhig. Wir fahren jetzt zu dir. Versuch noch paar Male ihn zu erreichen. Bis gleich." "Okey, danke." Ich legte auf und rannte zu meinen Eltern. "Wir müssen nochmal weg. Es ist SEHR dringend !" Vielleicht bleiben wir dann bei einer Freundin." "Na gut, aber passt bitte auf." Wir nickten und stürmten aus der Tür raus.