Mittwoch, Oktober 31

131. Kapitel

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Ich hatte wirklich meine Ahnung. Daniele strich mit seiner Hand durch meine Haare und irgendwann hatte ich mich dann auch beruhigt. "Tut mir leid, Schatz. Es ist nur so, ich glaube, dass ich etwas eifersüchtig bin, so wie damals mit Tobias." "Ich erinnere mich daran .. Magst du ihn etwa zu sehr ?" Ich zuckte mit den Schultern und stand einfach auf. "Ich gehe mal duschen." Er nickte und ich nahm meinen Bademantel. Unter der Dusche ließ ich mir noch einmal alles durch den Kopf gehen. Danach fiel mir auf, dass ich wieder mal meine Schlafsachen vergessen hatte. Ich ging zurück in mein Zimmer und dort saß Daniele mit einem Grinsen im Gesicht. "Du hast wieder mal deine Schlafsachen vergessen, Süße." Er zwinkerte und zog mich dann auf seinen Schoß. "Was wird das ?" "Ich würde dich jetzt gerne vernaschen, Schatz !" Er küsste zuerst meine Lippen und dann meinen Hals. Ich ließ es mir gefallen, als mir meine Eltern einfielen. "Schatz .. Meine Eltern sind da !" Er hörte auf und sah mich mit seinen wunderschönen Augen an. Ich ging von seinem Schoß runter und zog meine Schlafsachen an. "Na, macht's Spaß mich zu beobachten ?" Er lachte und wieder zog er mich auf seinen Schoß. "Im Bademantel Hast du mir irgendwie besser gefallen .." Er zwinkerte und ich wusste auch, was er eigentlich vorhatte. Ich ging schnell ins Wohnzimmer und schaute, was meine Eltern machten. Sie schauten einen Film und hatten wirklich laut aufgedreht. Ich schloss vorsichtig die Wohnzimmertür, genauso wie meine Zimmertür. Ich hatte grad wirklich Lust und schmiss mich auf seinen Schoß. "Schatz, was .." "Scht .. Meine Eltern kriegen schon nichts mit ;)." Sofort küssten wir uns leidenschaftlich und immer intensiver. Wir zogen uns aus und schliefen wieder miteinander. Ich fand es wieder wunderschön, genauso wie Daniele. Er sang mir noch 'Goodnight, Maria' und schon war ich eingeschlafen.

Dienstag, Oktober 30

130. Kapitel

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Ich war wirklich geschockt. Ich wollte dann auch nicht mehr bleiben. Sofort verließ ich die Wohnung und rannte nach Hause. 'Wieso hat sie mir das nicht erzählt ? Sie wusste doch, dass ich mit ihm weggehe.' Ich war schon etwas enttäuscht von ihr. Zuhause versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen. "Hallo, Schatz. Und, wie war's mit Antoni ?" "Ganz gut. War schön mal wieder was mit ihm zu machen. Was hast du solange gemacht ?" Ich schaute auf seinen Schoß, denn dort drauf lag ein altes Fotoalbum. "Nein, Mama, oder ? Hast du ihm jetzt wirklich die Bilder gezeigt, als ich noch klein war ?" Sie nickte mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Daniele grinste ebenfalls. "Was hast du denn ? Du warst doch so zuckersüß !" Ich schaute ihn ungläubig an. Dann kam mein Vater noch rein. "Nadja, er soll doch auch sehen, wie süß du warst." "Julian, das ist sie doch immer noch !" Ich verdrehte die Augen und ging auf mein Zimmer. Plötzlich klopfte es an meiner Tür. "Ja ?" Daniele kam herein. "Schatz, jetzt sei nicht beleidigt. Uns war langweilig und dann hat sie mir einfach das Album in die Hand gedrückt. Ich dachte aber auch, dass du früher nach Hause kommst ... Warte, was hast du da am Handgelenk ?" Ich schaute drauf und versuchte es so gut es ging zu verstecken. "Schatz, ist das etwa eine Narbe ?" Ich schaute traurig auf den Boden. "Du weißt, dass ich es mal gemacht habe. Die Narbe geht halt nicht mehr weg !" Ich zog mir schnell ein Sweatshirt an. "Es ist Sommer, Süße !" "Na und ?!" Er sah mich besorgt an. "Ich sehe doch, dass etwas passiert ist. Was hat Antoni gemacht ?" "Nichts ! Es ist nichts passiert." Natürlich wollte ich ihm nichts sagen, aber er wollte einfach nicht aufhören zu fragen. Ich versuchte noch stand zu halten, aber irgendwann ging es nicht mehr und ich brach in Tränen aus. "Ich bin danach noch zu Clara gefahren, weil ich noch nicht nach Hause wollte. Aber weißt du, wer dort war ?" Er schüttelte fragend den Kopf. "Gabriel ! Er war bei ihr. Ich wusste nicht mal, dass sie sich kennen, aber hauptsache sie weiß, dass ich mit ihm weg war." Er sah mich mit großen Augen an. "Sie kennen sich ?" Ich nickte und spürte die Tränen auf meinen Wangen. "Und wieso weinst du jetzt ?" Als ich so darüber nachdachte, fiel mir auf, dass ich es selber nicht wusste. Ich zuckte mit den Achseln und schaute noch immer auf den Fußboden. Ich kannte die Antwort selber nicht. Daniele nahm mich dann in den Arm und ich weinte meine Wimperntusche auf sein Hemd.

Sonntag, Oktober 28

129. Kapitel

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"Er ist wirklich ein hübscher Kerl. Mir gefällt er." Dabei zwinkerte und mir wurde das wirklich unangenehm. "Willst du damit etwas andeuten, Mama ? Vergiss nicht, ich bin mit Daniele zusammen !" Sie nickte nur und drehte sich dann um. Ich sah zu Gabi, der ein wenig rot im Gesicht war. "Alles ok ?" "Hm ? Oh, ja klar." Ich lächelte ein wenig und wurde immer roter. Ich sah zu Daniele, der genauso geschockt wie ich war. Ich ging auf ihn zu und pieckste ihn leicht in seinen Bauch. "Hey, Schatz. Lächel doch !" Er lächelte, aber es sah sehr gefälscht aus. Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Backe, bevor er auf den Balkon mit meinen Eltern verschwand. "Wo geht er hin ?" "Eine rauchen. Rauchst du auch ?" "Ich hab bis vor 2 Wochen noch geraucht. Ich wollte aufhören und hab es auch geschafft." Ich sah ihn an und war froh, dass er es wirklich geschafft hatte. Das heißt, dass Domi und Antoni es vielleicht auch schaffen würden. Da fiel mir ein, dass ich lange nichts mehr mit Antoni gemacht hatte. Ich ging zu Daniele und fragte, ob ich heute mal was mit Antoni machen könnte. Er stimmte zu und schon hing ich am Handy. "Hey, Naddl. Hört man auch mal wieder was von dir." "Ja, heey. Was machst du grad so ?" "Langweilen. Ich hab bis vor 10 Minuten geschlafen. Du so ?" "Auch langweilen. Hast du vielleicht Bock, dass wir wieder mal was machen ? Zum Beispiel Kino oder so ?" "Klar, wir könnten in 'Ted' rein gehen. In den wollte ich schon lange." "Junge, der ist ab 16 !" "Na und ? Meine Cousine ist auch reingekommen und ist erst 14 ! Also, komm schon." "Na gut. Treffen wir uns in 20 Minuten am Bahnhof ?" "Klar, bis dann." "Bye." Ich zog mir nur schnell ein anderes Oberteil an und zog Sandalen an. Ich überlegte auch, welche Snapback ich anziehen sollte. Ich zog aber Danieles an, schließlich war er mein Freund und nicht Gabriel. Ich verabschiedete mich noch schnell von allen und schon war ich draußen. Es war so gottverdammt heiß und ich dumme hatte noch einen dünnen Cardigan an. Ich zog ihn schnell aus und band ihn mir um die Hüfte. Ich steckte mir einen meiner Kopfhörer ins Ohr und lief entspannt zum Bahnhof. Als ich ankam, umarmten wir uns und wir fuhren zum Bahnhof. Ich erzählte ihm vom 'Unfall' und, dass ich seit heute wieder zuhause war. Er sah mich besorgt an, aber ich beruhigte ihn wieder. Wir kauften die Karten und zum Glück glaubte sie uns, dass wir 16 waren. Der Film war einfach Legen .. Warte .. där :D. Wir kauften uns nach dem Film noch jeder eine Tüte Popcorn für den Heimweg, bis er dann fragen musste, ob Domi wieder eine Neue am Start hatte. "Ach, du meinst Reyhan ? Die sind schon seit 2 Wochen zusammen. Hat er dir nichts gesagt ?" Er schüttelte den Kopf und ich fand das schon ein wenig komisch. Ich überlegte mir, dass ich Domi anrufen wollte, sobald ich zuhause war. Wir fuhren nach Hause, aber ich lief einen Umweg nach Hause. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und lief in Richtung Clara. Ich muste gerade mit jemandem reden, denn ich wollte wissen, ob sie mir mit Gabi helfen konnte. Als ich bei ihr war, konnte ich nicht glauben, was ich in ihrem Zimmer sah. Auf ihrem Bett saß doch tatsächlich Gabriel. "Was machst du denn hier ?" "Ehm, hey. Ich wollte mal wieder was mit Clara machen." "Ach, ihr kennt euch ?" "Ja, wusstest du das nicht ?" Ich schüttelte nachdenklich den Kopf. 'Wieso hat sie mir das nicht gesagt ?'

Samstag, Oktober 27

128. Kapitel

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"Gabi ? Was machst du denn hier ?" "Na dich besuchen. Komm, lass dich drücken." Ich ging leicht perplex auf ihn zu und umarmte ihn. "Wie geht es dir ?" "Soweit ganz gut. Woher wusstest du, dass ich im Krankenhaus bin ?" "Daniele hat mir Bescheid gegeben und gefragt, ob ich kommen wollte." Ich drehte mich zu Daniele um, der mit einem fetten Grinsen hinter mir stand. "Das war wirklich deine Idee ?" Er nickte und ich umarmte ihn und gab ihm noch einen schnell Kuss. Dann wendete ich mich wieder Gabriel zu. "Komm, wir gehen rein. Innen ist bisschen kühler." Er nickte und wir gingen rein. "Willst du was trinken ?" "Ja, gerne." Wir gingen in die Caféteria und jeder bestellte sich eine Cola. Gabriel wollte mir wieder mal eine ausgeben, aber ich lehnte dankend ab, weil Daniele dabei war. Er sah auch ein kleines bisschen eifersüchtig aus. Ich fand das schon süß von ihm, aber er musste ja nichts befürchten. Ich stand auf und setzte mich auf Danieles Schoß. "Hoch .. Was wird das ?" "Weiß nicht :D." Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Backe, als der Oberarzt kam. "Frau Topas, kommen Sie bitte mal mit." Ich sah ihn fragend an, aber lief ihm einfach hinterher. Wir gingen zur Rezeption. "Was gibt's ?" "Wir haben beschlossen, dass sie doch heute schon gehen dürfen." Ich riss meine Augen weit auf und bedankte mich tausendmal. Dann rannte ich in mein Zimmer, packte einige Sachen zusammen und zog mich um. Dann ging ich vorsichtig aus dem Zimmer, denn ich wollte Daniele damit überraschen. Ich kam unten an und wollte rein maschieren, als ich sie dort nicht mehr sitzen sah. Ich schaute mich um, aber sah keinen von den beiden. Ich schaute auch draußen nach. Keine Menschenseele, die wie einer von denen aussah. Ich ging zur Rezeption und fragte, ob Daniele mit einem Jungen vorbeikam. "Nein, tut mir leid." Ich wurde langsam panisch, aber dann fiel mir mein Handy ein. Sofort rief ich Daniele an. "Hey, Schatz. Gabriel und ich sind bissl raus gegangen." "Könnt ihr kurz zurückkommen ? Mir geht es nicht so gut .." "Selbstverständlich. Beweg dich nicht !" Ich wusste, dass ich ihn angelogen hatte, aber es war notwendig. Sofort kamen sie angerannt. Ich grinste so breit es ging und dann sahen sie mich komisch an. "Ich dachte es geht dir nicht ... Moment, was willst du mit den Koffern ? Schatz, du musst noch bis morgen warten." "Nein, muss ich nicht. Der Arzt hat gesagt, dass ich jetzt schon nach Hause darf !" Sofort hob er mich hoch und wirbelte mich im Kreis herum. Dann küssten wir uns und auch Gabi nahm mich dann in den Arm. "Warte, soll ich deinen Vater anrufen, dass er uns abholen kommt ?" "Ja, mach das. Aber sag, dass er meiner Mutter nichts sagen soll ! Ich will sie überraschen." Daniele verstand und rief meinen Vater an. Nach 30 Minuten war er dann endlich da und wir stiegen ins Auto ein. "Tschüss, hässliches Krankenhaus !" Ich winkte und schon ging es los. Ich freute mich auf mein Zuhause, auch wenn ich erst einen Tag weg war. Mein Vater öffnete die Haustür und ich rannte ins Wohnimmer, in die Arme von meiner Mama. "Maus, was machst du schon hier ?" "Ich durfte früher nach Hause. Achja, das ist Gabriel. Er ist ein guter Kumpel von Daniele und mir." Meine Mutter begutachtete ihn und was sie dann sagte, ließ meine Kinnlade runterfallen.

Freitag, Oktober 26

127. Kapitel

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Ich war also alleine in meinem Zimmer. Ich kuschelte mich unter die Decke und war immer noch ziemlich müde. Ich sah mein Handy neben mir und sah eine SMS von Daniele. 'Hey, Maus. Tut mir leid, dass ich einfach gegangen bin, aber du hast so schön geschlafen. Ich komme morgen früh wieder. Ich liebe dich & bis morgen früh ♥.' Sofort fing ich wieder an zu lächeln. 'Gott, ist der Junge süß !' Ich schaute auf die Uhr und es war 4 Uhr morgens. Ich legte mich wieder hin, aber konnte nicht mehr einschlafen. Ich klingelte und dann kam eine Krankenschwester, die ziemlich jung aussah. "Kannst du nicht schlafen, Nadja ?" "Nein, ich hab bis gerade geschlafen. Weißt du zufälligerweise, wann ich raus darf, ehm .." "Karina. Und nein, sorry. Ich weiß nichts genaues. Aber eigentlich noch maximal 3 Tage oder so. Soll ich den Doktor fragen ?" "Nein, lass mal. Ich frag ihn einfach morgen. Hast du vielleicht einen Kaugummi da ?" "Ne, außerdem ist es hier verboten, Kaugummi zu kauen." Ich sah sie schockiert an. Dann nickte ich und sie verließ mein Zimmer wieder. Ich wälzte mich noch eine Weile im Bett, bis ich es endlich geschafft hatte, einzuschlafen. Ich war noch nicht ganz wach, aber hörte schon Stimmen in meinem Zimmer. "Wie lang muss sie noch hier bleiben, Doktor ?" "1-2 Tage, Herr Negroni. Sie muss sich voll und ganz erholen, auch wenn ihre Werte normal sind." Ich öffnete vorsichtig die Augen und sah Daniele mit dem Doktor reden. Daniele schaute zu mir und kam auf mich zu. "Morgen, Süße. Gut geschlafen ?" "Hätte besser geschlafen, wenn du hier gewesen wärst." "Ich wurde rausgeworfen, von irgendso einer junger Krankenschwester." "Weißt du noch wie sie hieß ?" "Ich glaube, Kathrin oder Karin oder so." "Karina !" "Genau ! Kennst du sie ?" "Sie kam heute Nacht, als ich geklingelt habe. Sie war total nett. Wieso hat sich dich dann rausgeworfen ?" "Weil ich angeblich deinen Schlaf stören würde und sowas." Ich riss erschrocken die Augen aus. "Frau Topas. Wie geht es Ihnen ?" "Super, soweit. Bin nur bisschen müde, weil ich heute Nachte wach wurde und dann lange brauchte, um wieder einzuschlafen." Der Arzt nickte und gab mir ein Glas Wasser, in dem eine Tablette aufgelöst war. "Für was .. ?" "Das ist gegen die Schmerzen." "Aber ich habe keine !" "Trinken Sie das einfach." Ich nickte und trank das Glas aus. Es schmeckte widerlich, aber es musste ja sein. Dann ging er raus und Daniele setzte sich zu mir. "Ich hab noch mit ihm geredet und er sagt, dass du morgen raus darfst. Den heutigen Tag musst du leider noch hier verbringen, aber ich helfe dir, Schatz." Ich lächelte und zog ihn zu mir runter, um ihn zu küssen. Er legte sich zu mir ins Bett und so lagen wir gefühlte Stunden, dabei waren es nur 50 Minuten. "Achja, in 10 Minuten müssen wir runter. Es wartet eine Person auf dich. Hoffe du freust dich auf die Person." Ich fragte mich wirklich, wen er mir mitgebracht hatte. Ich wollte aber auch nicht weiter fragen, sondern ließ mich einfach überraschen, und ich war wirklich überrascht über den Besucher.

Donnerstag, Oktober 25

126. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Ihre Mutter zündete sich eine Zigarette an. Ich schaute drauf, aber sagte zu mir selber: 'Nein, ich kann auch ohne. Ich hab es lange geschafft und schaffe es noch länger !' Ich drehte mich weg und überlegte, ob ich reingehen sollte, um mir einen Cappucino zu kaufen. Ich wollte gerade gehen, als Nadjas Mutter sagte: "Ich weiß, dass du rauchst, Daniele. Wenn du eine rauchen willst, tu es einfach, auch wenn du noch ein wenig jung bist." Ich sah sie mit angehobener Augenbraue an. "Ist das dein ernst ? Du sagst nichts dagegen ?" "Nein, wieso sollte ich ? Es ist zwar ungesund, aber es ist deine Entscheidung, Junge." Sie drehte sich weg und zog erneut an ihrer Zigarette. Ich überlegte, aber entschloss mich, dass ich keine rausnehmen werde, sondern einfach reingehe und mir einen Cappucino oder so kaufe. Marina sah mir noch hinterher, aber ich lief weiter und drückte beim Automaten auf den Knopf für einen Cappucino. Der schmeckte zwar nicht so gut, wie zuhause, aber für ein Krankenhaus ging es schon. Dann kam auch sie rein und wir gingen wieder in Nadjas Zimmer. Ich klopfte und man hörte ein schwaches "Herein". Ich öffnete vorsichtig die Tür und sah sie dort liegen. Ihre Mutter rannte schnell zu ihr und nahm sie in den Arm. "Gott, Süße. Wie geht es dir ? Hast du etwas geschlafen ?" "Ja, hab ich. Es geht mir auch ein kleines bisschen besser. Ich fühle mich nicht mehr ganz so schwach. Seit wann bist du hier ?" "Seit einer knappen Stunde. Du hast schon geschlafen, als ich kam." Nadja nickte und lächelte mich dann an.

Nadjas Sicht:
Ich war echt froh, dass meine Mutter hier war. "Aber wo ist Papa ? in der Arbeit ?" "Ja, er konnte nicht weg von dort. Er hofft, dass es dir bald besser geht." Ich lächelte schwach und dann kam auch Daniele näher ans Bett. "Gibst du immer noch die Schuld daran ?" "Naja, Marina sagt auch, dass es nicht meine Schuld war und so. Trotzdem hätte das nicht sein müssen, wenn .." "Scht ! Hör auf !" Er schaute verlegen auf den Boden. "Komm mal her, Schatz." Er kam zum Bett und küsste ihn so leidenschaftlich es nur ging. Er lächelte und setzte sich neben mich auf's Bett. "Ich lasse euch dann mal alleine. Ich fahre nach Hause, oder soll ich auf dich warten, Daniele ?" "Du kannst gerne fahren, wenn du willst. Vielleicht darf ich ja hier bleiben. Wenn nicht, ich kenne den Weg und habe auch die Schlüssel dabei." Sie nickte, gab mir einen Kuss auf die Stirn und ließ uns dann alleine. Daniele grinste immer noch und das machte mir ein wenig Angst. "Schatz, weißt du, wann ich raus darf ?" "Nein, aber ich kann mal schnell einen Arzt fragen gehen." "Nein, lass mal. Kannst du später machen. Leg dich auch zu mir unter die Decke. Ich brauche was zum Kuscheln." "Das nächste Mal bringe ich dir deinen Lieblingsteddy mit. Achja, hier ist übrigens dein Glücksarmband. Ich hab's mitgebracht." Er 'band' es mir um den Arm und küsste meine Hand. "Ich liebe dich." "Ich dich auch, Süßer." Er legte sich dann doch zu mir und ich kuschelte mich an ihn ran. Irgendwann muss ich eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, war er nicht mehr da.

Mittwoch, Oktober 24

125. Kapitel

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Danieles Sicht:
Sie benedete nicht ihren Satz, also schaute ich zu ihr hoch und sie war bewusstlos. "Scheiße ! Halte durch, Schatz." Ich rannte so schnell es ging zum Telefon und rief den Notruf an. Sie sagten, es sollte 15 Minuten dauern, aber ich hatte so Angst, dass diese Zeit nicht reichen würde. Zum Glück waren sie doch früher hier. "Wo ist sie, Herr Negroni ?" "In der Küche." Sie legten sie auf sie auf eine Tragde und fuhren mit dem Aufzug runter. Ich nahm noch schnell ihre Hausschlüssel und stieg mit in den Wagen ein. "Herr Negroni, was ist denn genau passiert ?" "Sie wollte sich was zu essen machen, aber sie hatte halt das Messer in der Hand und dann ..." Ich musste kurz anhalten, weil langsam die Tränen kamen. "Dann hab ich sie halt erschreckt und ihr ist das Messer runtergefallen. Es schliff an ihrem Bein und es blutete. Sehen Sie die Wunde ?" Er sah auf ihr Bein und sah es sofort. Er band ein Verband rum und fragte, wie sie dann bewusstlos wurde. "Sie wollte gerade was sagen, als sie plötzlich ohnmächtig wurde. Sofort habe ich dann den Notarzt gerufen." Er schrieb alles mit und nickte immer wieder. Wie ist denn ihr Name ?" "Nadja Topas." "Wo waren ihre Eltern ?" "Sie sieht es vor einer halben Stunde in die Arbeit gefahren. Ich war mit ihr alleine." "Und Sie sind .." "Ich bin ihr Freund." "Ok, haben Sie schon ihren Eltern Bescheid gegeben ?" "Nein, das mache ich dann im Krankenhaus." Er nickte wieder und ging dann vor zum Fahrer. Dann kamen wir an und sie fuhren ganz schnell in die Notaufnahme, wo ich natürlich nicht rein durfte. Ich lief nervös hin und her und dann fiel mir ein, dass ich ja noch ihre Eltern anrufen wollte. Ich wählte die Nummer, aber bei ihrem Vater ging nur die Mailbox. Also musste ich ihre Mutter anrufen und sie ging zum Glück dran. "Ja, hallo ?" "Hier ist Daniele." "Oh, hallo Daniele. Was gibt's ?" "Nadja, sie .." "Was ist mit meiner Tochter ?" "Wir sind im Krankenhaus. Sie liegt bewusstlos in der Notaufnahme !" "Was ? Aber wieso ? Daniele, sag mir was passiert ist !" Ich erzählte ihr alles und schon wieder kaen die Tränen. "Ich muss auflegen. Der Doktor kommt. Ich sag Bescheid, wenn ich mehr weiß." "Ok, tschüss." Ihre Mutter klang ziemlich aufgelöst am Handy. "Herr Negroni ?" "Ja, was gibt's Neues ?" "Also, Frau Topas ist wach, aber  noch ziemlich schwach. Sie können zu ihr rein, aber bitte regen Sie sie nicht auf." Ich nickte und stürmte sofort in ihr Zimmer. Sie sah so schwach im Bett aus. "Daniele, komm her." "Oh mein Gott. Es tut mir so leid !" "Bitte, hör auf ! Ich hab gesagt, dass es nicht deine Schuld ist." Ich setzte mich auf ihr Bett und spürte die Traurigkeit in mir. Irgendwann ist sie eingeschlafen und so gegen 14 Uhr kam ihre Mutter ins Zimmer gestürmt. "Scht, sie schläft." "Oh mein Gott. War sie wach ?" "Ja, aber sie ist noch ziemlich schwach. Lieber nicht aufwecken." Sie nickte und strich durch Nadjas Haare. Sie weinte und schaute mich traurig an. "Es tut mir so leid, Marina." "Daniele, es ist nicht deine Schuld. Komm, wir gehen bisschen im Park spazieren." Ich nickte und dann gingen wir bisschen vor die Tür. Ich wollte eine Zigarette rausholen, aber da fiel mir noch rehctzeitig ein, dass ihre Mutter neben mir stand.

Dienstag, Oktober 23

124. Kapitel

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Ich träumte davon, dass Daniele und ich über eine Wiese Hand in Hand laufen. Plötzlich kommt Sabine auf uns zu gerannt. Daniele ließ meine Hand los und lief auf sie zu. Sie umarmten und küssten sich und ich ließ mich auf die Wiese fallen. Ich weinte das Gras voll und hörte noch, wie ich von Sabine ausgelacht wurde. Dann endlich wachte ich auf. Ich atmete sehr schnell und war völlig durchnässt. Ich drehte mich paar mal nach links und rechts und sah, dass Daniele tief und fest neben mir schlief. Ich fing plötlich an leise zu schluchzen und versuchte so schnell wie möglich aus dem Zimmer zu kommen. Ich klettere aus dem Bett und rannte ins Bad. Ich wusch schnell mein Gesicht, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Plötzlich hörte ich die Tür hinter mir aufgehen. "Süße, was denn los ?" "Sorry, ich wollte dich nicht wecken. Geh wieder schlafen, ich komme auch gleich." "Nicht ohne dich, Schatz. Was ist denn passiert ?" Ich drehte mich von ihm weg und lehnte mich am Waschbecken. "Nadja, jetzt sag doch, was verdammt nochmal los ist !" "Ich weiß es nicht, OK ! Ich weiß nicht, was mit mir los ist !" Ich schrie ein wenig und sah, wie er mich ansah. "Entschuldigung, aber ich bin grad echt fertig. Ich hab wieder geträumt, dass du mit Sabine zusammen bist. Ich weiß, es ist schon lange her, aber es sitzt trotzdem noch tief in mir." Er sah mich besorgt an und nahm mich in den Arm. Ich weinte in seine Schulter und spürte, wie er mir immer wieder durch die Haare strich. "Scht, scht. Es ist alles in Ordnung. Du weißt, dass das niemals passieren wird. Ich lebe nur für dich, Prinzessin." Diesen Satz sagte er so zuckersüß. Ich löste mich wieder aus seiner Umarmung und küsste ihn leidenschaftlich. "Ich liebe dich, Daniele." "Ich dich auch, Schatz." Wir küssten uns wieder und schon waren meine Tränen weg. Wir legten uns wieder ins Bett und ich kuschelte mich ganz dicht an Daniele. Er streichelte über meinen Arm und schon wieder kam diese Gänsehaut. Er summte 'Cello' und schon war ich wieder eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wurden wir von meiner Mutter geweckt. "Nadja, Daniele. Wir fahren in die Arbeit, tschüss." "Jaja, tschüss." Sie gingen raus, aber ich konnte jetzt nicht mehr schlafen. Ich ging in die Küche und wollte was essen. Ich wollte mir eine Scheibe Brot zurecht schneiden, als es plötzlich passierte. Daniele kam in die Küche und erschreckte mich von hinten. Ich ließ vor Schreck das Messer fallen und es striff an meinem Bein entlang. "Scheiße ! F'ck, tut das weh !" Daniele handelte sofort. Er nahm ein Küchentuch und band es vorsichtig um die Wunde. "Ich hole schnell das Spray." Ich nickte und setzte mich auf den Boden. Dann kam er wieder angerannt und setzte sich zu mir. "Scht, nicht weinen. Es wird alles gut." Die Wunde schmerze schrecklich und das Spray machte es anfangs auch nicht besser. Es brannte höllisch, aber dann ging es wieder. Daniele sah besorgt auf meine Wunde. "Man, alles meine Schuld, wenn ich nicht .." "Scht, es ist nicht deine Schuld, Schatz .. Ich hätte .." Und plötzlich wurde alles schwarz.

123. Kapitel

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Danieles Sicht:
Mir gefiel das wirklich nicht. Sie gehen zusammen hinter einen Baum. Ich war wirklich eifersüchtig, aber machte mir erstmal nichts daraus. Ich sah noch bissl zu, wie Reyhan rumfuhr und einmal fast hinflog bei einem Trick. Ich verkniff mir das Lachen und dann kamen sie wieder zurück. Ich schaute sie bisschen sauer an, das sollte ihm Angst machen. Nadja kam zu mir und legte ihre Arme um meinen Hals. "Du bist echt süß, wenn du eifersüchtig bist. Aber es war nichts. Er hat mich nur gefragt, wie es mit Gabi war und so." Er küsste mich noch zärtlich und dann stiegen wir wieder zusammen auf's Board. So gegen 18 Uhr hatten wir alle keinen Bock mehr, also fuhren wir bis nach Röthenbach und jeder kaufte sich einen Monster-Energydrink. Wir gammelten ein wenig auf dem Dach vom Center und unterhielten uns. Irgendwann wurde es langsam dunkel, also hieß es, dass wir nach Hause mussten. "Wir müssen dann gehen, Schatz. Nicht, dass du großen Ärger bekommst." Sie nickte und dann gingen, besser gesagt, fuhren wir nach Hause. Bei ihr gab es zum Glück keinen Stress, auch wenn wir 10 Minuten zu spät waren. Wir gingen nacheinander duschen, weil es ziemlich warm draußen war und dann gingen wir ins Wohnzimmer. Ihre Eltern schauten die Serie 'Spartacus' und schauten auch mit. An ein paar Stellen eckelte sich Nadja ein wenig, aber war auch irgendwie verständlich. Um kurz vor Mitternacht gingen wir in ihr Zimmer sie wollte sich noch die Haare glätten. "Schatz lass mich das ... AH, F'ck !" "Oh Gott, Schatz. Das Eisen ist heiß !"

Nadjas Sicht:
Ich wollte gerade das Glätteisen ansetzen, als er plötzlich danach greifen wollte. "Schatz, geht's ? Warte, ich hole den Erste-Hilfe-Kasten." Ich lief so schnell es ging ins Bad. "Was ist denn passiert ?" "Er hat sich am heißen Glätteisen verbrannt." Ich hatte einen kleines Eimer mit Wasser und ein Tuch. Ich tupfte vorsichtig auf die Hand, dann sprühte ich irgendein komisches Spray drauf. Er schrie kurz, wiel es echt brannte, aber dann ging es langsam wieder. Er legte noch ein klates, nasses Tuch um die Hand und dann glättete ich mir weiter die Haare. "Das hast du jetzt davon. Du weißt, wie heiß mein Glätteisen ist." "Oha, ich bin aber auch heiß, oder ?" "Ja, natürlich ! Mein heißer Feger :D." Wir lachten uns noch bisschen krumm und irgendwann waren meine Haare endlich fertig. "Hast du es auch mal geschafft ?" "Ich hab dichte Haare ! Außerdem ist es erst 1 Uhr, doer ?" "Nein, Süße. Wir haben 2:13 Uhr !" "Oh mein Gott .. Echt schon spät ?" Er nickte mit einem Grinsen im Gesicht. "Du verarscht mich doch, oder ?" "Nöö .." Ich schaute auf die Uhr und es war doch erst 1:13 Uhr ! "Oha, du Schwein !" Wir lachten noch bisschen, bis mein Vater kam und wollte, dass wir schlafen gehen. Wir legten uns unter die Decke und dann sang er mir noch 'Diamonds' von Rihanna vor. Das Lied bereiete mir Gänsehaut und schon war ich eingeschlafen. In der Nacht schlief ich aber besonders unruhig.

Montag, Oktober 22

122. Kapitel

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Am nächsten Tag wachte ich wieder auf, mit dem Gedanken 'Ich kann es immer noch nicht glauben, dass er MEIN Junge ist !'. Ich drehte mich zu ihm und genau in dem Moment öffnete er blitzartig seine Augen. Ich schloss sie so schnell es ging, aber bemerkte es. "Ich weiß, dass du wach bist, Süße." Ich öffnete sie wieder und grinste. "Morgen, Schatz." "Morgen, Baby. Der Abend gestern war wieder wunderschön mit dir, Süße." "Fand ich auch. Wie spät haben wir ?" "9:36 Uhr. Alter, wieso schon so früh wach ?" "Also, ich bin jetzt hellwach. Ich schau mal, ob meine Eltern überhaupt Heim gekommen sind." "Ok." Er gab mir noch einen 'Guten-Morgen-Kuss' und schon verschwand ich ins Bad, wusch mein Gesicht und ging rüber ins Schlafzimmer. "Mama seid ihr .. Oh, Tschuldigung." Meine Eltern schliefen noch fest, also ging ich zurück zu Dani und legte mich wieder unter die Decke. "Lass mich raten, sie schlafen." "Gut geraten ;)." Ich kuschelte mich an ihn und spürte noch, wie er mir einen Kuss auf die Stirn gab und schon war ich wieder im Land der Träume. Plötzlich wurde ich wieder von meinem Handy geweckt. "Oh man, hallo ?" "Hey, ich bin's." "Oh, hey Domi. Was gibt's ?" "Habt ihr heute Bock mit Reyhan und mir skaten zu gehen." "Alter, wie spät haben wir eigentlich ?" "14 Uhr, wieso ?" "F'ck, ich hab bis grad eben geschlafen ! Ich frag mal schnell Dani." Ich legte das Handy schnell weg und lief in die Küche. "Morgen, Maus. Auch mal wach ?" "Jaja, wo ist Dani ?" "Im Bad, wieso ?" "Danke. Daniele ?" "Ja, hier im Bad." Ich ging rein und fragte, ob er Bock hätte. "Klar, sag ihm, dass wir uns um halb 4 im Park treffen." Ich nickte und erzählte es schnell Domi. Dann legten wir auf und ich ging schnell duschen. Dann zog ich mich an und schminkte mich leicht. So gegen viertel nach 4 waren wir beide fertig. Daniele brauchte ja etwas für seine Haare. Ich setzte mir noch die neue Cap auf und Daniele sah mich böse an. "Ach komm schon. Jetzt hab ich eine neue, also ziehe ich sie auch an, ok Schatz ?" Er nickte, aber war trotzdem nicht erfreut. Dann verabschiedeten wir uns noch von meinen Eltern und liefen in den Keller. Ich holte die Skateboards raus und schon fuhren wir los. Wir kamen etwas zu spät, weil Daniele einmal auf die Fresse geflogen ist, weil er über einen zu großen Stein springen wollte, aber trotzdem waren wir früher als die beiden da. Wir warteten noch und nach 15 Minuten kamen sie endlich. "Man, Diggah. Warum gleich so pünktlich ? :D." "Ja, sorry .. Aber der Herr ist nochmal eingepennt und musste dann auch noch seine Haare machen." Wir lachten und dann fuhren wir bisschen. Irgendwann nahm mich Domi am Arm und zog mich hinter einen Baum. "Ich hab gehört, du warst mit diesem Gabriel unterwegs. Wie war's denn ?" "Alter, denkst du etwas auch, dass da etwas läuft ? Ich dachte du kennst mich besser." "Nein, aber ich will halt wissen, was ihr gemacht habt." "Ok, wir waren im Starbucks, er hat mir einen Latte Macchiato ausgegeben und dann waren wir noch shoppen. Er hat mir auch diese Cap gekauft." "Kann es sein, dass der was von dir will ?" "Ich hoffe mal nicht ! Schließlich liebe ich Daniele, und sonst niemanden !" Dann gingen wir wieder zurück und Daniele schuate mich komisch an.

Sonntag, Oktober 21

121. Kapitel

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"Schatz, was hast du die Tage so ohne mich gemacht ?" "Ehm, also ich hab von Sonntag auf Montag bei Clarissa geschlafen. Am Montag war ich in der Stadt. Gestern waren meine Cousine und ihr Ehemann da. Achja, er heißt auch Erich :D." "Warst du alleine in der Stadt ?" Ich überlegte, ob ich ihm das sagen sollte, schließlich war es ja auch ein Kumpel von Daniele. "Also, nein .. Ich war mit Gabriel shoppen. Er hat mir einen Kaffee ausgegeben und die Snapback gekauft." Ich stand auf und holte sie. Daniele riss seine Augen auf und sah mich an. "Die war doch bestimmt arschteuer ! Die hat er dir gekauft ?" Ich nickte vorsichtig und sah, dass das Lächeln von Danieles Gesicht verschwand. "Was los, Schatz ?" "Wieso warst du mit ihm in der Stadt ?" "Ich war halt bei Clara und dann hat er mich angeschrieben und wollte was mit mir machen. Am nächsten Tag sind wir halt in die Stadt gegangen. Da war nichts, falls du das denkst, Schatz." Er sah mich skeptisch an, aber zog mich dann wieder auf seinen Schoß. "Ok, ich glaube dir, Prinzessin." Er lächelte wieder und dann unterhielten wir uns noch bisschen mit Reyhan über Gott und die Welt. Um 19:30 Uhr wollte sie dann aber gehen, also begleiteten wir sie noch zur Haustür und schon war sie weg. "Glaubst du, sie hat sich unwohl gefühlt ?" "Keine Ahnung. Hast du hunger ?" "Ja, sehr großen sogar !" Wir gingen ins Wohnzimmer und fragten, ob meine Eltern auch hunger hatten. "Nein, danke. Esst nur ohne uns." Wir nickten und gingen dann in die Küche und jeder machte sich ein Sandwich. Natürlich durfte die Mayonaise nicht fehlen, deshalb holte ich sie aus dem Kühlschrank. "Ich frage mich, wie man nur so verrückt nach Mayo sein kann .." Er grinste und ich lachte mir einen ab, weil er einen Schnurbart aus Mayo hatte. Ich wischte es ihm aus dem Gesicht und schon fing auch er an zu lachen. Dadurch musste ich noch mehr lachen und verschluckte mich total. Er gab mir ein Glas Wasser und schon ging es wieder. Wir aßen noch in Ruhe, räumten dann auf und gingen dann bisschen an den Laptop. "Darf ich schnell posten, Süße ?" "Klar, warte." Ich gab ihm den Laptop und solange ging ich mich schnell abschminken und umziehen. Ich kam zurück in einer Boxershort und einem Schlabberoberteil und Daniele sah mich an. "Echt heiß, Süße." Er zwinkerte und ich legte mich zu ihm unter die Decke. "Na, hast du dich gemeldet ?" "Japp, aber jetzt gehst du nicht mehr dran." "Was ? Wieso ?" "Weil ich was anderes vorhabe ;)." Wieder zwinkerte er und ich wusste worauf er hinaus wollte. "Ehrlich, Schatz ? Mein Eltern sind daheim. Wir haben leider kein Haus so wie ihr. "Nadja, kommst du mal bitte ?" "Ja, Mama, gleich." Ich ging ins Wohnzimmer und dann erzählten mir meine Eltern, die übrigens aufgebrezelt vor mir standen, dass sie feiern gehen wollten. Daniele hörte das mit und schon wieder kam das Zwinkern. Meine Eltern verließen die Wohnung und sagten, dass es spät werden würde. 'Na toll, jetzt hab ich keine Chance mehr.' Daniele zog mich zurück ins Zimmer und sah mich verführerisch an. "Komm schon, Süße. Jetzt sind sie doch weg." Schon fing ich an ihn zu küssen und auch shcon zogen wir uns gegenseitig aus. Wir schliefen wieder miteinander und es wieder wundervoll. Wir lagen noch nebeneinander, kuschelten und dann schlief ich in seinen Armen ein.

120. Kapitel

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Danieles Sicht:
Ich wollte Nadja überraschen, deshalb hab ich gesagt, dass ich erst am Donnerstag kommen konnte. Ich machte mich schon früh am Mittwoch auf dem Weg und setzte mich in den Zug. Dann schrieb ich Reyhan noch eine SMS, dass ich so gegen 17 Uhr am Hauptbahnhof sein würde. Sie wusste, was ich vorhatte, deshalb verabredete sie sich auch mit Nadja. Ich freute mich wirklich total, dass ich sie wieder in meine Arme schließen konnte. Ich hoffte aber auch, dass sie nicht suer war, dass ich sie angelogen hatte. Die Zugfahrt kam mir wie eine Ewigkeit vor, vorallem, weil ich oft umsteigen musste. Es war schon 16:53 Uhr, der Zug hatte ein wenig Verspätung, deshalb schrieb ich Reyhan noch schnell eine SMS, dass ich 15 Minuten später erst dort sein würde. Sie schrieb ein kurzes 'Ok.' zurück und dann war es endlich soweit. Es war 17:13 Uhr und der Zug hielt endlich an.

Nadjas Sicht:
Reyhan schleppte mich zum Bahnhof. "Was wollen wir hier ?" "Ehm, hab gehört, dass hier ein guter Mecces ist. Hast du Bock ?" Ich nickte verstört und folgte ihr in Richtung Mecces, bis sie plötzlich umdrehte und lachte. "Was soll das jetzt werden, Reyhan ?" "Scht, hab plötzlich doch keine Lust mehr. Komm, wir fahren mit dem Zug zu dir nach Hause." Ich sah sie immer noch fragend an. "Ok, was ist mit dir los ?" "Komm einfach !" Sie zog mich am Arm, aber wir liefen an den Gleisen vorbei, wo unser Zug fahren sollte. "Hey, wir müssen da ... Oh mein Gott !" Ich schrie die ganze Zeit rum. "DANIELE !!" Ich ließ Reyhan stehen und rannte wie eine Verrückte auf Daniele zu. Er schmiss seine Tasche weg und schon sprang ich ihm in die Arme. "Schatz, was machst du denn hier ?" "Überraschung, meine Süße. Ich hab dich so vermisst." "Ich dich auch, mein Schatz." Wir küssten uns total lange und dann kam auch Reyhan von hinten angelaufen. "Na, ist die Überraschungen gelungen ?" "Du bist so fies, Reyhan ! Einfach durch die Stadt schleppen und nicht mal ein Wort sagen !" Wir lachten alle und Daniele legte seinen Arm um meine Hüfte. "Wie lang bleibst du dann, Schatz ?" "So lange du willst, mein Engel." Ich sah ihn mit großen Augen an und küsste ihn. "Kommst du noch mit zu mir ?" "Klar, wenn ich darf." "Sonst würde ich doch nicht fragen, du Dumme !" Wir lachten noch und liefen dann zurück auf unser Gleis. Der Zug kam und wir fuhren nach Hause. Im Zug redeten nur Daniele und ich, Reyhan hörte nur zu. "Wie waren die Interviews ? Du musst mir jetzt alles erzählen !" "Nur mit der Ruhe, also .." Er erzählte, dass sie ihn auch noch mal nach mir ausgefragt haben und alles. Dann kamen wir bei mir an und meine Eltern waren ja auch wieder zuhause. "Oh, hallo, Daniele. Wie waren die Interviews ?" Er erzählte ihnen nochmal alles in Kurzfassung und dann gingen wir zu dritt in mein Zimmer. Er schmiss seine Tasche in eine Ecke und schmiss sich in mein Bett. "Bist du müde ?" "Ja, Diggah ! Ich bin seit 8 Uhr morgens auf den Beinen. Das ist echt hart !" Ich lachte kurz und holte den beiden etwas zu Trinken. "Danke, Schatz. Komm mal her." Ich setzte mich auf seinen Schoss und dann fing er an mich auszufragen.

Samstag, Oktober 20

119. Kapitel

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In der letzten Zeit war ich wirklich müde, egal wie viel ich schlief. Ich steckte Kopfhörer in meine Ohren und hörte Danieles lieder an. Ich vermisste ihn wirklich, aber er lebte gerade seinen Traum und das wollte ich niemals verderben. Plötzlich vibrierte mein Handy neben mir. Ich bekam eine SMS von Reyhan. 'Hey, Süße. Hast du morgen Lust, dass wir nur was zu zweit machen ? Daniele ist ja weg und Domi geht mit Kumpels die Stadt unsicher machen. Kuss, Reyhan :*' Ich hatte sie wirklich lieb, denn sie war so unglaublich lieb. Ich überlgte nicht lange und sagte deshalb zu. 'Hey :* Klar, hab ich Bock. Wann und wo ? HDL, Nadja ♥' Leider war ich schon so müde und schlief noch ein, bevor ich die SMS lesen konnte.
Am nächsten Morgen bin ich einfach so wach geworden. Ich schaute auf die Uhr, 10:23 Uhr. Mir kam Reyhan wieder in den Sinn und schon schnappte ich mir mein Handy. Sie hatte mir noch geschrieben, dass wir uns um 13 Uhr in Röthenbach treffen sollten. Ich schrieb noch ein schnell 'ok ♥' und ging dann duschen. meine Eltern waren auf der Arbeit, also war ich alleine. Ich stellte mich unter die Dusche und spürte das Wasser auf meinen Körper tropfen. So blieb ich eine Weile stehen, bis mir Reyhan wieder einfiel. Ich dushcte nochmal ganz schnell, zog mich an, schminkte und ließ meinen Eltern zur Sicherheit einen Zettel da, also, dass ich mit Reyhan unterwegs war. Ich machte mir noch schnell ein Sandwich und aß es in Ruhe. Dann wurde die Zeit ein wenig knapp und ich packte noch schnell das wichtigste in eine Tasche. Ich überlegte noch, ob ich mit dem Skateboard gehen sollte, aber ich entschied mich dagegen. Ich rannte dann zur Bushaltestelle, denn es war schon 13:40 Uhr. Der Bus brauchte 15 Minuten und ich war zum Glück noch vor Reyhan da. Dann kam sie auch angelaufen und wir umarmten uns. "Na, Süße. Wie geht's dir ?" "Geht schon. Vermisse ihn halt, und dir ?" "Eigentlich total gut. Wir gehen jetzt mal eine Runde shoppen, Kopf frei kriegen und so." Ich nickte und dann fuhren wir schon los. Wir klapperten ein paar Läden ab, bis ich Tobi im H&M sah. Sofort begann ich schneller zu gehen, in seine Richtung. "Wo willst du hin, Nadja ?" "Warte hier. Bin gleich wieder da !" Ich hielt vor ihm an und er lächelte mich an. "Hey, Nadja. Was denn los ?" "Ich kapier's einfach nicht. Du sagst mir, dass du mich liebst und plötzlich ist es Clara, die du küsst. Sag mal, was bist du für ein Kerl ?" Er sah mich plötzlich völlig entgeistert an. "Ehm, wieso maulst du mich jetzt an ? Ich dachte, du hast einen Freund." "Trotzdem kommt das bissl dumm rüber, Tobias !" Plötzlich fing er an zu grinsen. "Achso, jetzt findest du das auch noch witzig oder wie ?" "Ja, denn du bist eifersüchtig. Mein Gott, wahrscheinlich waren meine Gefühle nicht groß genug. Jetzt lass mich in Ruhe, so eine Drama-Queen wie dich brauche ich eh nicht !" Das tat weh, aber ich machte mir nichts draus, sondern knallte ihm eine lief zurück zu Reyhan. "Was war das jetzt gerade ?" "Ach, das war so ein Mistkerl, der mich so wirklich nervt. Gehen wir bitte woanders hin ?" "Klar, wie spät haben wir ?" "16:45 Uhr, wieso ?" "Shit, komm schnell, ich hab noch eine Überraschung für dich !" Ich sah sie fragend an, aber sie packte mich einfach am Arm und lief mit mir nach draußen durch die Stadt. Besser gesagt rannten wir, aber ich hatte keinen blassen Schimmer, was sie gerade vorhatte.

118.Kapitel

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"Nadja, komm mal bitte her." Ich stand widerwillig auf und setzte mich zu ihm auf die Couch. "Was gibt's ?" "Ich weiß nicht, ob ich das wirklich fragen sollte, aber .." "Papa, sag halt !" "Du bist ja jetzt schon seit einiger Zeit mit Daniele zusammen. Und jetzt ist meistens die Zeit, wo viele ihr erstes Mal haben. Ist es, ehm .. bei dir schon passiert ?" Ich musste erstmal überlegen, aber atemete tief ein. 'Soll ich es ihm wirklich sagen ? Was wird er nur dazu sagen ?' "Ehm, Papa .. Also, ja, ich hatte mein erstes Mal schon mit Daniele. Es ist am Samstag passiert, als ich bei seiner Familie war." "Ich verstehe, aber ihr habt schon Vorsichtsmaßnahmen getroffen, oder ?" "Ja, Papa ! Keine Angst." Er sah mich erleichtert an und dann nahm er mich in den Arm. Genau in dem Moment kam auch meine Mutter in die Wohnung rein. "Hallo, oh, krieg ich auch eine Umarmung ?" Wir standen beide auf und umarmten sie zur Begrüßung. "Na, wie war's in der Arbeit, Schatz ?" "Wie soll es schon sein ? Anstrengend !" Wir lachten kurz, aber dann ging ich in mein Zimmer. Ich setzte mich an den Laptop und traute meine Augen nicht. Im Internet wurde ein Bild hochgeladen, auf dem sich Clara und Tobi küssten. 'Dieses Miststück. Und dann sagt sie mir auch nichts.' Sofort schrieb ich Tobi an. "Alter, seit wann läuft das zwischen dir und Clara ?" "Sag halt erstmal 'hallo' !" "Hallo, und jetzt sag mir die Antowort, Junge !" "Chill mal .. Das war noch am letzten Schultag. Sie tat mir leid, dann hab ich sie in den Arm genommen und dann haben wir uns geküsst." "Und nicht schon vorher ?" "Nein !" Ich ging einfach offline und legte die 'Conor Maynard'-CD in den CD-Player ein. Ich sang ein wenig mit, bis ich irgendwann einschlief.
Am nächsten Morgen kam meine Mutter rein zog mir die Decke weg. "Sag mal, geht's noch ? Ich will schlafen !" "Nein, heute kommt deine Cousine mit ihrem Ehemann. Wir müssen die Wohnung noch aufräumen !" "Warte, was ?! Wieso kommen die heute ?" "Weil der Erich (der Ehemann) dich vermisst. Siehst du, er hat dich lieb." Ich nickte verschlafen und ging ins Bett. Ich duschte ganz schnell und half dann bisschen in der Wohnung. Wir aßen noch schnell zu Mittag und dann klingelte es auch schon um 15 Uhr. Ich machte auf und schon hob mich der Riese hoch. "Hey, Erich. How are you ?" "Hey, Nadja. Tired. I missed you so much, sweetheart." "I missed you, too." Dann gab ich meiner Cousine noch en Küsschen und dann kamen sie rein. Wir tranken Kaffee/Tee und ich redete ein wenig mit Erich. Dann erzählten sie mir, dass sie nächsten Jahr nach Amerika fliegen müssen. Sofort wurde ich wieder traurig, aber versuchte es mir nicht anmerken zu lassen. Dann sagte Erich, dass meine Cousine ihm gesagt haben soll, dass ich singen kann. Sofort wollte er, dass ich was singe. "No, I can't sing." "Klar, kannst du singen, Nadja !" Ich sah meine Cousine böse an, aber willigte dann doch ein. Ei sang bisschen was vom Song 'Russian Roulette' und er wirklich begeistert. Ich war froh, dass er meine Stimme mochte, aber leider mussten sie dann irgendwann auch wieder gehen. "Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." "Ich auch, Bye." Ich ging nochmal schnell duschen, an den PC und dann fiel mir das mit Tobi und Clara ein. Ich wollte jetzt nicht mit ihr streiten, deshalb wollte ich bis morgen warten, denn Daniele konnte ja morgen noch nicht kommen.

Freitag, Oktober 19

117. Kapitel

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Es tutete lange, aber dann nahm endlich jemand ab. "Hallo, Nadja." "Oh, hallo Luca. Woher kennst du mich ?" "Daniele erzählt so viel von dir und der Display hat es mir verraten." "Achso, ist er grad zu sprechen ?" "Warte mal .. Daniele, Nadja ist dran !" "Hey, Schatz." "Hey, Süßer. Du hast angerufen ?" "Ja, denn ich wollte sagen, dass es mit Mittwoch nicht ganz klappt." "Was ? Aber wieso denn nicht ?" "Hab kurzfristig eine .. ehm .. Autogrammstunde aufgebrummt gekriegt. Es tut mir leid, Süße." "Schon ok. Sind schließlich deine Fans, die dich zu dem Jungen machen, der du bist." "Bist du wirklich nicht sauer ?" "Nein, Schatz. Mach das ruhig." "Danke, Maus. Ich muss jetzt aber weiter proben. Ich liebe dich." "Ich dich auch." Ich versuchte es so fröhlich wie möglich zu sagen, denn ich war schon ein wenig enttäuscht. Ich war auch ziemlich geschafft vom ganzen Shoppengehen, deshalb ging ich sehr früh ins Bett. Ein Glück schlief ich auch schnell ein, aber ich vergaß mich umzuziehen.
Am nächsten Morgen wurde ich von etwas geweckt, das in meinem Bett lag. Ich öffnete die Augen und da lag Alina. "Alina ? Was machst du hier ?" "Schrei doch nicht so. Ich hab grad geschlafen." "Hallo, ich würde gerne wissen, was das soll." "Deine Mama hat mich in der Nacht angerufen, dass ich kommen sollte. Du hast wieder mal so unruhig geschlafen und hattest hohes Fieber. Wenigstens bist du nicht wach geworden. Was war denn los ?" "Ach, ich weiß nicht. Ich hab geträumt, dass das mit Daniele nicht mehr lange hält, weil er so oft weg sein wird .." "Ach Süße, mach dir keine Sorgen. Das wird schon nicht passieren. Vertrau mir !" Ich konnte es nicht glauben, aber nickte einfach. Es war inzwischen 14 Uhr. Ich hatte wirklich lange geschlafen, trotz der unruhigen Nacht. Ich hab Frühstück und Mittag verpasst, aber wir aßen trotzdem die Spaghetti, die es gestern gegeben hätte. Dann gingen wir bissl an die Luft, aber ohne Skateboard und liefen durch den Wald. "Nadja, jetzt hör auf darüber nach zu denken ! Es wird schon nicht passieren." Ich sagte nichts darauf, sondern versuchte es einfach zu verdrängen. "Bitte, Alina. Ich will jetzt nicht darüber redne. Sorry." Sie nickte nur und dann fing sie mit einem auch nicht sehr tollen Thema an. "Ich hab von Clarissa gehört, dass du dich mit diesem Gabriel getroffen hast. Wie ist er so ? Ist er nett ? Magst du ihn ?" "Nur mal langsam. Also, er ist wirklich nett, er hat mir nämlich einen Latte Macchiato ausgegeben genauso wie eine Snapback gekauft. Der ist echt süß, aber Daniele kennt ihn auch. Sie waren zusammen auf der Schule in Regensburg. Daniele ist froh, dass ich mich bissl mit ihm verstehe." "Freut mich. Ist er denn auch süß, also vom Aussehen her für dich ?" "Nein, nicht wirklich. Er ist nett und ein guter Kumpel, aber mehr nicht. Wirklich nicht ! Schau nicht so, Alina !" Sie zog eine Augenbraue hoch, das heißt, dass sie mir nicht glaubte. Ich versuchte meinen Schritt bissl zu verschnellern. Wir gingen wir nach Hause und dann zeigte ich ihr schnell meine Snapback. Sie war wirklich begeistert. Dann brauchst du die von Daniele nicht mehr ;)." "Spinnst ? Keine Cap kann seine ersetzen ! Niemals, für kein Geld der Welt !" Sie sah mich geschockt an. "Das war nur ein Witz, du Dumme !" Natürlich sagte sie das nur aus Spaß und ich lachte auch einfach darüber. So gegen 20 Uhr musste sie nach Hause, also war ich mit meinem Vater alleine zuhause. Leider wusste ich nicht, was er mit mir vorhatte.

116. Kapitel

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Ich hoffte es wirklich, denn ich wollte ihn nur als sehr guten Freund. Immer noch sah Clara mich komisch an, aber ich versuchte es zu ignorieren. "Clara, wollen wir nen Film schauen ?" "Klar, ich glaube in 5 Minuten fängt 'Spartacus' an. Wollen wir des schauen ?" Ich nickte und dann setzten wir uns auf's Sofa im Wohnzimmer. Wir schauten dann 2 Stunden lang die Serie, bis Claras Mutter rein kam und wollte, dass wir ins Bett gehen, oder zumindestens in ihr Zimmer. "Es ist jetzt halb 12. Geht bitte in Clarissas Zimmer." Wir nickten, standen auf und zogen uns in ihrem Zimmer um. Ich ging noch Zähne putzen und dann legten wir uns in ihr Bett und quatschten noch, bis ich irgendwann eingeschlafen sein muss.
Am nächsten Tag wurden wir von ihrem Vater geweckt. "Clarissa, Nadja. Aufstehen ! Es ist 13 Uhr und wir wollen Mittagessen." Sofort war ich hellwach, denn ich hatte richtig hunger. Ich rüttlete noch bisschen an Clara und sprang sofort aus dem Bett. "Hey, ich will schlafen, kapiert ?" "Nein, wir gehen jetzt essen, denn ich muss doch dann gehen, Clara." Sie öffnete ihre Augen und zog sich genervt um. Wir aßen etwas russisches, wiel sie Russin ist und dann packte ich meine Sachen. "War cool gestern. Müssen das wiederholen." Sie strahlte und dann umarmten wir uns noch.
Zuhause schmiss ich meine Tasche weg, aber meine Eltern waren nicht zuhause. Ich sah auf mien Handy und hatte eine SMS bekommen. 'Hey, Maus. Wir sind schnell einkaufen. Wir sind so gegen halb 3 daheim. Bis dann." Ich nahm mir einen Kaugummi und rief sie schnell an. "Hallo, Nadja." "Mama, ich wollte um halb 3 schon wieder weg. Ich wollte mich mit nem Kumpel treffen." "Ja ok, aber sei um 21 Uhr daheim !" "Mama, du hast doch gesagt, ich darf bis halb 10 !" "Na gut, aber pünktlich !" "Danke, danke. Tschüss." Ich legte schnell auf, packte meine kleine schwarze Tasche und rannte zur Tür raus. Ich fuhr mit dem Bus und dann sah ich Gabriel im Café sitzen. "Hey." "Oh, hey. Na, wie geht's dir ?" "Sehr gut, dir ?" "Auch. Willst du was trinken ?" Ich nickte und bestellte mir einen Latte Macchiato. "Natürlich bin ich Gentleman und bezahle ihn dir." "Dankeschön, Gabi, aber das musst du.." "Doch, muss ich ! Lass mich doch einfach, ok ?" Ich seufzte, aber nickte dann doch. Er bezahlte für mich und wir nahmen dann unseren Kaffees mit und liefen bisschen durch die Stadt. "Komm, lass uns bisschen shoppen gehen." Ich sah ihn fragend an. "Echt ? Du gehst gerne shoppen ?" "Ja ! Leidenschaft unsoo." Wir lachten und schon waren wir im ersten Laden. Um 20 Uhr waren wir fertig und ich hatte paar Oberteile, einen Schal, ein paar Schuhe und eine neue Snapback. Die Cap hat Gabi mir bezahlt. Wir fuhren gemeinsam nach Hause und ich war sogar früher daheim. "Hallo, Mama. Bin wieder da." Mama kam angelaufen. "Wieso schon so früh ? Bist du krank, hast du Fieber ?" "Nein, wir waren einfach schön früher fertig." "Du warst schon wieder shoppen ?" "Ja, lass mich doch !" Sie sah mich genervt an, aber ich lief einfach in ihr vorbei in mein Zimmer. Achja, Daniele hat angerufen. Schau mal, ob er grad telefonieren kann, Süße." Sofort stand ich am Telefon und wählte seine Nummer.

Donnerstag, Oktober 18

115. Kapitel

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Endlich kamen wir bei mir an. Meine Eltern warteten schon unten und halfe mir bei meiner Tasche. "Aber wo ist Daniele ?" "Er konnte leider nicht mit, weil er bis Mittwoch volles Programm hat ..." "Och Maus, kommt er am Mittwoch dann her ?" Ich nickte und versuchte die Tränen zu unterdrücken. 'Komm schon, Nadja. Du schaffst diese 3 Tage !' Ich verabschiedete mich noch von Enno und ging dann mit meinen Eltern hoch. Als wir oben ankamen, klingelte das Telefon. "Ja hallo ?" "Heeey, ich bin's." "Oh, hey Clarissa. Was gibt's ?" "Hab ja schon lange nichts mehr von dir gehört, liebe Nadja. Hast du heute bissl Zeit für mich ? Vielleicht auch bei mir schlafen ?" Ich überlegte und ging dann ins Wohnzimmer. "Mama, darf ich heute bei Clara übernachten ?" "Ja klar, tut dir bestimmt gut, mal wieder was ohne Daniele zu machen, Mäuschen." Ich freute mich bisschen, denn ich hab sie schon irgendwie vermisst. "Ok, ich kann. Wann soll ich kommen ?" "Jetzt ?" Ich lachte und dann verabschiedeten wir uns noch. Ich packte mir meine Adidas-Tasche und verabschiedete mich noch von meinen Eltern. "Bin morgen so gegen 2 Uhr oder so daheim. Tschüssi !" "Tschüss, macht keinen Blödsinn !" Ich lachte noch und schon war ich weg. Ich hörte auf dem Weg Musik und dann klingelte ich bei ihr. "Heeey, wie geht's dir, Süße ?" "Echt gut und dir ?" "Auch, ich weiß gar nicht, was du mit Danii gemacht hast." "Der ist in Nersingen. Kommt am Mittwoch wieder her." Sie nickte 'interessiert' und dann gingen wir in ihr Zimmer. Zuerst spielten wir bisschen mit ihrem Kater und dann spielten wir 'SingStar'. Ich schlug sie, so wie schon früher immer. "Alter, du hast meinen Rekord gebrochen, Mädchen !" "Ich weiß :D." Wir lachten, aber hatten dann keinen Bock mehr. Ihre Mutter backte Kuchen, also wollten wir bisschen helfen. Am Anfang lief alles gut, bis ich die Eier aufschlagen musste. Ein Ei ist mir weggerutscht und schon lag es auf Claras Füßen. Sie schrie oder besser gesagt quiekte: "Iiiiiih ! Alter, noch nie gemacht oder was ?" Wir lachten uns gegenseitig aus, bis ihre Mutter uns raus schickte. Wir spielten wieder bisschen mit ihrem Kater, bis ich einen Anruf von Daniele bekam. "Hey, Schatz." "Hey, Süße. Ich hab jetzt bissl Zeit zum telefonieren. Was machst du so ?" "Bin bei Clarissa. Ich übernachte. Wo bist du grad ?" "Ich muss paar Klamotten anprobieren für die Tour. Ist total langweilig. Shit, ich muss auflegen. Ich liebe und vermisse dich, Süße." "Ich dich auch, Schatz." Wir legten auf und ich war froh seine Stimme gehört zu haben. Wir machten noch Spaßbilder und aßen den Kuchen. Dann camten wir mit irgendwelchen Leuten, als plötzlich Gabriel on kam und mich anschrieb. "Hey, Nadja." "Hey, Gabi. Was geht ?" "Nichts, bei dir ?" "Bin bei Clara." "Cool, ey, ich wollte fragen, ob du vielleicht mal Zeit hättest, dass wir zwei raus könnten oder so." Ich schaute Clara an und sie strahlte. "Klar, wann und wo ?" "Morgen, im Starbucks in der Stadt ? Aber tu mir einen Gefallen und komm alleine ;) Lass Daniele daheim." "Der ist gar nicht hier. Er ist in Nersingen bis Mittwoch." "Achso, ok. Also morgen um 14 Uhr bei Starbucks ?" "Geht auch 15 Uhr ?" "Ja, ok. Dann bis dann, muss jetzt off. Bye ♥." "Bye :$." Ich schaute Clara an, die mich echt komisch ansah. "Will der was von dir ?" "Ich hoffe nicht .."

Mittwoch, Oktober 17

114. Kapitel

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"Hey, Kleiner. Ist alles in Ordnung. Ich konnte dich ja irgendwie verstehen." Er schaute zu mir hoch und wischte sich die Tränen weg. Dann versuchte er zu lächeln, genau in dem Moment kam Daniele auch runter. "Hey, Süße. Wieso bist du einafch rausgegangen ?" Er klang ziemlich verschlafen. "Ich hab deine Mutter gehört, sie hat Luca bissl zusammengeschissen wegen Freitag unsoo." Daniele sah geschockt und rannte dann zu Luca. "Luca, nicht weinen. Wir haben das doch geklärt, Brüderchen." Er sagte noch 'Guten Morgen' zu seiner Mutter und dann gingen wir wieder nach oben .. Besser gesagt, hat er mich am Arm hochgezogen. "Hey, wieso gehen wir hoch ?" "Scht, komm mal mit." Ich folgte ihm einfach unwissend. "Schatz, ich hab da was für dich. Besser gesagt, habe ich meine Mutter gebeten es zu kaufen, weil ich ja nicht konnte." Ich sah ihn an und dann gab er mir eine große Tüte. "Oh mein Gott ! Wie geil ! Danke, Schatz :*." In der Tüte war eine lila Baggy, eine 'All-Star'-Cap mit den Farben Rot, Weiß, Schwarz und einen braunen Rundschal, in dem 'Love Forever' reingestrickt wurde. Ich bekam Tränen in den Augen und warf mich um Danieles Hals. "Danke, ich liebe dich !" Er hob mich hoch ud ich schlang meine Beine um seinen Körper. "Für meine Prinzessin, doch alles !" Ich kicherte und küsste ihn ganz lange. Dann wurden wir zum Mittagessen gerufen und wir gingen so, wie wir waren, runter in die Küche. Alle schauten uns komisch an, aber mir war das egal. Wir aßen und dann fragte Enrico: "Wann soll ich dich eigentlich wieder Heim fahren, Naddl ?" "Ehm, wieso nur mich ? Kommst du nicht mit, Daniele ?" "Ich kann leider nicht. Ich muss bis Mittwoch hier bleiben, Schatz." Ich wurde sofort traurig und stand vom Tisch auf, ohne fertig gegessen zu haben, aber mein Hunger war plötzlich weg. Oben packte ich schonmal meine restlichen Sachen, während gelegtnlich eine Tränen floss. "Süße, jetzt sei doch nicht traurig. Wir sehen uns doch am Mittwoch wieder, und außerdem wieß ich, dass deine Eltern schon etwas geplant haben, damit dir nicht langweilig ist." Ich sah ihn in der Tür stehen und auch er sah ziemlich traurig aus. "Daniele, wir waren jetzt 2 Wochen getrennt und dann soll auch noch das kommen ? Wieso musst du eigentlich hier bleiben ?" "Weil Dieter herkommt und dann muss ich Interviews geben und hab auch eine Autogrammstunde hier in Nersingen." Ich schaute traurig auf den Boden, während Daniele auf mich zu gerannt kam und in den Arm nahm. "Ich werde dich so vermissen. Wann soll er mich dann nach Hause fahren ?" "Er sagte, dass es besser wäre, wenn jetzt, denn es wird bestimmt Stau sein." Ich nickte und nahm meine Tasche. "Warte, ich trag sie dir." Wir gingen runter und an der Tür kamen wieder die Tränen. "Ich werde dich echt vermissen, Süße. Am Mittwoch komme ich dann nach Nürnberg, ok ?" Ich nickte und er nahm mein Gesicht in seine Hände. Er wischte die Tränen weg und küsste zuerst meine Lippen, dann meine Nase. Ich lächetle ein wenig und dann stiegen wir ins Auto ein. Ich warf Daniele noch einen Luftkuss zu und er machte ein Herz mit seinen Händen. Dann fuhren wir und ich unterhielt mich ein wenig mit Enno. Ich verstand mich wirklich gut mit ihm. "Willst du nicht deine Eltern anrufen, dass wir so in 3 Stunden dort sind ?" "Gute Idee, danke." Ich schrieb ihnen eine SMS und genau dann kam eine von Daniele. 'Hey, Maus. Ich vermisse dich jetzt schon. Mittwoch sehen wir uns und dann bleibe ich auch eine Weile bei dir. Ich liebe dich, Prinzessin ♥'. Ich lächlte, aber vergaß zurück zuschreiben.

113. Kapitel

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"Na, hattest du Spaß, Prinzessin ?" "Ja, war echt cool. Ich geh dann mal duschen, ok ?" Er nickte, ich küsste ihn schnell und ging dann mit meinen Schlafsachen ins Bad." Gerade, als ich fertig wurde, klopfte es an der Badezimmertür. "Moment, warte mal." Ich legte schnell ein Handtuch um mich und öffnete vorsichtig die Tür. "Sorry, aber ich müsste mal ganz dringend auf's Klo." "Schatz, ihr habt doch bestimmt noch eine Toilette. Ich bin noch nicht fertig." "Bitte, ich hab kein Bock runter zu rennen." Genervt öffnete ich ganz die Tür, ging raus und ließ Daniele ins Bad. Dann kam er raus und sagte: "Jetzt kann Madame sich weiter fertigmachen." Ich zeigte ihm die Zunge und schon knallte ich ihm die Tür vor der Nase zu. 'Manchmal langweilien diese Kommentare irgendwie.' Ich zog mir meine Schlafsachen an, trocknete meine Haare und cremte mein Gesichte ein. Dann ging ich wieder in Danieles Zimmer und setzte mich auf das verlassene Bett. "Daniele, wo bist du ?" Er kam aus seinem begehbaren Kleiderschrank raus und zeigte seine neue Boxershorts. "Rawr, die steht dir, Süßer." Ich kicherte und Daniele kam auf mich zu. "Natürlich steht sie mir, bin ja ich :D. Aber du siehst auch echt heiß aus, Süße." Er schlang seine Arme um meine Taille und küsste mich zärtlich. Dann versuchte er wieder mit seinen Händen unter mein T-Shirt zu kommen. Ich brach den Kuss ab und schaute auf den Boden. "Sorry, wollte dich nicht bedrengen oder so." "Schon ok, aber ich weiß nicht. Ich fühl mich noch nicht bereit dazu." Er nickte und küsste mich wieder vorsichtig. Dieses mal fing ich an ihn leidenschaftlicher zu küssen. Diesmal war auch er der jenige, der den Kuss abbrach. "Und was wird das jetzt ?" Ich kicherte, als mich Daniele plötzlich hochhob. "Huch, was wird das, Danii ?" "Ich liebe dich, Prinzessin." Ich schlang meine Beine um seinen Körper und flüsterte in sein Ohr: "Ich dich auch, Schatz." Dann sah er mich verführersich an und ich trat leicht mit meinen Füßen in seine Hüfte. "Schatz, schau bitte nicht so." Ich lachte und küsste ihn wieder. Dann ließ er sich auf's Bett fallen und schon landete ich auf ihm. Wir lachten und küssten uns weiter. Wieder versuchte er unter mein T-Shirt zu kommen, aber dieses Mal machte ich nichts. Er zog es mir aus und sah mich fragend an. Ich nickte und küsste ihn weiter. Ich hatte weniger Arbeit, denn er hatte ja kein T-Shirt an. Und dann hatte ich mein erstes Mal mit dem perfekten Jungen. Ich schlief dann in seinen Armen ein und träumte von einem gemeinsamen Leben mit ihm.
Am nächsten Morgen wurden wir von M.C. Eule geweckt. Sie öffnete die Vorhänge und rüttelte an Daniele. Dadurch wurde ich wach, aber sie war zum Glück schon wieder draußen. "Morgen, Schatz." "Morgen, mein Engel. Gestern war echt wunderschön mit dir." "Ja, war es wirklich." Ich kuschelte mich noch in seinen Armen und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Plötzlich hörte ich unten etwas lautere Stimmen. Daniele war neben mir eingeschlafen, also schlich ich leise und vorsichtig zur Treppe. Unten sah ich Renata mit Luca streiten. "Luca, was war eigentlich am Freitag mit dir los ?!" "Mama, es ist alles gut !" "Renata, es ist wirklich wieder alles in Ordnung. Wir haben das geklärt." "Na, wenn das so ist. Aber ich will nicht, dass du noch einmal so frech zu jemandem bist, verstanden, Kleiner ?" "Ja, Mama !" Ich ging runter und umarmte Luca, der kleine Tränchen in den Augen hatte.

Dienstag, Oktober 16

112. Kapitel

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Mir war ziemlich warm, also zog ich das Kleid aus und band meinen Dutt nochmal. Dann rannte ich ebenfalls runter zum Ufer, aber ich konnte Daniele nicht sehen. Ich drehte mich paar mal im Kreis, aber keine Spur von ihm. Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir, aber bevor ich mich umdrehen konnte, wurde ich hochgehoben und mit ins Wasser getragen. Plötzlich lässt mich die Person los und ich tauche unter. Ich tauchte dann wieder auf und meine Fresse, war das Wasser kalt. Ich sah Enrico vor mir, der dich krumm lachte. Ich war wirklich stinksauer und wollte mich rächen. Deshalb kletterte ich auf seine Schulter, so schnell es ging und versuchte ihn umzuwerfen, mit Erfolg. Wir landeeten zwar zusammen im Wasser, aber das hat sich gelohnt. Er tauchte wieder auf und lachte immer noch. "Sag mal, wieso lachst du so blöd ?" "Denkst du echt, dass mir so ein wenig Wasser was ausmachst ?" Ich schuate ihn böse an, aber lachte dann auch. Dann kam Daniele und umschlang meine Taille von hinten. Ich zuckte kurz zusammen und drehte mich zu ihm um. "Alles ok, Schatz ? Wollte dich nicht erschrecken." "Ja, alles gut, Süßer." Ich küsste ihn und dann hob er mich hoch und küsste mich wieder. "Ich gehe dann mal raus, ihr Tuteltauben." Ich kicherte während des Kusses und dann plötzlich lässt Daniele mich ins Wasser fallen. "Was sollte das jetzt ?" "Sorry, war gerade so ein guter Moment." Ich tat auf beleidigt und stapfte aus dem Wasser. Daniele rannte mir noch hinterher. "Jetzt bitte, es war doch nur Spaß, Süße." Ich musste mir wirklich ein Grinsen verkneifen. Als ich auf dem Hügel ankam, fragte Renata mich, was los sei. Ich zuckte nur mit den Schultern und setzte mich neben Luca auf die Decke. "Hast du Lust bisschen Volleyball zu spielen, Kleiner ?" Er nickte aufgeregt und holte den Ball. Wir spielten ein wenig, dann wechselten wir zu Fußball und ich sah, dass Daniele traurig zuschaute. Ich fand das echt süß, aber er tat mir auch leid. Ich schmiss Luca den Ball zu und setzte mich neben Daniele. "Hey, Schatz. Sorry nochmal wegen vorhin. Ich .." "Haha, ich bin doch gar nicht sauer oder so ! Ich hab nur so getan, Süßer. Aber echt süß, wie du die Sorgen gemacht hast." Ich kicherte und dann wuschelte Daniele durch meine Haare. "Hey, meine Frisur !" Ich lachten und dann küssten wir uns. "Kommt, es gibt Schokoerdbeeren." Sofort stand er auf und zog mich am Arm zur Decke. "Nur langsam, ist genug für alle da !" Daniele stürzte sich auf die Erdbeeren und verschlang sie. Ich lachte und Daniele schaute mich total süß an. Dann nahm er eine Schokoerdbeere und fütterte mich dami. 'Aaaai, ist er süß !' Ich fütterte ihn auch und dann mussten wir so anfangen zu lachen. Er verschluckte sich und ich lachte daraufhin noch mehr. Dann gingen wir nochmal eine Runde ins Wasser und spritzten uns nass. Wir alberten noch rum, bis plötzlich ein Mädchen schrie: "Daniele, oh mein Gott ! Da ist Daniele Negroni !" Daniele erschrak und wollte gerade aus dem Wasser renne, aber ich hielt ihn am Arm fest. "Warte, komm schon." Das Mädchen kam mit ihrer Freundin und sie wollten ihn umarmen. Er nickte und machte mit ihnen ein Foto. Sie waren völlig aus dem Häusschen und liefen wieder zu ihren Decken. Ein Glück kam sonst keiner. Wir räumten die Decke auf und fuhren nach Hause. Zuhause grillten wir noch, aßen und dann gingen wir in sein Zimmer.

111. Kapitel

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Ich wachte am nächsten Morgen auf. Besser gesagt war es schon 13 Uhr. Ich schaute neben mich und Daniele schlief immer noch tief und fest. Er schnarchte leise, deshalb musste ich ein wenig kichern. Daniele drehte sich um und öffnete vorsichtig ein Augen. "Sorry, Schatz. Wollte dich nicht wecken." "Kein Problem, Süße." Er zog mich am Arm zu sich runter und ich legte meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinen Herzschlag. "Schatz, ich weiß immer noch nicht, was das heute Nacht sollte." "Ehm, nun ja .. Es tut mir wirklich leid. Ich hab ja auch nicht viel getrunken und ich verspreche, dass es auch nie wieder vorkommt. Versprochen !" "Du hast mir gerade ein Versprechen gegeben. Halte dich auch daran, Schatz !" Er nickte und dann setzten wir uns beide hin und küssten uns. Dann klopfte es an der Tür. "Hey, ich hab gehört, dass ich wach seid. Mama hat schon Essen gemacht. Dein Lieblingsessen, Brüderchen." Sofort stand Daniele auf und hüpfte wie ein kleines Kind durch's Zimmer. "Yeaaaah ! Lasagne !" Ich lachte kurz und Daniele sah mich mit seinem süßes Blick an. Dann rannte er zum Schrank, holte sich Klamotten raus und ging sich im Bad umziehen. Währenddessen zog ich mich in seinem Zimmer um und band mir die Haare schnell zu einem Dutt. Dann ging ich einfach schon die Treppe runter in die Küche. "Morgen." "Du meinst Mittag, Liebes." Ich grinste und setzte mich an den Tisch. "Daniele ist auch gleich unten." Genau in dem Moment kam er unten an und küsste mich kurz. Dann aßen wir in Ruhe unsere Lasagne und ich sah nochmal raus zur Terasse. Die Zigarettenstümmel waren schon weggeräumt. Ich sah zu Enrico, der echt fertig aussah. "Na Enno, zu wenig geschlafen ?" Daniele stupste mich an der Schulter und ich sah ihn fragend an. "Ja, ich in hundemüde. Ich glaub, ich gehe nach dem Essen nochmal 'ne Runde schlafen." Renata nickte, während ich mir das Lachen verkneifen musste. Als wir fertig waren, half ich MC. Eule noch beim Abwasch und ging dann zu Daniele hoch in sein Zimmer. Inzwischen war es 14 Uhr und ich langweilte mich. "Hey, hast du Bock, dass wir was machen, Engel ?" Während er das sagte, zog er mich auf seinen Schoß. "Ja, man ! Mir ist wirklich langweilig. Was könnten wir machen ?" "Hast du Lust, dass wir zum See hier in der Nähe fahren ? Heute ist auch so schönes Wtter, vielleicht kommen die anderen auch mit." Ich nickte stürmisch und stand dann auf und rannte runter. "Hey, Leute. Daniele hat vorgeschlagen, dass wir zum See fahren. Kommt ihr auch mit ? Wenn nicht fahren wir nur zu zweit." "Ja klar, eine tolle Idee, vorallem bei so einem schönen Wetter." Ich nickte und sagte, dass sie in 30 Minuten alle fertig sein sollten. Ich ging hoch, zog mir meinen türkisen Bikini an und drüber einen luftigen Rock + ein trägerloses Top. Daniele zog seine neon-orangene Badehose an. Ich liebte es, wenn er Neonsachen trug. Ich ging zu ihm und küsste ihn. Dabei fing er bisschen an zu lächeln, das spürte ich. "Was ist so lustig ?" "Nichts, nur du bist total süß." Ich küsste ihn wieder, als seine Familie von unten rief. Ich schnappte mir noch mein Handy, die Kopfhörer und ein Buch. Schon verschwanden wir aus dem Haus und fuhren alle mit den Fahrrädern. Ich fuhr auf Danieles BMX mit und die anderen fuhren uns hinterher. Am See kamen wir an und es war nicht mal so viel los. Ich fand den See wunderschön und dort war ein kleiner Hügel. Dort stellten wir unsere Decken ab und schon lief Daniele zum Ufer.

Montag, Oktober 15

110. Kapitel

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Es war wirklich spät, also fragte ich Daniele, ob wir schlafen gehen könnten. Er nickte und umarmte Luca nochmal schnell. Dann nham er meine Hand und wir gingen runter ins die Küche. "Also, Leute. Wir gehen dann mal schlafen. Gute Nacht." "Gute Nacht", riefen alle gleichzeitig. Wir gingen wieder hoch und Daniele ging sich im Bad umziehen, während ich mich in seinem Zimmer umzog. Dann klopfte er. "Darf ich rein ?" "Ja, bin fertig." Er kam rein und sah wieder mal zum Anbeißen aus in seinen neuon-grünen Boxershorts. "Rawr, seit wann habe ich so einen heißen Freund ?" "Wo ist er ?" Daraufhin lachten wir beide so laut los. Dann kam er näher und küsste mich. Dann küsste er meinen Hals und ließ mich auf's Bett fallen. "Huch, was wird das ? :D" "Sag du's mir, Prinzessin." Wir küssten uns weiter und ich spürte, wie er mit seiner Hand unter mein Oberteil wollte. "Ehm, Daniele. Ich weiß nicht so recht .. Können wir noch warten ?" "Natürlich, Süße. Kein Problem." Ich lächelte und küsste ihn nochmal. "Komm, ich bin müde." Er legte sich neben mich unter die Decke und legte seinen Arm um meine Taille. "Schlaf schön, Engel." "Du auch, Süßer." Er küsste noch meinen Kopf und flüsterte mich ein süßes "Ich liebe dich", bevor ich dann eingeschlafen bin.
In der Nacht wurde ich plötzlich wach. Ich hörte ein Geraäusch, es klang wie eine quietschende Tür. Ich schaute zur Tür und sah, wie Enrico durch den Spalt guckte. "Enno, man. Was willst du so spät hier ?" "Wo ist Daniele ?" "Hä ? Das wollte ich dich gerade fragen." Ich setzte mich aufrecht hin und sah zu, wie Enrico das Zimmer wieder verließ. 'Wieso hörte ich es nicht, als Daniele die Tür öffnete und raus ging ?' Ich stand auf, zog mich ein dickeres Jäckchen an und ging die Treppen runter. Daniele war auf der Terasse und rauchte eine. Ich ging immer näher zur Terassentür, als ich sah, dass nicht nur eine Zigarette im Aschenbecher lag, sondern um die 10 Stück. "Daniele, seit wann bist du auf ?" "Oh, Schatz. Seit einer halben Stunde oder so." "Hast du so viel in dieser Zeit geraucht ? Sag mal, spinnst du ?" "Beruhige dich. Ich hab die nicht alleine geraucht. Enno hat mitgeraucht." "Ich dachte, er raucht nicht mehr. Hast du ihn wieder dazu gebracht ?" "Nein, er hat freiwillig. Komm, setz dich auf meinen Schoß." Ich verdrehte die Augen kurz, aber setzte mich trotzdem. "Aber nach dieser Zigarette kommst du ins Bett, ok ?" "Ja, Mama." Ich kicherte kurz, als mich Daniele zum Schweigen brach, indem er mich küsste. Es war ein wirklich leidenschaftlicher Kuss, aber etwas fiel mir auf. "Schatz, du riechst aber nicht nur nach Rauch. Ich dachte du bist trocken ?!" "Ehm, das kann ich aber erklären." "Und wie ? Dass die Zigarette so schmeckt ? Alter, wieso machst du das ?" "Es tut mir leid. ich hab doch nur ein Schnappsglas getrunken, mehr nicht. Ich schwöre !" Ich sah ihn geschockt an. "Nur ein Glas ? Schatz, als 'Anti-Alkoholiker' solltest du gar nichts trinken !" Er sah schuldbewusst auf den Boden. 'Wenigstens tut es ihm leid.' "Komm jetzt hoch. Darüber reden wir morgen früh. Ich bin müde." Ich nahm die Zigarette aus seiner Hand und löschte sie aus. Wir gingen die Treppen hoch und legten uns wieder ins Bett. Aber Daniele stand nochmal auf und ging ins Bad. Er putzte sich die Zähne und kam dann wieder ins Bett gekrochen. "Hast du fein gemacht, Schatz." Wir lachten kurz und dann bin ich auch schon wieder in seinen Armen eingeschlafen.

109. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
"Ehmm, was ist hier los ?" Ich sah einmal in die Runde und dann hielt mein Blick bei Luca an. "Daniele, ich mag sie nicht." Ich riss die Augen auf, aber ich traute mich nicht die anderen anzuschauen. "Aber Luca, wieso denn nicht ? Sie ist doch so ein herzlicher Mensch." Mir kamen so allmählich die Tränen, denn es tat weh, dass Luca sie nicht akzeptierte. Ich ging zum Tisch und wollte mich hinsetzen, als Luca plötzlich aufsprang und in sein Zimmer rannte. "Luca, jetzt warte doch. Ich ..." Er weinte, und das sah mich nicht täglich bei ihm. "Mama, ich verstehe nicht ... Was ist denn los ?" "Wir haben versucht mit ihm zu reden. Versuche du es noch einmal, Daniele. Mit dir redet er bestimmt, so wie immer eigentlich." Ich nickte und lief dann die Treppen hoch. Genau in dem Moment hörte ich eine Tür zu knallen. "Luca, bitte mach die Tür auf." Es dauerte ein wenig, aber dann öffnete er sie doch und stand weinend vor mir.  Er setzte sich wieder auf's Bett und ich ging rein und schloss die Tür hinter mir. "Kleiner, erklär mir doch bitte, warum du sie nicht magst." Ich schaute auf den Boden und immer mehr Tränen kullerten über seine Wange. "Hey, jetzt auf zu weinen und erklär's mir." Er wischte sich die Tränen weg und schaute mich ganz traurig an. "Du warst jetzt 2 Monate in Nürnberg und hast so gut wie kein einziges Mal bei uns angerufen und gefragt, wie es uns geht. Mir war total langweilig, aber stattdessen warst du nur bei Nadja und deswegen mag ich sie nicht, weil du sie mehr magst als mich." Ich sah ihn mit großen Augen an, aber er wendete seinen Blick wieder auf den dreckigen Fußboden. "Hey Luca .. Du bist mein kleiner Bruder, dass heißt ich liebe dich mehr als sie. Aber ich liebe sie halt auch, wiel sie meine Freundin ist. Tu mir bitte den Gefallen und lern sie erstmal kennen. Sie ist ein liebenswürdiger Mensch und ich war außerdem so lange bei ihr, weil ich sie sonst vielleicht otal sleten sehen würde." Er sah mich mit seinen Kulleraugen an und lächelte leicht. Er nickte und dann nahm ich ihn in den Arm. Plötzlich hörte ich ein leises Geräusch und schaute zur Tür. Nadja stand in der Tür und weinte.

Nadjas Sicht:
Ich lehnte mich an die Zimmertür und versuchte bisschen was zu hören. Als ich das alles hörte, bekam ich kleine Tränen, denn ich wollte doch niemals, dass Luca das denkt. Ich öffnete vorsichtig die Tür und linste ins Zimmer. Daniele saß mit Luca im Arm auf dem Bett und schaute zur Tür. Er gab mir ein Zeichen, dass ich mich neben ihn setzen sollte. Ich setzte mich in Bewegung und setzte mich auf's Bett. "Luca, es tut mir wirklich leid. Ich wollte niemals, dass du das Gefühl hast, dass er dich nicht so sehr mag wie mich." Ich schaute ihn an und auch er schaute mich an. Ich sah ein kleines Lächeln, dass ein wenig wuchs. "Ist schon ok. Ich weiß, dass es keine Absicht war. Mir tut es auch leid, dass ich so eiskalt zu dir war. Freunde ?" Ich nickte und nahm ihn dann auch in den Arm. Ich war wirklich froh, dass wir das geklärt hatten.

Sonntag, Oktober 14

108. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Während der Fahrt saß ich vorne neben Enno. Nadja und Luca saßen hinten. Nadja fragte ihn öfters etwas, aber er gab immer nur ein kurzes 'Ja', 'Nein', 'Gut' oder sowas von sich. Ich merkte, dass sie ein wenig traurig war. Sie tat mir leid, aber ich verstand nicht, was er hatte. Ich wollte ihn darauf ansprechen, aber Enrico hielt mich davon ab. "Daniele, wir klären das zuhause, nicht im Auto !" Ich nickte und widmete mich wieder der Straße. "Wie lange müssen wir noch fahren ?" "Luca, du bist schon groß, also hör auf solche Fragen zu stellen."

Nadja Sicht:
Daniele klang wirklich genervt. Aber ich verstand einfach nicht, was ich gemacht haben könnte, dass er so eiskalt war. Schließlich ist er 11 Jahre alt, also verstand ich das nicht. Ich sah hilfesuchend zu Daniele, aber er wollte nichts sagen. Endlich sind wir angekommen und Luca ist ins Haus 'geflüchtet'. Ich kam mir echt doof vor, aber zum Glück war er der einzige, der etwas gegen mich hatte, oder bei dem es schien, dass er etwas gegen mich hatte. Seine Mutter begrüßte mich ganz herzlich. "Hallo, Nadja. Es ist echt schön, dich endlich persönlich kennenzulernen." "Danke, Fau Negroni. Ich freue mich auch endlich hier sein zu dürfen." "Nenn mich ruhig Renata. Und das ist Erich." Er reichte mir seine Hand und lächelte. "Hallo, Nadja. Willkommen bei uns." "Haha, dankeschön." Enrico holte meine Tasche und brachte sie in Danieles Zimmer. Ich folgte ihm und machte große Augen. "Wow, er hat echt Ahnung, wie man ein zimmer einrichtet." "Danke, Schatz." Er kam die Treppe hoch und umarmte mich von hinten. "Bitte, Süßer." Ich drehte mich um und küsste ihn. "Ach Goddi, ihr seid ein süßes Paar." Wir beiden lösten uns sofort und ich wurde wirklich rot. "Ach Süße. Wie süß du bist, wenn dir etwas peinlich ist." Er zog mich zu sich und küsste meine Stirn. "Ok, ihr zwei. Es ist schon ziemlich spät. Wollt ihr noch was essen ?" "Ja, ich hab wirklich Hunger." "Dann kommt mal mit." Wir gingen in die Küche und sie gab uns Brot. Sie gab uns auch etwas von der selbstgemachten Mamalade, die richtig gut schmeckte. Ich lobte sie und dann zog mich Daniele in sein Zimmer. "Siehst du, meine Eltern mögen dich." "Ja, sie schon. Aber was ist mit Luca ?" Ich schaute auf den Boden, weil mir diese Frage auch leicht unangenehm war. "Ich weiß nicht. Soll ich mal mit ihm reden, Süße ?" "Ja, das wäre sehr nett."

Danieles Sicht:
Ich war wirklich traurig, weil Nadja traurig war. Ich nickte noch nach ihrer Antwort und ging dann ins Zimmer nebenan. Aber dort war niemand, also ging ich in Ennos Zimmer. Dort war auch niemand, also fing ich an durch die Wohnung zu schreien. "Luca, Enno, seid ihr unten ?" "Ja, Diggah. Komm her." Ich ging die Treppen runter und alle saßen am Tisch.

107. Kapitel

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Ich träumte ein wenig. Ich malte mir in meinen Träumen aus, wie das Wochenende wohl aussehen wird. Ich machte mir wirklich Sorgen. Um 15 Uhr weckte mich meine Mutter. "Liebes, du musst in einer Stunde los. Du musst dich noch frisch und alles einpacken." Ich streckte mich kurz und ging dann ins Bad und duschte. Als ich fertig war, wollte ich gerade nur mit Handtuch um mich rum rausgehen, als plötzlich die Tür auf ging. "Oh, sorry. Ich wusste nicht, dass du drinnen bist." "Macht nichts. Ich gehe schnell in mein Zimmer." Mir war das schon etwas unangenehm, aber da musste ich jetzt durch. Daniele grinste noch etwas vor sich hin und verschwand dann ins Bad. Ich zog mich um, packte meine Trainingstasche und schaute, ob ich alles für's Wochenende hatte. Dann rief mich Enno an. "Hey, Enrico. Was gibt's ?" "Hey, ich wollte fragen, wann ihr fertig seid mit Training." "So gegen halb 8. Du weißt ja wo, ne ?" "Ja, bis dann." "Bye." Dann kam Daniele raus und ich roch sein wundervolles Perfüm. "Schatz, du riechst wieder so gut." "Willst du auch so riechen, Süße ?" Ich lachte, aber dann ging es schon los. Er hatte das Perfüm hinter seinem Rücken. Er holte es raus und sprühte mich ein. "Jetzt rieche ich wie ein Junge." "Du meinst, wie ein heißer Junge." "Ja, so wie du halt." Wir lachten und dann zog er mich zu sich. Wir küssten uns und gingen dann wieder in mein Zimmer. "Enno holt uns dann um halb 8 vom Training ab. Ich hab ihm Bescheid gegeben." Er nickte und zog mich wieder näher zu sich. Ich kicherte und dann küssten wir uns wieder lange. Ich liebte seine Küsse einfach.

Danieles Sicht:
Ich liebte dieses Mädchen wirklich. Ich spürte auch, wie sich die Gefühle wieder in mir breit machten und das ließ mich während des Kusses grinsen. "Süßer, was denn los ?" "Ich bin nur so glücklich mit dir, Prinzessin." Sofort lächelte sie und küsste mich wieder. Ich schlang meine Arme um sie und wir wippten leicht im Takt. "Schatz, du weiß schon, dass keine Musik läuft, oder ?" "Ja, Süße, aber ich höre Musik in meinem Kopf." Ihre Augen funkelten und wir 'tanzten' weiter. Dann sah ich auf die Uhr. "Komm Nadja, wir müssen los !" Es war schon 16 Uhr und unser Bus fuhr in 5 Minuten. Sie schnappte sich ihre Tasche und ich nahm die Reisetasche. Sie gab ihren Eltern noch einen Kuss und sie kamen noch zur Tür. "Nadja, pass auf dich auf. Und du Daniele, pass auf meine Tochter auf." "Sowieso, Julian." Nadja umarmte beide nochmal und dann rannten wir zum Bus. Beim Training schaute ich wieder zu und muss sagen, dass sie echt toll tanzte. Man sah, dass es ihr Spaß machte. Ich holte unauffällig mein Handy raus und filmte ein wenig mit. Kurz bevor das Training zu Ende war, kamen meine Brüder. Luca rannte sofort auf mich zu und Enno umarmte mich :D. Dann war es fertig und wir packten alles in den Koffer. Auch Nadja und Enno umarmten sich herzlich, aber Luca wollte sie nicht umarmen, sondern stieg einfach ins Auto. "Luca, sie ist meine Freundin. Bitte sei nett zu ihr." "Ich mag sie aber nicht." Ich hoffte, dass es Nadja nicht gehört hatte und ich hatte Glück, aber ich fragte mich, warum er sie nicht mochte.

106. Kapitel

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Er öffnete vorsichtig die Tür und spitzte mit seinem Kopf rein. "Nadja, bitte. Ich will mit dir reden." Ich versuchte das Schluchzen zu unterdrücken, gelang mir auch ganz gut. Er kam rein und setzte sich auf's Bett. "Daniele, es tut mir leid. Ich hätte nicht so reagieren dürfen. Schließlich waren wir da irgendwie nicht zusammen." "Nadja, du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Aber ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll. Verlassen werde ich dich so oder so nicht .." Ich sah ihn an und sah ein kleines Lächeln. Ich setzte mich aufrecht neben ihn hin und legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Ich weiß nicht, was du machen sollst. Aber entscheide richtig. An deiner Stelle wäre ich für das Kind da." Er legte auch seinen Kopf auf meinen und so blieben wir ein Zeit lang, keiner sagte etwas. Dann hörten wir den Schlüssel in der Hautür, das hieß, dass meine Eltern wieder da waren. Ich wischte mir ganz schnell die Tränen weg und stand vom Bett auf. "Komm, Daniele, wir sagen hallo." Er nickte und ich nahm ihn an der Hand. "Hallo, Mama, hallo Papa." Ich umarmte sie und sie sahen mich komisch an. "Hast du geweint, Mäuschen ?" "Nein, meine Augen tun nur etwas weh, das ist alles." Ich versuchte nicht traurig zu klingen, aber meine Eltern glaubten es mir trotzdem nicht. "Also, heute gehst du wieder zum Training, oder Nadja ?" "Ja, und danach will Enno uns abholen kommen. Ist das ok ?" "Ja, kein Problem. Dann musst du jetzt ein paar Sachen packen." "Ja, ich gehe schon." Ich war leicht genervt, aber ging trotzdem in mein Zimmer und kramte ein paar Klamotten zusammen. Ich war leicht nervös, wie seine Eltern auf mich reagieren würden. Zum Glück kannte ich Enno schon und ich mochte ihn auch. "Klopf klopf, kann ich rein kommen ?" "Ja klar. Komm rein !" Mein Vater kam rein und setzte sich neben meine Reisetasche. "Also, was war heute los ?" Ich wusste echt nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich hatte Angst davor, aber versuchte es ganz langsam angehen zu lassen. "Papa, ich .. ich weiß nicht, wie ich es sagen soll. Reyhan hat heute früh angerufen." "Danieles Ex ?" "Ja, und sie hat gesagt, dass sie schwanger sei und das wahrscheinlich sogar noch von ihm !" Mein Vater riss die Augen auf, und dann fiel es mir ein. 'Shit, mein Vater weiß doch gar nichts von der Tauschbeziehung !' "Wie, hat er dich etwa betrogen ?" "Nein, ehm .. Wir haben so eine Tauschbeziehung gemacht. Ich war dann mit Domi und er mit Reyhan zusammen. Aber das ist eine lange Geschichte. Die erzähle ich wann anders." Er nickte, aber ich wusste, dass er nicht locker lassen würde. "Darf ich jetzt bitte meine Tasche weiterpacken ?" "Ehm, ja. Ich gehe dann raus." Er verließ mein Zimmer und ich ließ mich neben meine Tasche auf's Bett fallen. Dann kam Daniele rein. "Es gibt Essen, Süße." "Mh ? Achso, ja ich komme." "Alles ok ?" "Ja, bin nur etwas nervös wegen deinen Eltern." "Keine Angst, sie werden dich mögen und dann noch lernen zu lieben." Ich fand das wirklich süß und stand deshalb auf und küsste ihn. "Komm jetzt Essen, hast du gekocht ?" "Mit deiner Mutter zusammen." Wir setzten uns alle ins Esszimmer und begannen zu essen. "Mhhm, das schmeckt echt gut !" Wir aßen auf, räumten dann auf und dann legte mich ein wenig hin schlafen.

Samstag, Oktober 13

105. Kapitel

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Es blinkte der Name Reyhan. Ich überlgte, ob ich dran gehen sollte, aber entschloss mich dagegen. Ich nahm es, rannte in die Küche und gab es Daniele. Er sah mich an, aber ich drehte mich um und wollte auch nicht beim Gespräch der beiden zuhören. Während des Telefonats kam er auch nochmal ins Zimmer, wegen der Pfannkuchen. Ich ging mit ihm mit, aber dann legte er auch schon auf. Ich wollte auch nicht so neugierig sein, aber meine Neugier hat gesiegt. "Schatz, was wollte sie ?" Er war abwesend und sah nicht glücklich aus. Eher geschockt und das weckte meine Neugier noch mehr. "Daniele ? Bist du da ?" "Ehm, oh .. Sorry. Was hast du gesagt ?" "Was wollte Reyhan ? Wieso bist du so geschockt." Er sah auf seinen Teller, aber schob ihn weg von sich und atmete dann tief ein. "Das, was jetzt kommt, ist echt nicht gut. Also bitte, raste nicht aus !" Ich sah ihn besorgt an und dachte, dass irgendwas schlimmes passiert sein müsste. "Ok, versprochen." Was er aber dann sagte, ließ mich mein Versprechen brechen.

Danieles Sicht:
Ich wusste wirklich nicht, wie ich es ihr schonend beibringen sollte. "Also, Nadja .. Reyhan ist .. schwanger." Nadja riss sofort die Augen auf und ich sah die Tränen schon kommen. Natürlich wusste Reyhan nicht, ob das Kind von mir wäre, aber sie hat Andeutungen gemacht und außerdem war ich der letzte, der mit ihr geschlafen hatte. Während dieser Tauschbeziehung ist es einmal passiert. "Sie ist WAS ?! Ist das jetzt dein ernst ?" Ich nickte vorsichtig, aber schämte mich davor, ihr in die Augen zu schauen. "Wann ist es passiert ?" "In der zweiten Beziehungswoche. Und das Problem ist, dass wir beide wissen, ist, dass wir wirklich vergessen haben zu verhüten. Es tut mir leid .." Die erste Träne suchte sich den Weg über ihre Wange. Nadja stand schnell auf und rannte in ihr Zimmer. Ich hörte noch, wie sie es absperrte, aber ich traute mich nicht ihr hinterher zu laufen. Ich bekam auch keinen Bissen von den Pfannkuchen runter, also waren alle Pfannkuchen noch auf dem Tisch, unberührt. Mir wurde echt schlechte bei dem Gedanken, dass ich wirklich der Vater sein könnte. Reyhan hatte einen Test gemacht, weil sie schon ein paar Anzeichen hatte, wie zum Beispiel Übelkeit und Ausfall ihrer Regel. Ich machte mir wirklich Sorgen. Es waren inzwischen 2 Stunden vergangen und Nadja lag noch in ihrem Zimmer, während ich mich versuchte mit fernsehen abzulenken. Es gelang anfangs, aber dann war es schon wieder vorbei. Ich nahm allen Mut zusammen und ging in ihr Zimmer.

Nadjas Sicht:
Ich wusste gar nicht, wieso ich weinte. Schließlich waren Daniele und ich da irgendwie ja nicht mehr zusammen. Es verging viel Zeit, in der ich nur auf meinem Bett saß und nachdachte. Dann hörte ich Schritte auf's Zimmer zu kommen und wusste, dass er in mein Zimmer wollte.

Freitag, Oktober 12

104. Kapitel

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Nadjas Sicht:
Er ging raus. Ich schaute ihm noch nach, aber setzte mich dann auf's Bett und machte Facebook am Laptop an. Ich hatte ein paar Freundschaftsanfragen und auch ein paar Nachrichten. Ich hab auch eine Hater-Seite an mich gefunden. Mir ging das am A**** vorbei, deshalb sagte ich Daniele auch nichts. Dann ging ich noch auf seine Seite und dann sah ich, dass er die Seite vor mit gefunden hat. Er hat sie gepostet und gebeten, dass sie die Seite melden, und dass sie mich lernen zu akzeptieren. Ich fand das wirklich zuckersüß. Dann loggte ich mich wieder aus und ging noch ganz schnell duschen. Danach ging ich wieder in mein Zimmer und sah, wie interessiert Daniele auf den Fernseher glotzte. Ich kicherte leise und dann hatte er mich entdeckt. "Ich dachte, du wolltest schlafen, Schatz." "Ja, man darf doch wohl noch duschen, oder ?" Ich ging dann weiter in mein Zimmer, zog mich um und legte mich hin. Ich konnte nicht einschlafen, also wälzte ich mich auf meiner Matratze, bis Daniele kam. Ich schaute ganz unauffällig auf den Wecker und sah, dass es schon 23:34 Uhr war. 'Gott, bin ich lange wach geblieben.' Daniele zog sich um, weil er dachte, dass ich schlafe. Ich beobachtete ihn ein bisschen, bis er es merkte. "Na, macht's Spaß, mir beim Umziehen zu zusehen ?" "Ja, Schatz. Mach nur weiter." Ich zwinkerte dabei und wollte gerade die Decke über meinen Kopf sitzen, als sich Daniele auf's Bett setzte und mich anfing zu kitzeln. "Halt, STOP ! Hör auf, Daniele !" Ich lachte und konnte nicht mehr. Ich hielt mir den Bauch, aber irgendwann hatte ich keinen Bock mehr also kitzelte ich ihn zurück. Er zuckte zusammen und sah mich grinsend an. "Vorhin bist du ja einfach wie ein kleines Kind weggerannt, also kommt jetzt die Rache !" Wir lachten wieder und fingen auch an uns mit Kissen zu bewerfen. Irgendwann war ich K.O. und versuchte mich aufzusetzen. "Ok, ok, Schatz. Ich gebe auf !" Er sah mich triumphierend an und ging dann von mir runter. "Komm jetzt ins Bett. Ich will schlafen, Süßer." Er sah mich mit seinem süßen Lächeln an und krabbelte dann ebenfalls unter die Decke. Dann gab er mir noch einen 'Gute-Nacht-Kuss' und schloss seine Arme um mich. Ich schlief mit einem Lächelna uf den Lippen ein.

1 Woche später.
In dieser Woche ist nicht sonderlich viel passiert, also überspringen wir das mal.
Ich wachte wieder am Freitagmorgen auf. Daniele lag nicht mehr neben mir, aber es kam ein köstlicher Geruch in mein Zimmer geflogen. Ich stand auf, zog mich um, machte meine Haare zu einen Dutt hoch und ging in die Küche. Daniele stand am Herd und machte Pfannkuchen. Es roch himmlisch. Ich schlich mich leise an ihn ran, aber das funktionierte nicht ganz so gut. "Guten Morgen, Süße." "Mist, woher weißt du, dass ich .." "Ich bin nicht völlig bescheuert, außerdem sind deine Eltern nicht da und ich hab gehört, wie du ins Bad gegangen bist." Er drehte sich zu mir um und gab mir einen langen Kuss. "Dreh dich wieder um, nicht dass wieder etwas anbrennt, Schatz." Er grinste und widmete sich wieder den Pfannkuchen. Ich ging währenddessen ins Zimmer zurück, als Danieles Handy neben mir auf dem Tisch klingelte.

Donnerstag, Oktober 11

103. Kapitel

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"Mama, sind die Muffins für uns ?" "Ja, haut rein, Leute." Das ließ ich mir nicht zweimal und schon saß ich vor dem großen Tisch. Ich stopfte sie mir richtig in den Mund und Daniele lachte sich kaputt. Ich sah ihn mit einem süßen Blick an und schon setzte er sich zu mir und aß mit. Meine Mutter  machte echt die besten Muffins und das sagte ich ihr auch dann gleich. Nachdem wir fertig waren, setzten wir uns auf die Couch und mein Vater sah sich ein Fußballspiel an. "Echt jetzt ? Warum weiß ich denn nicht, dass Gladbach spielt ?" Ich kicherte leise, aber Daniele bermerkte es und pieckste mir in die Seite. Ich zuckte zusammen und wollte gerade auf ihn lospiecksen, als er plötzlich aufstand und in mein Zimmer rannte. Ich wollte aufstehen, aber meine Mutter hielt mich fest. "Nadja, warte mal kurz." Ich sah sie leicht besorgt an, denn sie klang etwas ernst. Daniele kam zurück und wollte nach mir schauen, aber meine Mutter bat ihn in mein Zimmer zu gehen. Wir setzten uns auf die Couch. "Also, ich hab heute einen Anruf von Renata bekommen." "Moment, von Renata ? Was wollte sie ? Und woher hat sie unsere Nummer ?" Ich sah sie mit großen und erwartungsvollen Augen an. "Sie sagt, sie habe die Nummer von Daniele. Und sie hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass du nächsten Wochenende zu ihnen willst. Dein Vater und ich sind da ein bisschen skeptisch. Sie wohnen in Neu-Ulm und .." "Mama, ich bin doch nicht alleine. Enrico holt uns ab und  dann fahren wir mit dem Auto zu ihnen. Was ist so schlimm daran ?" Ich sah meinen Vater hoffnungsvoll an, der aber im Spiel vertieft war. "Papa, sag doch auch etwas !" Er sah sofort zu mir, aber was er sagte, machte mich wirklich wütend. "Nadja, deine Mutter hat Recht. Wir kennen die Familie nicht persönlich und du weißt, was ich immer noch von ihm halte .." Ich hätte ausrasten können, aber versuchte ruhig zu bleiben. "Das ist doch jetzt nicht euer Ernst, oder ?" Beide sahen mich geschockt an, denn ich stand einfach schnell auf und wollte in mein Zimmer stapfen, aber Daniele kam zum Vorschein. "Marina, ich bitte dich. Lass sie mit mir mitkommen. Meine Eltern sind echte Engel und wir bringen sie nicht um oder sowas." Ich sah ihn dankend und mit einem Lächeln an.

Danieles Sicht:
Ich konnte es nicht glauben, dass ihre Eltern Nadja mir nicht anvertrauen wollten. Ich wollte sie unbedingt mitnehmen. Ihre Eltern waren anfangs wirlich hartnäckig, aber irgendwann hatte ich es geschafft. "Also gut. Aber Daniele, bitte versprich mir, dass du auf sie aufpasst. Ich will auch nicht, dass ihr euch dort streitet. Das könnte ich ganz ehrlich nicht aushalten. Versprichst du es mir, Daniele ?" "Ja, bei meinem Leben, Marina." Sie umarmte mich und ich war echt froh, dass sie doch mitkommen durfte. Dann gingen Nadja und ich in ihr Zimmer. "Du Schatz, sorry, aber ich bin echt kaputt von diesem Tag. Können wir jetzt schon ins Bett oder ich zumindestens ?" "Ja klar, ich gehe ins Wohnzimmer, dann kannst du dich natürlich schon hinlegen. Ich komme dann später auch, einverstanden ?" "Okey." Ich küsste sie noch und ging dann ins Wohnzimmer und schaute das Spiel weiter.

Mittwoch, Oktober 10

102. Kapitel

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Ich sah auf den Display, aber es stand eine unbekannte Nummer. "Ehm, hallo ?" "Hey, ich bin's, Katha. Wie geht's dir ?" "Oh, hey. Super und dir ?" "Alles klar. Sind du und Daniele wieder zusammen ?" "Ja, aber ehmm .. Woher weißt du das ?" Mir war es echt ein Rätsel, woher sie das wusste. Ich hatte ihr ja nichts gesagt. "Ich bin nicht weit von dir .." Dieser Satz machte mir ein wenig Angst. Ich drehte mich einmal um und dann sah ich sie auf einer Rampe stehen. Sie sah mich auch, lächelte und winkte mir zu. Ich winkte zurück und legte einfach auf. "Daniele, ich bin mal kurz bei der Rampe. Bis gleich." Er nickte, aber war völlig damit beschäftigt den Trick von Domi zu lernen. Ich gab ihm noch schnell einen Kuss auf die Backe und rannte los. Ich ging die Treppe hoch und nahm sie sofort in den Arm. Ich freute mich wirklich sie zu sehen, schließlich hab ich sie vermisst. "Katha, was machst du eigentlich hier ?" "Bin hier mit meinem Freund. Er skatet und schau, das ist er." Sie zeigte auf einen wirklich süßen Jungen mit einer Skaterfrisur. Er hatte gute Tricks auf Lager. Dann kam er zu Katharina und mir und sie küssten sich. "Schatz, das ich Nadja. Sie und ich waren mal richtig gut befreundet. Nadja, das ich Kolja. Wir sind seit 4 Monaten zusammen." "Hauptsache du erzählst mir das so spät :D." Wir lachten und dann sah ich, wie Daniele auf uns zukam. "Hey, Maus. Oh, hey Katha. Ist das dein Freund ?" "Ja, das ist Kolja. Er ist ein klasse Skater." Sofort sprang Daniele auf sein Board und zog mich mit sich. "Schatz, was wird das ?" "Wir zeigen denen jetzt mal, was wir zusammen drauf haben." "Du weißt schon, dass das auf jeden Fall schief gehen wird, oder ?" "Na und ? Spaß muss sein, Maus." Wir küssten uns noch und dann fuhr er los. Ich hielt mich gut an ihm fest und zu meinem Verwundern fuhren wir echt gut. Dann hielten wir wieder vor ihnen an und sie applaudierten. Daniele lachte und zog mich an meiner Hüfte zu sich ran. "So Prinzessin. Jetzt zeigen wir ihnen mal, was wir so können." Die beiden setzten sich auf und fuhren ebenfalls ziemlich gut. Danach gingen wir zu Domi, der natürlich nicht sehr begeistert war. Stattdessen haben sich Reyhan und Katha ziemlich gut verstanden. Es dämmerte allmählich, also packten wir unsere Skateboarde und auch unsere Jungs und verabschiedeten uns. Daniele und ich gingen dann nach Hause und erzählten uns, was wir so mit unseren Partnern erlebt hatten. Ich freute mich wirklich, dass er viel Spaß mit Reyhan hatte, aber ein wenig weh tat mir das schon. Dann kamen wir zuhause an und meine Eltern schrien: "Überraschung !" Ich sah sie mit offenem Mund an und freute mich richtig. "Herzlichen Glückwunsch, Liebes. Hier ist ein kleines Geschenk von uns." Ich nahm die Schachtel entgegen und es war ein Thomas Sabo Armband, an dem schon drei Anhänger hingen. Zum einen ein rotes Herz, dann ein Herz, in dem 'Love Forever' stand und noch ein glitzerndes 'D'. Ich nahm es raus und mir schossen die Tränen in die Augen. "Och Gott. Danke. Ihr seid echt die Besten." Ich schmiss mich ihnen an den Hals und dann machten wir ein Gruppenkuscheln. Daniele räusperte sich hinter uns. "Ja, Schatz ?" "Ich hab da eigentlich auch noch ein kleines Geschenk. Hier, mein Schatz." Er gab mir ebenfalls eine Schachtel, aber darin war ein funkelnder Ring. "Oh mein Gott, Schatz ! Aber, das wäre jetzt wirklich nicht nötig gewesen." "Doch, weil ich dich über alles liebe." Als er das sagte, kamen mir erneut die Tränen und ich küsste ihn lange und leidenschaftlich. Dann gingen wir ins Wohnzimmer und dort standen Muffins. Ich mochte Muffins wirklich sehr !

Dienstag, Oktober 9

101. Kapitel

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"Also, ich hätte geacht, vielleicht nicht dieses, sondenr nächstes Wochenende. Damit sie genug Zeit haben, um so ein Bild wie ich von dir zu machen." Sie lächelte und nickte dann. "Und, freust du dich, dass du endlich frei bist ?" "Ja man ! Achja, weißt du jetzt eigentlich was wegen Amerika ?" "Achso ja .. Das wollte ich dir schon vor 1 Woche sagen, aber ok. Also, Dieter sagte, dass wir im September fliegen. Also noch fast 2 Monate." Sie schaute mich mit großen Augen an und ich wusste, dass sie sich freuen würde. Dann klingelte es an der Tür. "Wer ist das jetzt ? Erwartest du jemanden, Schatz ?" "Eigentlich ja nicht .. Aber Daniele, geh erstmal auf den Balkon ich ruf dich dann, ok ?" Ich nickte und fragte mich wirklich wer das hätte sein können.

Domis Sicht:
Ich vermisste Nadja schon ein wenig, aber ich war trotzdem 100%ig glücklich mit Reyhan. Reyhan machte den Vorschlag, dass wir sie mal besuchen gehen sollten. Ich hatte nicht so viel Bock drauf, aber freute mich trotzdem ein wenig. Reyhan klingelte an Nadjas Haustür. Niemand machte auf .. 'Ist sie nicht schon zuhause ?' Dann öffnete sie uns endlich die Tür. "Domi, Reyhan ? Was macht ihr dennhier ? Kommt erstmal rein." Wir traten ein und umarmten sie. "Wir wollten dich mal wieder besuchen kommen", sagte Reyhan. Über Nadjas Lippen huschte ein Lächeln. Wenigstens warf sie us nicht nochmal raus. "Schatz ? Kannst rein kommen. Sind Reyhan und Domi." Ich wusste nicht sofort wen sie meinte, aber dann kam Daniele durch die Wohnzimmertür auf den Flur. "Daniele, was geht ? Seit ihr wieder zusammen ?" "Jo. Ich hab mich entschuldigt und jetzt haben wir gesagt, dass wir es nochmal versuchen." "Cool, dann viel Glück, dass es klappt." Sie bedankten sich beide und dann fragte Reyhan: "Habt ihr Lust mit uns skaten zu gehen ? Ich hab gehört, dass eine neue Rampe auf dem Skaterplatz gebaut wurde." "Ja, die ist richtig geil !" Nadja war sofort mit von der Partie. "Aber Daniele hat keins." "Dann wechseln wir uns einfach ab, Schatz. Oder fahren zusammen so wie früher." "Ja, als wir so elegant auf den Boden gefallen sind :D." Wir lachten alle und dann schrieb sie ihren Eltern noch schnell einen Zettel. Daniele und Nadja gingen in den Keller und holten das Skateboard.

Nadjas Sicht:
Ich freute mich wirklich, endlich mal wieder was mit Domi zu machen. Schließlich vermisste ich ihn ja schon ein wenig. Wir holten das Board und fuhren dann abwechselnd auf dem Board in Richtung Park. Dort angekommen, war wirklich viel los. 'Anscheinend feiern hier viele ihren Schulabschluss.' Daniele zeigte einen neuen Trick und Reyhan und ich versuchten ihn nach zu machen. "Seit wann fährst du eientlich Skateboard, Reyhan ?" "Seit einem halbaen Jahr. Wieso ?" "Deshalb habe ich dich noch nie skaten gesehen." Wir fuhren ein paar Runden und dann bekam ich einen Anruf.

Montag, Oktober 8

100. Kapitel

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Ich öffnete die Hautür und schon kam er mir entgegen gesprungen. "Daniele ? Was machst du hier ?" "Ich will mit dir reden. Bitte hör mir zu !" Ich schaute ihn an, aber konnte einfach nicht nein sagen. "Ok, du hast 2 Minuten !" Ich sagte das so eiskalt, weil ich wissen wollte, ob er für mich kämpfen würde." "Nadja, bitte. Es tut mir wirklich leid. Ich hab wirklich scheiße gebaut und ich bereue es .. Ich wollte dich nicht für immer verlieren. Ich hab einfach zu viel von meinen Gefühlen für dich aufgegeben und jetzt fühle ich mich einfach mies. Es tat auch weh, dass Reyhan mich nicht mehr liebt, aber es tut mehr weh, wenn ich nicht mehr mit dir zusammen bin." Ich sah ihn an und sah, dass sich seine Augen mit Tränen füllten. Ich wusste nicht was ich machen sollte, denn auch mir kamen die Tränen, die ich eigentlich vermeiden wollte. "Daniele, ich komme mir gerade vor wie die zweite Wahl oder so. Es tut weh und zwar auch, dass ich dich gehen lassen muss. Bitte versteh mich, aber ich kann keine Beziehung mit dir eingehen, wenn ich weiß, dass du mich nicht mehr liebst." Er schaute zu Boden und seine Hände ballten sich zu Fäusten. "Nadja, bitte ! Meine Gefühle würden sicher wieder wachsen, wenn wir wieder mehr zusammen machen und das alles. Sie sind ja schließlich nicht vollständig 'verschwunden'." Ich sah zu ihm und ging auf ihn zu. "Daniele, bist du sicher, dass es überhaupt wieder so wie früher werden kann ?" "Ja, dabei bin ich mir sicher ! Ich würde alles dafür tun." Ich sah ihn immer noch an und hob dann sein Gesicht, damit er in meins schaut. Ich nham ihn in den Arm und drückte mich ganz fest an ihn. Dann löste ich mich von seiner Umarmung und küsste ihn einfach. Dieser Kuss war einfach so wundervoll und ich hatte seine Küsse wirklich vermisst. Ich spürte ein kleines Lächeln auf Danieles Lippen und löste mich deshalb. "Heißt das, dass du es noch einmal mit mir versuchst ?" "Ja, denn schließlich liebe ich dich noch, Daniele !" Sofort wurde sien Grinsen breiter und er strahlte mich an. Ich hob mich hoch und drehte sich mit mir. "Meine Prinzessin, endlich habe ich dich wieder." Er ließ mich runter, denn er hatte noch Neuigkeiten für mich.

Danieles Sicht:
Ich war so froh, dass sie es noch mal versuchen wollte. Ich hatte auch noch Neuigkeiten. "Also ehm, Nadja .." "Ja, so heiße ich :D." "Also, meine Mutter wusste nichts von dieser Trennung, deshalb hat sie mich schon vor 2 Wochen gefragt, ob du nicht mal Lust hättest zu uns nach Neu-Ulm zu kommen. Sie würde sich wirklich freuen, genauso wie meine Brüder und mein Stiefvater. Also, was hälst du davon ?" "Meinst du, dass das wirklich eine so gute Idee ist ?" "Ja, natürlich. Wieso denn nicht ?" Ich wusste nicht, was das Problem dabei sein wollte. "Also gut, Daniele. An wann hättest du gedacht, Schatz ?" Es tat wirklich gut, dass sie mich wieder Schatz nannte. Ich hoffte, dass die Gefühle wieder vollständig kommen würden.