Sonntag, September 30

90 Kapitel

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Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht. Domi lag nicht mehr neben mir, als ging ich in die Küche um was zu trinken. Dann sah ich ihn am Kühlschrank, wie er etwas trank. Es sah aus, wie die Vodka-Flasche meiner Eltern. "Domi, was wird das ?" "Ich, ähm, ich .. Ich hatte Durst ?" "Achso, und deshalb trinkst du jetzt einfach mal mitten in der Nacht .. Oh mein Gott, wie viel hast du denn schon getrunken ?" Ich machte das Liecht an und war wirklich schockiert, denn er hatte die halbe Flasche ausgeleert. "Dominik !" Ich schloss die Tür hinter mir ab und ging auf ihn zu. "Was sollte das ?" Ich riss ihm die Flasche aus der Hand, als sie mir plötzlich aus der Hand glitt. "Scheiße !" Überall war der Vodka verteilt, genauso wie die Glasscherben. Ich sah um mich herum nur Glasscherben und die ganze Kücke roch nach Alkohol. Plötzlich öffnete sich die Tür, und als ob ich nicht schon genug Probleme hatte, musste auch noch mein Vater rein kommen ! "Was ist denn hier passiert ?" Er klang sauer, aber auch verschlafen. "Papa, ich ehm .." Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte und fing an zu weinen. Dann kam mein Vater näher und roch an uns beiden. "Domi, hast du getrunken ?" "Ehm .. Vieleicht .." Mein Vater sah ihn stinksauer an, aber das war ja auch selbstverständlich. Mein Vater wollte gerade ausholen, als ich seine Hand festhielt und schrie: "Nein, Papa ! Lass das, bitte." Immer noch in Tränen aufgelöst, hielt ich seinen Arm fest. Er schaute mich ebenfalls sauer an, aber dann lockerte sich sein Blick, als er mich einen sah. "Scht, Kleines." Er nahm mich in den Arm und ich weinte weiter. Zum Glück war meine Mutter nicht wach. Zu dritt räumten wir die Glasscherben weg un ging mit dem Mopp einmal durch die Küche. Dann musste ich überlgen, wie wir den Geruch rausbekommen sollten. Ich entschloss mich einfach das Fenster in allen möglichen Zimmern zu öffnen und ließ alle Türen offen. Ich bedankte mich noch bei meinem Vater und dann legten wir uns wieder ins Bett. "Domi, warum hast du getrunken ?" "Weil ich ehmm .. Ich glaube, aus Angst dich zu verlieren, oder so." Ich schaute ihn an, aber er schaute nur zur Decke hoch. Ich drehte seinen Kopf in meine Richtung. "Domi, ich habe mich wirklich in dich verliebt, aber wird dir das zu viel ?" "Etwas, es tut mir leid." Er stand auf und ging ins Wohnzimmer und legte sich dort hin schlafen. In dieser Nacht bin ich nicht mehr eingeschlafen, bis dann endlich mein Handywecker klingelte. Ich ging ins Wohnzimmer und sah, dass Domis Augen offen standen. Ich ging zu ihm und küsste ihn vorsichtig. Er erwiderte den Kuss zum Glück und dann ging ich mich fertig machen. So gegen 7 Uhr war ich fertig, aber ich hatte noch 20 Minuten. Domi war auch schon fertig, also beschloss ich noch eine Kleinigkeit zu essen. Meine Mutter war auch schon wach, weil sie in die Arbeit musste. Dann klingelte mein Handy und es war Antoni, der uns sagte, dass wir runter kommen sollten. Wir gingen runter, fuhren in die Schule und natrülich wurde ich von Clara durchlöchert, weil sie mir das nicht so ganz glaubte, dass es mir einfach nicht gut am Tag zuvor ging. Ich wollte ihr die Geschichte nicht erzählen, aber ich tat es trotzdem. Dann war die Schule zum Glück fertig. Der Lehrer hat noch gesagt, dass morgen die Ergebnisse der Tests am Schwarzenbrett hängen würden. Ich war echt aufgeregt, dass ich es vielleicht nicht schaffte oder sowas. Ich fuhr alleine nach Hause, weil Domi zu sich fahren musste. Er sagte aber, dass er pünktlich um 14 Uhr bei mir sein würde.

89. Kapitel

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So gegen 20:30 Uhr schaute ich zufällig auf's Handy und wurde völlig panisch. "Domi, wir müssen sofort nach Hause ! Ich darf nicht zu spät kommen !" Sofort packte ich in an der Hand un lief - mit ihm im Schlepptau - nach Hause. Unterwegs sind wir Gabriel begegnet. "Hey, Gabi. Wie geht's ?" "Super und dir ?" "Könnte nicht besser sein, aber du, wir müssen schnell los. Du hast mir übrigens noch keine Feundschaftsanfrage bei Facebook geschickt. Das wolltest du doch noch machen ;)." "Stimmt, mach ich dann heute, also wie, Nadja .." "Nadja Topas. Bis später dann." Und schon waren wir wieder weg. Ich merke Domis Blick auf mir, aber ich wollte nicht mehr stehen bleiben. Zuhause kamen wir so gegen 21:10 Uhr an. "Hallo, Mama !" "Hallo, Nadja. Kommt bitte mal beide ins Wohnzimmer." Domi und ich sahen uns geschockt an, aber wir gingen rein. "Setzt euch bitte." Wir setzten uns, aber hielten immer noch unsere Hände. "Wir würden gerne wissen, wie das jetzt mit dir und Daniele weitergeht, Nadja." Ich sah zum Boden, aber ließ seine Hand nicht los. Er drückte meine hingegen immer stärker. "Mama, ich weiß es nicht. Ich liebe Domi ja und das weiß er auch .. Aber für Daniele ist immer noch etwas da. Aber ich glaube, ich werde die Beziehung mit Daniele vollständig beenden, auch wenn die 2 Wochen noch nicht rum sind." "Schatz, das musst du nicht machen. Warte, bis die Wochen vorbei sind. Es ist ja nur noch bis Donnerstag." Ich sah zu Domi und spürte wie die Tränen in mir hochkamen. "Hey, nicht weinen, Süße." Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und dann ging der Wasserfall schon los. Er strich durch meine Haare und stand dann mit mir zusammen auf, dass wir in mein Zimmer gehen. Ich legte mich mit meinem Kopf auf seinen Schoß und weinte weiter. Irgendwann beugte er sich über mich und küsste mich. Ich setzte mich auf und setzte mich auf seinen Schoß. "Nadja, bitte hör auf zu weinen." "Schon geschehen." Ich legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn erneut, der Kuss war sehr leidenschaftlich und ich wusste, dass Domi es jetzt wollte. Ich allerdings war noch nicht bereit und brach deshalb den Kuss ab. "Domi, ich .." "Schon okey. Ich geh dann mal duschen. Bis gleich ;)." "Viel Spaß :D." Wir lachten und küssten uns nochmal. Dann ging er duschen und ich setzte mich mit meinem Laptop an die Wand gelehnt. Ich sah die Anfrage von Gabriel und nahm sie sofort an. Er war online und schrieb mich sofort an. "Hey, du :)" "Hey, Gabi." . Er fragte meine Mutter: "Wo ist die Tasche mit meinen Sachen ?" Im Schrank von Nadja." Er kam ins Zimmer und lächelte mich zuckersüß an. Er ging zum Schrank und nahm sich eine Boxershorts und ein Muskelhemd raus. Man sah seinen echt geilen Sixpack und ich konnte nicht anders als aufzustehen und seinen Arm festzuhalten. "Domi, bleib so ;)." Er lächelte mich frech an und setzte sich dann neben mich auf's Bett. Ich verabschiedete mich noch von Gabriel, der mir die ganze Zeit mit einem '<3' antwortete. Ich fand das etwas gruselig, aber dachte mir natürlich nichts dabei. Dann klingelte mein Handy, es war Antoni. "Yo, Naddl, was geht ?" "Antoni, was gibt's ?" "Ich kann morgen nicht abholen kommen. Ich werde gefahren. Willst du mitfahren ?" "Würde ich gerne, aber was ist mit Domi ?" "Ach ist der wieder bei dir ? Egal, dann nimm ihn auch mit." Wir legten wieder auf und ich sagte Domi, dass wir morgen von Antoni abgeholt werden würden. Dann war es 22:15 Uhr und ich war echt müde. Wir legten uns hin und ich schlief mit meinem Kopf aus seiner Brust ein.

88. Kapitel

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Ich machte mir wirklich noch viele Gedanken darüber. Und dann fiel es mir ein .. Morgen war ja das Treffen im Tonstudio. Ich musste sofort Daniele anrufen. *Tuut, tuut* "Hey, Nadja." "Hey, du. Morgen sind ja die Studioaufnahmen, wann müssen wir noch mal dort sein ?" Domi schaute mich etwas komisch an. 'Was hat er denn auf einmal ?' "Ehm, also, hat Chris überhaupt eine Uhrzeit gesagt ?" "Nein, dann musst du Dieter anrufen und noch mal nachfragen, Daniele." "Muss ich ?!" "Ja, man ! Aber ich muss jetzt auflegen. Wir essen gleich. Ruf mich noch mal an, wenn du was weißt, ja ?" "Ok. Guten Appetitt." "Danke, bye." WIr legten auf und dann setzten Domi und ich uns an den Tisch zu meinen Eltern. "Mhm, das riecht echt lecker." "Dankeschön." Wir fingen an zu essen und räumten dann alles weg. Dann gingen wir in mein Zimmer und riefen Clara an. "Hey, Süße." "Hey, Clara. Was machst du ?" "Bin vor 10 Minuten von der Schule gekommen. Was hattest du heute schon wieder ?" Ich überlegte, ob ich es ihr erzählen sollte und schaute Domi an, der den Kopf schüttelte. "Mir, ehm .. Mir ging es nicht so gut." "Okeey ... Ehm, du rufst wahrscheinlich an, wegen Hausaufgaben, oder ?" "Ja, genau." "Du weißt, dass das hier die vorletzte Woche vor den großen Ferien ist. Danach sind wir für immer frei von Schule ! Da kriegen wir natürlich nichts mehr auf." Ich schlug mir die Hand an die Stirn und lachte dabei. Sie lachte mit und Domi kriegte sich auch nicht mehr ein. Ich schlug ihn am Arm und sah, wie er mich total geschockt ansah. "Ok, danke Clarissa. Ich muss jetzt wieder auflegen. Bis morgen." "Bye, Naddl." 'Naddl .. So nannte mich Domi immer. Und auch manchmal Clara, das haben sie so lange nicht mehr gesagt ..' "Hat sie dich gerade wieder Naddl genannt ?" Ich nickte mit einem Grinsen. "Weißt du was, Naddl :D. Wir gehen jetzt ein bisschen raus und dieses Mal passe ich besser auf dich auf !" Ich nickte total glücklich und rannte mit meinen Jeansshorts und einem weißen Top ins Bad. "Mama ?! Wo bist du ?" "In der Küche, was ist denn ?" "Domi und ich gehen bisschen raus. Skaten oder so." "Ok, aber passt bitte auf." Ich rannte zurück in mein Zimmer, holte Danieles Cap, die er mir schenkte, raus und zog mir noch meine Lieblingsbluse an. "Auf geht's." Wir lachten beide und liefen Hand in Hand raus. Ich holte wieder mein Skateboard und dann fuhren wir abwechselnd mit dem Board zum Skaterpark. Dort sah ich paar Jungs, die meinen Kumpels ein wenig ähnlich sahen. Domi bemerkte, dass mich das etwas beunruigte und zog mich näher zu sich. "Hey, keine Angst. Ich pass auf dich auf." Ich lächelte, sah zu ihm hoch und küsste ihn. Dann zeigte er mir ein paar der Tricks, die er neu gelernt hatte und ich versuchte sie ihm nach zu machen. Natürlich ohne Erfolg. Dann klingelte mein Handy und ich nahm ab. "Hey, Dani. Hast du angerufen ?" "Ja, also, wir sollen um 14:45 dort sein. Schaffst du das mit der Schule ?" "Ja klar, ich hab nur bis um 12:15 Schule. Ich komm morgen zu dir und Reyhan. Und ich wollte fragen, ob Domi diesmal mit könnte ?" "Na gut, meinetwegen. Er soll auch hören, wie toll deine Stimme ist." "Ai, dankeschön. Ich bin dann morgen so gegen 14:20 Uhr oder so bei euch. Bis morgen." "Bye, Nadja." Wir legten auf und ich erzähle Domi, dass er morgen mit kommen dürfte. Er freute sich natürlich und hob mich dann hoch. Alle schauten uns an, wie albern wir waren, aber das machte mir wirklich gar nichts aus. Ich genoss die Zeit mit Domi und vergaß dabei völlig die Zeit.

Samstag, September 29

87. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Endlich kam sie raus. Sie hatte sich nur ein Handtuch um die Hüfte gebunden. Ich legte meine arme um ihre Taille und küsste sie. Ich merkte wirklich, wie ich immer mehr Gefühle für Reyhan aufbaute. 'Aber ist das wirklich richtig ? Was wenn es bei Nadja und Domi anders ist ?' Ich küsste Reyhan noch kurz auf die Stirn und ging dann auch duschen. Als ich wieder raus kam, lag Reyhan in eine meiner Boxershorts und einem Schlabberoberteil auf dem Bett. Sie tippte auf ihrem Smartphone rum, also  dachte ich mir, ich erschrecke sie mal. Sie war total im Handy vertieft, dass sie nicht merkte, wie ich ein Kissen nahm und es ihr ins Gesicht warf. Sie schaute hoch und sah total geschockt aus. "Fängst du schon wieder eine Schlacht an ?" "Ja !" Ich lachte mich kaputt und rollte schon auf dem Boden, bis plötzlich ein Kissen angeflogen kam. "Du weißt, dass ich diese Schlacht, so wie die davor, gewinnen werde, Schatz." Ich sah sie 'beleidigt' an, aber sie wusste, dass es nur gespielt war und warf schon das nächste Kissen in meine Richtung. So ging das noch 5 Minuten weiter, bis mein Handy endlich vibrierte.

Nadjas Sicht:
Der Gratin war im Backofen und Domi und ich gingen in mein Zimmer. Ich hab auch noch kurz mit Alina telefoniert, denn sie hatte früher aus und wollte wissen, wo ich heute war. Ich erzählte ihr nur, dass mir schlecht war, aber mehr nicht. Mir war das unangenehm, auch wenn sie meine beste Freundin war. Dann erinnerte ich mich an Danieles SMSen und legte mit ihr auf. Ich schrieb Daniele schnell zurück und hoffte, dass er nicht zu lange gewartet hat. 'Hey, Danii. Ich hab echt gut geschlafen und es ging mir anfangs schlecht, aber ich ja klar, wenn ich voll war. Aber jetzt geht es mir wieder super. Ich war heute ja nicht in der Schule. HDL, Nadja ♥.' Es kam nichts mehr zurück. 'Hm, komisch. Normalerweise schreibt er sofort zurück. Ob er wohl sauer ist ?' Dann kam Domi rein, er war schnell duschen. Er setzte sich auf dem Bett und hatte wieder mal nur eine Boxershort von meinem Vater an. Heute kommt seine Mutter wieder zu uns und bringt ihm ein paar Sachen, falls er mal wieder kurzfristig hier schlafen sollte. Es war 13:25 Uhr und dann klingelte der Wecker vom Backofen. Ich rannte schnell an Domi vorbei und holte das Essen raus. "Mama, das Essen ist fertig !" Ich schrie durch die Wohnung, mein Vater war ja schon wach. Dann kam Komi rein und schaute über meine Schulter, wie ich vor den Gratin auf die Teller verteilte. Dann kam endlich meine Mutter und brachte die Teller rein. Domi legte seine Arme um meine Taille und küsste meine Backe und dann meinen Hals. "Weißt du, dass ich dich liebe ?" "Domi, ja das weiß ich und ich liebe dich auch." Das war sogar die Wahrheit. Ja, ich hatte mich wirklich wieder in ihn verliebt, aber meine Gefühle für Daniele sind nicht verschwunden. Ich fragte mich öfters, wie das wohl so bei Daniele und Reyhan ist. Bestimmt liebt er sie auch, also wäre es vielleicht sogar besser die Beziehung kurzfristig und vorzeitig zu beenden. 'Ist das wirklich richtig ?'

86. Kapitel

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Nadjas Sicht:
Ich wachte schweißgebadet und mit höllischen Kopfschmerzen auf. "Fuck !" Ich schrie das etwas und vergaß, dass die anderen wahrscheinlch noch schliefen. Ich lag in meinem Zimmer und schaute auf mein Handy. Es war 11:13 Uhr und ich hatte 2 SMSen. Beide von Daniele. In der ersten schrieb er folgendes: 'Hey, Nadja. Ich hoffe es geht dir besser. Achja, guten Morgen, egal wann du es liest :) Hab dich lieb ♥' Ich fand die SMS süß, aber lies erstmal noch die andere. 'Ich weiß, ich hab schon eine geschrieben, aber ich hoffe trotzdem, dass es dir besser geht. Hoffentlich sind es nicht zu schlimme Kopfschmerzen ;) ♥' 'Tja, leider sind es doch ziemlich starke :D.' Gerade als ich zurück schreiben wollte, klopfte es an meiner Zimmertür. "Herein !" "Maus, wie geht es dir ?" "Wie geht es einem wohl, wenn man am Abend zuvor blau war ?!" Meine Mutter sah mich besorgt an. "Wieso hast du das gemacht ? Du hättest auch 'Nein' sagen können, Schatz !" "Ich hab anfangs nein gesagt, aber dann kam es über mich und ich hab einfach ein kleines Glas getrunken. Dann haben wir so ein Spiel gespielt, so ein Würfelspiel. Ich hab halt zu oft die 6 gewürfelt, ich hatte halt mal wieder Spaß mit Freunden !" Sie sah mich immer noch besorgt und geschockt an. Dann klopfte es erneut und Domi kam rein. "Guten Morgen, Schatz. Hast du schlimme Kopfschmerzen ?" "Ja, guten Morgen :D. Ein bisschen schon." Er setzte sich zu mir auf's Bett und gab mir einen Kuss. Dann gingen wir zu dritt das Mittagessen machen. Papa schlief noch, aber das war normal bei ihm. "Shit ! Mama, heute ist doch Dienstag. Ich muss doch .." "Scht, dein Vater schläft noch und nein. Ich hab dich krankgemeldet, weil ich wusste, wie es dir gehen würde." "Echt ? Oh Gott, danke." Ich gab ihr einen Kuss auf die Backe und schälte weiter die Kartoffeln. Domi hingegen machte Musik an und fing an wie ein Geistesgestörter zu tanzen. Das sah echt zu komisch aus. Wir machten Kartoffelgratin, mein Lieblingsessen. Manchmal konnte ich auch nicht anders und fing auch an zu tanzen. Es machte echt Spaß !

Danieles Sicht:
Ich hab wirklich nicht viel in der Nacht geschlafen. Ich musste immer daran denken, was die Jungs eigentlich mit Nadja vorhatten, denn schließlich mussten wir ja nicht mal zu ihnen gehen. Ich frühstückte zusammen mit Reyhan, die merkte, dass mich etwas bedrückte. "Schatz, was denn los ?" "Ich bin sehr müde. Tut mir leid. Ich hab auch keinen Hunger mehr." Ich gab Reyhan einen Kuss auf die Stirn und schleppte mich dann ins Schlafzimmer. Ich hörte noch, wie Reyhan aufrumte und dann durch das Zimmer musste, um duschen zu gehen. Ich wartete immer noch auf eine SMS von Nadja. 'Was ist, wenn es ihr echt beschissen geht ?' Ich merkte aber, dass ich mir zu viele Gedanken machte und setzte mich deshalb an den Schreibtisch und zeichnete ein wenig. Was nur wenige wussten, ich zeichnete wirklich sehr gerne. Manchmal fragte ich mich, was wohl gerade Nadja und Domi machten. Ich schaute auf die Uhr und es war 12:47 Uhr. 'Shit, sie ist doch bestimmt in der Schule. Aber obwohl, ihre Mutter hat sie bestimmt wieder befreit wegen gestern.' Ich setzte mich wieder auf's Bett und wartete auf Reyhan, denn ich wollte ebenfalls duschen.

85. Kapitel

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Domis Sicht:
Ich machte mir wirklich große Sorgen. Ich wollte gerade Julius anrufen, als ich einen Anruf von Daniele erhielt. "Man, was gibt's ?" "Alter, was ist mit Nadja ? Ich verusche sie anzurufen, aber sie geht nicht ran. Vorher war aber noch bestzt." "Ja, vorher hab ich mit ihr geredet, aber wie sie geht nicht ran ?" In dem Moment wusste ich echt nicht, was ich davon denken sollte. "Ja, es klingelt und dann geht die Mailbox ran. Warte, ist sie gar nicht bei dir ?" "Nein, sie ist bei ein paar Kumpels. Aber ich mache mir etwas Sorgen. Sie sagte, dass sie dort schlaffen wollte und so. Ich mache mir trotzdem Sorgen, denn sie sind alle älter." "Ok, kennst du die Kumpels ?" "Ja, sie hat sie ja durch mich kennengelernt. Sie trinken und kiffen gelegentlich. Und sie klang auch etwas angetrunken oder sogar schlimmer am Handy." "Was, oh nein ! Nicht schon wieder. Diggah, du musst zu ihr. Warte, ich komme zu dir und dann gehen wir zu den Jungs." Noch bevor ich was sagen konnte, hatte er aufgelegt. 'Was wenn Nadja wirklich was passiert ist ? Ich hätte besser auf sie auspassen müssen !' Ich machte mir noch die nächsten 10 Minuten Vorwürfe, bis es an der Tür klingelte. Ich ging zur Tür und dann standen Daniele und Antoni vor mir. "Antoni, was machst du hier ?" "Daniele hat mich alamiert. Die Jungs kriegen eine auf's Maul, wenn sie etwas mit ihr angestellt haben !" Ich sah die Jungs dankend an und dann gingen wir auch schon los. Ich wusste ja wo sie wohnten, aber dann als wir fast da waren, musste wir über eine rote Brücke und ich sah auf der anderen Seite Umrisse von den Jungs. Wir gingen auf sie zu und sahen, wie sie Nadja in den Armen trugen und lachten. "Was habt ihr mit ihr gemacht ?" Ich schubste Alex nach hinten, der sich vor Lachen krümmte. "Ruhig, Kleiner. Sie wollte Alc haben, also bleib mal schön flauschig." 'Was, meine Nadja soll nach Alkohol verlangt haben ?' Ich glaubte ihm kein Wort und sah zu Nadja rüber. Antoni und Daniele schubsten Xaver zurück und Julius hielt Nadja weiterhin in den Armen. "Juli, gib mir Nadja. Ich nehme sie jetzt mit nach Hause !" Aber anstatt sie mir zu geben, lachte er weiter und gab nur ein 'Bestimmt nicht' von sich. Ich sah ihn total wütend an und wollte gerade auf ihn einschlagen, als ich sah, dass Daniele und Antoni gerade Xaver auf den Boden schmissen. Julius sah zu ihm rüber und das war meine Chance. Ich riss Nadja aus seinen Armen und rannte mit ihr weg. "Jungs, kommt schon. Ich hab sie !" Ich rannte immer schneller und hatte manchmal das Gefühl jeden Moment mit Nadja hinzufliegen. Daniele und Antoni hatten mich schnell eingeholt und wir wechselten uns mit dem tragen ab. Als wir bei Nadja ankamen, waren ihre Eltern schon zuhause. Sie sahen uns geschockt an und sofort kam ihr Vater, riss sie mir aus den Armen und brachte sie in ihr Zimmer. "Dominik, was hast du mit ihr angestllt ?" "Julian, das war nicht seine Schuld. Nadja war bei ein paar ihrer Kumpels und die haben sie abgefüllt und dann .." "Was ?! Wieso hast du nicht auf sie aufgepasst ?" Ich schaute traurig auf den Boden und spürte wie mir wieder die Tränen kamen. Wenn es um Nadja ging, war ich wirklich zerbrechlich. Sie hatte sich wahrscheinlich erst von damals erholt, als wir im Lager waren und dann kommt das. Ihr wusste echt nicht mehr weiter und sah hilfesuchend zu Daniele und Antoni. Die schauten aber auch nur traurig und Julian bat sie zu gehen. Julian sagte nichts mehr dazu. Zum Glück durfte ich überhaupt noch in der Wohnung bleiben, aber musste ihm Wohnzimmer schlafen, damit sie sich erholen konnte.

84. Kapitel

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Domis Sicht:
Ich hatte wirklich keinen Bock mehr auf die ganze Scheiße. Ich war zwar nicht eifersüchtig, aber ich bin schon sauer, dass sie lieber was mit ihnen macht, anstatt mit mir, IHREM FREUND ! Als bei ihr ankam, hab ich mich nur an den PC gesetzt. Ihre Eltern waren bei Verwandten, das wusste ich, weil sie mir einen Zettel dagelassen haben. Ich schrieb mit paar Kumpels und dann las ich, dass Julius seinen Status aktualisiert hat. 'Endlich mal wieder mit unserer Kleinen zocken ♥' Er hat Nadja, Alex und Xaver verlinkt. Ich wollte eigentlich gerade den Laptop ausmachen, als ich von Tina angeschrieben wurde.

Chat von Domi & Tina:
T: Hey, Domi.
D: Hi.
T: Wie gehts dir denn so ?
D: Alles gut. Dir ?
T: Klingt aber nicht so.
D: Was willst du, Tina ?
Ich schickte das ab, aber dann hatte ich doch keinen Bock mehr und ging einfach offline. 'Mir scheiß egal, was die jetzt von mir denkt.' Ich legte mich auf's Bett und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren. Ich hörte mir einen Techno-Mix von einem Kumpel von mir an. Der war echt gut und den ließ ich dann ununterbrochen laufen. Irgendwann sah ich, dass es draußen so ganz langsam dunkel wurde. Es war 21:25 Uhr. 'Wo zum Teufel bleibt Nadja ?' Ich machte mir schon ein wenig Sorgen, also rief ich sie an. "Halli-Hallo, Süßer." "Nadja ? Wo bleibst du ?" "Ich hab bisschen Spaß mit Alex." "Du klingst komisch. Hast du gekifft oder getrunken ?" "Ne ne, du kennst mich *Schluckauf* doch." "Nadja, wo seid ihr ? Seid ihr bei Julius und Alex ?" "Ja natürlich, Schatz."

Nadjas Sicht:
Mir war ein bisschen schwindlig und ich hatte Kopfschmerzen, weil wir schon ein bisschen getrunken haben. Die Jungs boten mir Ouzo an und ich wollte anfangs nicht, aber dann hatte ich es mir überlegt. Dann musste Domi unbedingt anrufen, weil er sich Sorgen machte ... Der nervte schon etwas. Irgendwann hatte ich die Idee zu sagen, dass ich bei Alex und Julius schlafen würde. Er hatte anfangs was dagegen, aber dann bettelte ich und er entschied sich um. Als wir auflegten, lachten wir uns alle kaputt. Dann boten sie mir noch ein Stampelglas mit Ouzo an, aber genau in dem Moment wurde mir erneut schwarz vor Augen.

Freitag, September 28

83. Kapitel

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"Aaaaaaah !" "Scht, ich bin's doch nur." Daniele und ich lachten uns kputt. Daniele und Domi schlugen miteinander ein und Reyhan und ich umarmten uns. Ich mochte sie wirklich, weil sie nicht versucht hat Daniele und mich ausaeinander zu bringen, es war ja meine Entscheidung. "Hey, Süße. Wie gehts dir ?" "Super und dir ?" "Auch. Herzlichen Glückwunsch wegen dem Casting." "Och, dankeschön." Ich umarmte sie nochmal und dann auch gleich Dani. Wir liefen ein bisschen rum, bis es anfing zu regnen. Wir liefen alle an den Rand des Wiesengrundes, denn dort war ein kleiner, dichter Wald. Wir stellten uns unter und unsere Klamotten waren völlig durchnässt. "Na toll, ich glätte meine Haare und dann das !" Ich lachte mich schlapp und ein Glück regnete es nicht sonderlich lange. Wir liefen dann noch ein Stück, bis wir ein paar Kumpels von Domi und mir begegneten. "Hey, Alex. Was geht, Diggah ?" Sie schlugen ebenfalls ein und dann liefen wir Richtung rote Brücke, wo sie sich früher immer trafen. Die Jungs ärgerten mich früher voll oft, natürlich aus Spaß und, als ob sie meine Gedanken lessen konnten, fingen sie sofort an mich zu ärgern. Ich lachte mit ihnen, bis Reyhan irgendwann nach Hause musste. "Musst du echt schon gehen ?" "Ja, sorry. Aber meine Cousine kommt zu uns, weil sie Daniele unbedingt mal wieder sehen möchte. Du doch auch, oder Schatz ?" Er nickte und grinste dabei. "Na gut. Meldet euch mal wieder, ne ?" "Alles klar, bye Süße." Daniele und ich umarmten uns, er gab mir noch einen freundschaftlichen Kuss auf die Backe und es wunderte mich, dass Domi nichts sagte. Dann waren sie außer Sichtweite und ich wandte mich wieder den Jungs zu. "Ey Nadja, hast du mal Bock wieder so, wie in den alkten Zeiten zu uns zu kommen und PS3 zu zocken ?" "Ja klar. Das haben wir ewig nicht mehr gemacht. Wir könnten auch mal wieder skaten gehen." Domi schaute mich total verwundert an. "Was los, Schatz ?" "Ihr wart früher öfters draußen und so ?" "Ja, wir waren oft skaten, Eis essen und haben oft bei Julius gezockt." Ich lachte dabei, aber von Domi kam gar nichts." Ich wollte jetzt keinen Streit anfangen, also sagte ich einfach den Jungs zu und dann labberten wir noch über Gott und die Welt. Es war echt lustig mit ihnen. So gegen 17:20 Uhr hatte Domi keinen Bock mehr. Wir verabschiedeten uns mit einem Kuss, denn ich wollte ja noch zu Julius, Alex und Xaver. Xaver war übrigens der Älteste, er war 17, die anderen beide waren 16 und Zwillinge. Man konnte die beiden aber total gut auseinander halten, weil Alex dunkelbraune Haare hat und sich leichte, blonde Strähnchen hat reinmachen lassen. Hingegen Julius Haare waren nur Dunkelbraun. Ich lief mit den Jungs nach Hause und drehte mich manchmal um, um nach Domi zu schauen. Der aber rannte total schnell und schon war er weg. 'Was hat er denn auf einmal ?' Bei ihnen angekommen, setzten sie sich auf's Sofa und fingen an zu rauchen. "Boah Jungs. Es reicht mir schon, wenn Domi bei mir raucht. Wieso auch ihr ?" "Rauch halt auch mal. Ist gar nicht so schlimm, Nadja." Ich hob eine Augenbraue und entschloss mich, doch einmal zu ziehen. Ich hustete paar Male, aber dann ließ es auch schon wieder. Wir fingen an zu zocken und ich machte einen nach dem anderen fertig. "Du hast dich gar nicht verändert, genauso wenig deine Strategie." "Ich weiß." Ich zwinkerte und zum Schluss zockte ich auch noch Alex ab. Er war der beste von den Jungs bei dem Spiel. 'Was Domi wohl gerade macht ..'

Donnerstag, September 27

82. Kapitel

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Er nahm mich in den Arm und so schlief ich dann zum Glück wieder ein. Am nächsten Morgen wurde ich von meiner Mutter geweckt. "Maus, wir haben 7:30 Uhr. Komm, du wolltest doch noch alles kurz überfliegen." Sofort war ich hellwach und wurde immer nervöser. Dieses Gefühl im Magen, es fühlte sich einfach scheiß an. Ich rüttelte kurz an Domis Schulter und flüsterte: "Schatz, komm, wir müssen in 45 Minuten los." Er öffnete vorsichtig die Augen. "Oh man, ist es etwa schon soweit ?" "Ja, Schlafmütze und jetzt steh auf !" Ich riss ihn nach oben, aber er ließ sich sofort wieder auf's Bett fallen. "Jetzt komm schon. Weißt du was, ich geh ins Bad, zieh mich um und solange ziehst auch du dich um." Er brachte nur ein kleines 'Na gut' raus und dann ging ich seufzend raus. Ich zog mir wieder mal mein British-Shirt an und eine Jeggins (eine Leggins, die wie eine Jeans aussieht). Ich machte meine Haare zu einem hohen Zopf hoch und tuschte etwas meine Wimpern. Ich verließ das Bad und in meinem Zimmer traf mich der Schock. "DOMI, wach jetzt auf !" Ich schrie ihn richtig an und sofort sprang er nach oben. "Ich hab gesagt, du sollst fertig angezogen sein. Wir haben jetzt fast 8 Uhr und du hast noch GAR NICHTS gemacht !" Er stand etwas genervt auf, nahm meine Hände und küsste mich. "Tut mir leid, ich beeile mich jetzt wirklich." "Hoff ich doch .." Er ging ins Bad und zog sich ebenfalls um. Als er reinkam, schaute ich ihn etwas schockiert an. "Ist .. Ist das nicht Danieles Baggy ?" "Nein, die hab ich mir vor 2 Tagen gekauft, als du in der Halle warst." "Aber sie sieht genauso wie Danieles aus." Er schaute an sich runter und fing an zu schmunzeln. "Egal, komm ejtzt." Ich nahm schnell meine Tasche und er gar nichts. "Brauchst du nichts ?" "Nö, ist nur ein Test, und Stiffte leihe ich mir von dir." "Idiot." Ich kramte noch nach meiner Fahrkarte und meinem Schlüssel. "Mama, wir gehen dann." "Ok, viel Glück, Maus." "Danke." Wir schlossen die Tür hinter uns und warteten unten auf Antoni. Er kamm zwar etwas zu spät, aber wir waren noch rechtzeitig in der Schule. Der Test wurde ausgeteilt. Es war erstmal Deutsch dran und es war ein 5 Seiten Lesetext und dazu 10 Seiten zum ankreuzen. Danach Mathe mit sehr vielen Rechenaufgaben und auch einigen ankreuz und zeichnen Aufgaben. Zum Schluss noch Englisch, zuerst schriftlich und dann noch einen 5 Minuten Monolog führen. Ich musste über Australien reden. Das fand ich total einfach und ich redete sogar zu lang. Dann konnten wir endlich wieder gehen. Ich traf mich mit Clara und auch Alina war dort. "Na wie lief's bei dir, Clara ?" "Ich hab Mathe total verhauen und Deutsch vielleicht auch. Bei dir ?" "Es geht schon. Ich fand Englisch irgendwie voll leicht." Ich umarmte noch schnell Alisa und bekam ich schon einen Anruf, von Daniele. "Hey, Dani. Was läuft ?" "Das wollte ich dich fragen. Wie war der Test ?" "Es geht eigentlich. So schlecht lief es nicht für mich ... Wann treffen wir uns dann heute ?" "Hätte gesagt, da wir gerade 11:20 Uhr haben, treffen wir uns doch um 13 Uhr im Park. Aber nicht der Skaterpark, sondern .." "Du meinst den Wiesengrund." "Genau." Wir lachten und dann war ich daheim und wir legten auf. Ich rief schnell Domi an und sagte ihm, dass er um 12:45 Uhr bei mir sein sollte. Er kam auch pünktlich und dann gingen wir los. Meine Eltern waren in der Arbeit, also fragten sie nicht über den Test. Am Wiesengrund angekommen, waren Reyhan und Daniele noch nicht da. Plötzlich wurde ich hinten gekitzelt und sagte auf der Wiese zusammen.

Mittwoch, September 26

81. Kapitel

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Am nächsten Morgen wachte ich auf, aber Domi war nicht mehr neben mir. "Domi ?" Keine Antwort. Ich ging in die Küche und dort saßen meine Eltern. "Wo ist Domi ?" "Er ist heute in der Früh nach Hause gefahren." Ich sah auf die Uhr und es war schon 12 Uhr. "Oh Gott, Mama ! Wies hast du mich nicht geweckt ? Ich muss doch so viel lernen !" Ich rannte in mein Zimmer, zog mir Jogginghose und ein Top an und setzte mich sofort an den Tisch. Ich lerne jede nur mögliche Grammatik, alle Matheformeln, die Vokabeln und las auch ein paar englische Texte. Ich merkte gar nicht, wie die Zeit verflog, bis mein Handy klingelte. "Hallo ?" "Hey, hier ist Reyhan." "Hey, Süße. Wie geht's euch ?" "Gut und dir so ?" "Alles bestens. Was gibt's ?" "Hast du nicht doch Zeit ? Wir haben jetzt 17 Uhr und ich bin sicher, du hast schon genug gelernt !" Ich überlegte und mir fiel gar nicht auf, dass es schon so spät war. "Reyhan, ich hab wirklich einen wichtigen test und .." "Verstehe, aber morgen machen wir was zu viert, ok ?" "Ok, morgen hab ich ja den test hinter mir. Ich muss jetzt aber auflegen. Bis morgen, Ciao, Süße." "Bye, Maus." Wir legten auf und dann kam meine Mama rein. "Nadja, du hättest ruhig raus gehen können. Es ist auch nicht gesund, wenn du die ganze Zeit nur lernst." Ich bat sie raus zu gehen und machte dann Musik an. Ich hörte mir meine neue Conor Maynard CD, die ich von Domi bekommen hatte und schrieb bisschen mit Alina. So gegen 17:50 Uhr oder so hatte ich keinen Bock mehr und holte mir einen Apfel. Dann klingelte wieder mein Handy. "Domi, hey !" "Hey, Süße. Kann ich noch bissl zu dir kommen ?" "Klar, bis gleich." Nur 2 Minuten später klingelte es schon. "Ich gehe schon." "Wer ist das denn jetzt ?" "Domi, er kommt heute Abend her. Er übernachtet aber natürlich nicht." Meine Mutter seufzte und las in ihrem Buch weiter. Domi klopfte, ich öffnete und fiel ihm um den Hals. "Sorry, dass ich heute früh nicht mehr da war, aber auch ich musste noch lernen, Süße." Wir küssten uns, begrüßten meine Eltern und gingen in mein Zimmer. Er hörte die CD und grinste. "Also gefällt sie dir." "Natürlich !" Ich strahlte Domi an und erzählte ihm dann, dass wir morgen mit Reyhan und Dani raus gehen. Er stimmte zu und freute sich irgendwie. 'Was hat er denn auf einmal ?' Domi und ich legten uns auf's Bett und kuschelten ein bisschen. Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, lag Domi neben mir und strich durch meine Haare. Ich sah auf die Uhr. "Domi, wann musst du Heim ?" "So gegen 21 Uhr, wieso ?" "Wir haben 20:40 Uhr !" Er setzte sich schnell auf und schuate auf sein Handy. "Was denn los ?" "Ich ehm ... Nichts." Ich glaubte ihm das nicht, aber ließ es sein. Um 20:50 ging er nach Hause und wir verabredeten und für 8:20 Uhr, weil wir morgen erst um 8:50 dort sein müssen, wegen dem Test. Wieder bekam ich Angst, Angst, dass ich diesen hässlichen test nicht bestehen werde. Ich duschte schnell, machte meine Haare hoch und legte mich dann so gegen 22 Uhr schlafen. Ich träumte etwas, nämlich, dass wir schon den nächsten Tag hatten und wir dann dort ankamen, aber ich kam alleine und Domi kam mit Reyhan. Sie erzählte mir auch, dass Daniele einen Unfall hatte und deshalb im Krankenhaus liegt. Er soll sich in eine Schlägerei eingemischt haben und dann fast totgeprügelt worden sein. Ich schrie und wachte schweißgebadet auf. Aber ich war nicht alleine, Domi lag neben mir. "Domi, was machst du hier ?" "Oh, Süße. Was war los ? Deine Mutter wollte, dass ich her komme. Was war los ?" Ich erzählte ihm von meinem Traum und fing fast an zu weinen. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte solch eine Angst, nicht nur vor dem Test.

Dienstag, September 25

80. Kapitel

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Während er da sagte, zeigte er auf mich. Ich sah ungläubig zu Daniele und sah wie er strahlte. Ich sprang in die Luft und freute mich wie ein kleines Kind. "Ist das Ihr ernst ?" Er nickte und ich sprang noch paar Mal in der Halle rum. Dann sah ich zu Tina, die total sauer schaute. "Tja, Tina. Doch nicht gewonnen, was ? :D." Ich rannte zu Daniele und umarmte ihn. "Das heißt wir zwei auf einer Tour." "Ja, aber zuerst heißt es Amerika und dort werden wir dann nochmal zusammen singen und .." Ach ja, Nadja. Bevor ich es vergesse." Ich drehte mich um und sah zu Chris. "Nächste Woche Mittwoch sollten sie ins Studio hier in Nürnberg kommen. Wir werden eine Maxi-CD aufnehmen. Daniele, du wirst ebenfalls kommen und einen Bonustrack mit ihr aufnehmen. Ich erwarte Pünktlichkeit !" Wir nickten und erneut sprang ich in Danieles Arme. Er wirbelte mich herum, bis plötzich mein Handy klingelte. "Hallo, Mama." "Hallo, Maus. Und wie war's ?" Ich dachte kurz nach, ob ich sie wirklich verarschen sollte. "Also, es lief nicht so gut. Diese dumme Tina hat es leider geschafft." "Och, Süße. Du kannst ja trotzdem weiterhin Videos machen, oder ?" "Ja klar, aber mal schauen." Ich versuchte so traurig und cool wie möglich zu klingen, während ich innerlich fast EXPLODIERTE ! "Du, ich leg auf. Ich bin in so 50 Minuten Zuhause." "Alles klar. Bis dann." Wir legten auf und Daniele hob eine Augenbraue hoch. "Keine Sorge, in Wirklichkeit freue ich mich wirklich riesig, aber meine Mutter kann man doch mal verarschen." Ich zwinkerte und dann brachte er mich zum Auto. Ich bedankte mich nochmal bei Dieter und Christopher und dann fuhr ich Heim. Ich sah noch wie Tina mir einen fiesen Blick zu warf, aber in dem Moment war mir das mehr als egal. Zuhause drehte ich den Schlüssel zur Wohnung um und versuchte so traurig wie möglich zu gucken. "Nadja, Süße. Mach dir keine Gedanken." "Mama, ich hab's geschafft !" Ich schrie sie richtig glücklich an und sie schaute mich nur entgeisert an. "Moment, aber du sagtest, dass .." "Das war Verarsche !! Ich hab's geschafft und nächsten Mittwoch nehmen wir eine CD auf. Mit einem Bonustrack wo Daniele und ich zusammen singen und dann .." "Hallo, Nadja." "Domi, du bist auch da." Ich rannte auf ihn zu und küsste ihn. "Wow, nicht so stürmisch. Komm in dein Zimmer und erzähl mir alles, Schatz." Ich nickte begeistert und schon saßen wir auf meinem Bett. Ich erzählte ihm alles und irgendwann war ich müde. Also putzte ich mir die Zähne, zog mich im Bad auch gleich um und ging dann noch kurz auf Facebook. Anscheinend lief es durch Facebook, denn viele Freunde und Unbekannte schrieben mir Glückwünsche. Ich ging auf Danieles Seite und jetzt wusste ich wieso. Er hatte es wirklich gepostet, wie sehr wir uns gefreut haben und alles. Ich fand das wirklich süß. Ich schrieb zumindestens an meine Freunde ein herzliches 'Dankeschön' und ging dann wieder offline. Domi lag schon im Bett und beobachtete mich. "Bin ich etwa so spannend ?" "Wenn du nur wüsstest, Süße." Dabei schaute er frech und zog mich am Arm auf sich. Ich küsste ihn noch und dann 'rollte' ich mich wieder von ihm runter und kuschelte mich dann an ihn. Irgendwann schlief ich ein, aber es war eigentlich noch früh: 20 Uhr. Wir hatten ja nur Sonntag, aber ich wusste, dass ich morgen wirklich viel lernen musste für den großen Test. Ich bekam richtig Angst.

79. Kapitel

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Ich hörte ihr noch weiter zu und dann war sie endlich fertig. "Also das war wirklich gut, Tina. Na dann wollen wir mal .." Bevor er mehr sagen konnte, rannte ich einfach hinter die Bühne und fing an zu weinen. "Hey, Nadja .. Was denn los ?" "Sie hat so gut gesungen und ich will nicht, dass sie das hier gewinnt." Er nahm meine Hände in seine und schaute mir tief in die Augen. "Dann kämpfe dafür. Du schafft das, Süße." Ich stand wirklich so kurz davor ihn zu küssen, aber dann riss ich meine Hände los und sagte: "Du hast Recht. Danke, Daniele." Ich rannte wieder zu den anderen, die mich alle fragend ansahen. "Entschuldigung, ich musste kurz auf's Klo. Kann ich jetzt ?" Sie nickten und ich sagte ihnen noch, welchen Song ich singen würde. Tina sah mich nur grinsend an. Es war ein Gewinnerlächeln .. 'Aber warte nur, bis ich gesungen habe.' Sie ging zu Daniele und umarmte ihn. Dann fing meine Melodie an und ich fing an zu singen. Ich fand, es war wirklich nicht schlecht, aber irgendwie hätte ich es besser machen können. Als ich fertig war, zeigte mir Daniele seine beiden Daumen und ich schaute zu Chris. "Also, das war wirklich gut. Jetzt bitte ich Tina und Daniele auf die Bühne." Sie stellten sich neben mich und ich spürte Danieles Blick auf mir. "Also, Tina und Daniele, ihr werdet jetzt nochmal ein Duett singen, und zwar möchte ich gerne 'Mad world' von euch hören. Also, legt los." Ich sah Daniele an, der etwas nervös schaute, während Tina nicht mehr aufhören konnte zu lächeln. Ich verließ die Bühne und hörte ihnen zu. 'Irgendwie harmonieren deren Stimmen nicht so gut zusammen.' Ich sah zum Kritiker und auch der sah nicht so begeistert aus, wie bei Tinas erstem 'Auftritt'. Dann waren sie fertig. Ich hatte wirklich Gänsehaut, weil beide wirklich gefühlvoll sangen. Dann sprach Dieter, der etwas verspätet eintraf: "Also, das war's dann. Wir werden uns noch kurz beraten." Daniele und ich sahen uns schockiert an. "Entschuldigung Dieter, aber was ist mit Nadja und .." "Ihr habt schon zusammen gesungen. Das müsst ihr nicht noch mal machen." Er klang etwas genervt, also sagte ich auch nichts mehr. Stattdessen rannte ich wieder raus und weinte mir die Augen aus, aber diesmal folgte mir nicht Daniele, sondern Tina. "Nadja, du weißt, dass ich schon so gut wie gewonnen habe. Dann kann ich mit Daniele auf Tournee gehen und du wirst ihn verlieren." "Du Miststück, falls du denkst, dass ich aufgebe, hast du dich gewaltig geirrt." Ich schrie sie richtig an, während meine Tränen immer mehr zurück gingen. "Mädchen, kommt rein. Wir haben uns ausführlich beraten !" "Showtime, Nadja." Sie grinste wieder so dreckig und ich hätte ihr sehr gerne den Hals umgedreht. Ich sah Daniele an, der nicht so wirklich glücklich schaute. 'Das ist das Ende ..' Ich sah Dieter und zu Chris, die noch ganz kurz diskutierten. "Also, Mädchen. Wir waren uns eigentlich relativ schnell einig. Daniele hat übrigens nicht viel gesagt, noch mitbekommen, denn wir haben beschlossen, dass nur wir zwei darüber entscheiden." Ich schaute zu Daniele, der irgendwie nervös war. Tina hingegen blieb ganz ruhig, wiel sie ja so siegessicher war. "Also, Daniele, wir hoffen du bist mit der Wahl des Mädchens zufrieden. Sie hat uns gezeigt, dass sie wirklich etwas drauf hat und auch, dass Daniele und sie harmonieren, stimmlich und auch so vom Blick her." Wieder sah ich zu Tina, die langsam anfing auf der Stelle zu hüpfen. Das sah wirklich witzig aus. "Also, du darfst mit auf die Tournee und auch mit nach Amerika .."

Montag, September 24

78. Kapitel

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Ich hatte noch 20 Minuten bis der Fahrer kommen sollte, also wollte ich mir nochmal überlegen, ob ich mir einen Song aussuchen sollte. Ich machte es einfach und entschied mich für 'Vegas girl' von Conor Maynard. Ich mochte das Lied wirklich und deshalb wollte ich das singen, falss ich mir eins aussuchen durfte. Ich summte noch paar Male vor mich hin und dann klingelte es auch schon. "Domi, ich muss gehen !" Er kam aus meinem Zimmer und umarmte mich nochmal. Ich küsste ihn noch schnell, aber er ließ meine Hand nicht los. "Ich will mitkommen." "Sorry, Schatz. Aber ist besser so. Ich liebe dich." Und schon ging ich raus. Unten angekommen stand das Auto schon da. Den Fahrer kannte ich noch, er hieß Lars. Ich stieg ein und dann fuhren wir los. "Frau Topas, wir müssen zur Meistersingerhalle fahren, aber zuerst holen wir noch einen Herrn ab." Ich sagte nichts mehr, sondern dachte nach. Ich dachte daran, was Domi damals mit mir machen wollte. Ich hatte ihm vielleicht verziehen, aber vergessen kann ich das einfach nicht. Und doch liebte ich ihn noch oder wieder. Wir hielten am Bahnhof an und dann stieg Daniele ein. "Hey, ich dachte du wartest dort." "Wollte ich auch, aber das hat nicht so ganz funktioniert." Wir lachten und umarmten uns. "Ich hab dich vermisst." "Ich dich auch. Wie läuft's mit Reyhan, auf ein neues ?" "Super. Wahrscheinlich hattest du doch recht. Ach ja, sie wollte fragen, ob wir morgen was zu viert machen könnten." "Das ist echt schlecht. Ich hab doch am Montag den Test und .." "Verstehe. Ok, das sag' ich ihr dann." Ich nickte und schaute aus dem Fenster. Ich merkte nicht, dass ich das Lied wieder summte, bis Daniele plötzlich sagte: "Hast du dir das Lied ausgesucht ?" Ich nickte, aber starrte weiter aus dem Fenster. Wir kamen an und ich wollte aussteigen. "Bleib noch kurz sitzen." Ich sah ihm fragend nach, als er ausstieg und schon in die Halle reinrannte. Er kam wieder raus und öffnete mir die Tür. "Was sollte das gerade ?" "Nichts." Wir gingen rein und langsam kannte ich mich auch in der Meistersingerhalle aus. Dann hörte ich hinten ein Mädchen reinkommen, das lachte und sich mit einem Mann unterhielt. Ich drehte mich um und konnte nicht fassen, wer da rein kam. Es war ein Mädchen aus meiner Parallelklasse, ihr Name war Tina. Ich hab mir auch öfters Videos auf Youtube von ihr angesehen und sie singt echt toll. 'Warte, sie ist wahrscheinlich das andere Mädchen, von dem mir Daniele erzählt hatte.' Ich schaute Daniele an, der mich ebenfalls schon anschaute. Tina sah mich dann auch und kam auf mich zugerannt. "Nadja, wie lange haben wir uns nicht mehr gesehen." "Ehm, gestern ?!" "Stimmt, was machst du hier, wo ist Reyhan, Daniele ?" "Die ist Zuhause und Nadja wird auch vorsingen." Tina riss ihre Augen weit auf. "Was, du kannst singen ?" Ich nickte und grinste etwas. Dann kam der Mann. "Hallo, mein Name ist Christopher Thomson. Ich bin Co-Manager bei Music Records und wer ist Nadja Topas ?" "Das bin ich." Ich meldete mich und er gab mir die Hand, die ich natürlich annahm. "Dann bist du sicherlich Tina Piclisan, richtig ?" "Genau."Auch ihr gab er die Hand und dann gingen wir auf die Bühne. "Also, jeder von euch muss nun einen Song seiner Wahl singen. Ich würde sagen, wir fangen mit dir an, Tina." Sie nickte freudig und flüsterte in mein Ohr: "Ich hab schon so gut wie gewonnen." Dabei zwinkerte sie und sagte Chris, dass sie den Song 'Ghost of you' von Selena Gomez. Sie hielt sich am Mikrofin fest und fing an zu singen. Sie sang wieder einmal echt gut und langsam hatte auch ich das Gefühl, dass ich das nicht schaffen werde. Daniele sah mir das an und legte seinen Arm auf meine Schulter. "Keine Angst, du schaffst das." 'Das glaube ich eher nicht ..'

Sonntag, September 23

77. Kapitel

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Ich sah zu Domi, der am Handy zockte. "Domi ?" "Hm ?" "Weißt du was mit Antoni los ist ? Ich hab ihn gerade angeschrieben, aber er schreibt einfach nicht zurück. Hab ich was gemacht ?" Er sah mich etwas geschockt an. "Nicht, dass ich wüsste." Er schüttelte den Kopf und setzte sich ganz nah an mich. "Soll ich ihn mal anschreiben ?" Ich nickte und schon schrieb er ihm eine SMS. Den Inhalt durfte ich nicht wissen .. Nur wenige Sekunden später kam eine Antwort. Domi las es mir vor und ich war froh darüber. Er schrieb: 'Sorry, nein, sie hat nichts gemacht. Ich konnte ihr aber in dem Moment nicht schreiben. Ich schreib sie gleich an, Bro.' Ich war erleichtert und schon sah ich die Nachricht von Antoni. Ich schrieb mit ihm und er sagte, dass er uns am nächsten Tag abholen kommen würde. Um 21 Uhr ging ich duschen, nach mir doch noch Domi und dann gingen wir schlafen. Mama hatte erlaubt, dass er bei mir im Bett schläft.
Die nächsten Tage waren langweilig, deshalb überspringe ich dies. Ich war ja nur ständig Schule und hab gelegntlich mit Alina oder Clara telefoniert. Es war Samstag. Domi schlief wieder bei mir. Wir wurden in Früh von meinem Wecker geweckt. 'Daniele'. "Oh man, kannst du uns nicht mal schlafen lassen ?" "Sorry, ich hab nicht gewusst, dass du noch schläft, schließlich haben wir schon 10:40 Uhr !" Ich sah geschockt auf die Uhr und rüttelte Domi wach. "Ok, was gibt's ?" "Heute ist ja das Casting. Mein Fahrer wird dich um 13 Uhr von Zuhause abholen. Zieh bitte nichts schickes an und lass auch bitte Domi Zuhause." "Wieso das ?" "Ist besser so." Dann legten wir auf und ich schmiss mich nochmal auf Domi. "Süßer, wach auf !" "Ich bin doch wach ! Wer war das ?" "Das war Daniele. Heute ist ja das Vorsingen. Vielleicht kriege ich heute einen Plattenvertrag. Leider darfst du nicht mit, also musst du dich heute mit jemand anderes vergnügen." Ich lächelte und wollte gerade vom bett runterkrabbeln, als Domi mich am Arm festhielt und zurück auf sich zog. "Schatz, ich hab hunger und wollte gerade essen gehen." "Daraus wird nichts. Du bleibst hier und küsst mich." Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und schon lagen meine Lippen auf seinen. Der Kuss war sehr lange und zärtlich. Domi strich immer über meinen Rücken und ich bekam Gänsehaut. Dann brach ich ab und kitzelte ihn. Er lachte sich krumm und packte mich an der Hüfte. "Falls das gerade ein Fluchtversuch war, der war schlecht." Wir lachten beide und dann ließ er mich doch los." "Dominik, du kannst auch gerne mitessen kommen :D." Wieder lachten wir uns schon stand er auf. Er hatte ja die etwas zugroße Boxershorts von meinem Vater an. Die sah echt heiß an ihm aus. Ich nahm ihn an der Hand und dann liefen wir in die Küche. Meine Eltern saßen auch schon am Tisch und unterhielten sich. "Guten Morgen, liebe Eltern :D." "Guten Morgen oder auch Mittag." Ich sah nochmals auf die Uhr: 11:20 Uhr. 'Wow, wir lagen lange im Bett.' Wir machten uns ein Nutella-Toast und gingen damit in mein Zimmer. Ausversehen fiel ich über meine Füße und schon lag mein Toast in Domis Haaren. "Boah, auch noch zu blöd zum laufen ? Du kannst echt gar nichts." "Doch, zielen :D." Ich nahm ihm den Toast aus den Haaren und schmiss in weg. "Deine Haare esse ich bestimmt nicht. Egal, ich hab jetzt eh keinen Hunger mehr." Er aß seinen Toast noch und verschmierte sein Gesicht voll mit Nutela. "Du kannst aber auch nicht wirklich essen .." Wir lachten wieder und dann zog ich mich an. Es war schließlich schon 11:55 Uhr. Ich nahm mir ein graues Sweatshirt aus dem Schrank. 'Moment mal, seit wann hab ich das ?' Dann sah ich es, es war Danieles Pulli. Ich zog es mit meiner schwarzen Leggins und meinen weiß-schwarzen Vans. Ich band die Haare zu einem Zopf und als ich fertig war, roch ich nochmal an dem Pulli. Er roch nach Daniele und jetzt merkte ich erst, wie sehr ich ihn doch irgendwie vermisste. Schließlich waren meine Gefühle ja nicht weg, eine Hälfte galten Domi und die andere nach wie vor Daniele.

Samstag, September 22

76. Kapitel

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Vor der Schule stand Julia, die die sich an Daniele ran machen wollte, als wir gerade frisch zusammen waren. Sie stand aber nicht alleine da, sondern mit Lisa. Sie lachten und als sie mich sahen, kamen sie sofort auf mich zu. "Na, du kleine B*tch. Du wechstelst ja schnell deine 'große Liebe'." Sie lachten beide, aber ich hatte bestimmt keine Angst vor denen ! "Boah, könnt ihr mich nicht in Ruhe lassen ?! Ihr wisst doch nicht mal, was eigentlich los ist." Als ich das sagte, lachten sie noch mehr. Mir wurde das zu blöd und ich wollte gerade gehen, als mich Lisa wieder (wie damals) am Arm packte und richtig zu drückte. "Aua, Lisa man, lass los !" "Bestimmt nicht. Ich mache, was ich will und nicht das, was irgendein hässliches Mädchen von mir will." Julia sah dabei zu und grinste die ganze Zeit. "Und du warst mal meine beste Freundin ?" Sie schaute mich an, aber das Grinsen war nicht mehr da. "Tja, es heißt ja auch WAR." Autsch, das tat weh. Lisa hielt mich immer noch fest, als ich plötzlich eine Stimme hinter mir hörte. "Hey, wer auch immer du bist, lass meine Freundin los !" Es war Domi und er kam so schnell angerannt und riss mich aus Lisas Arm. Ich fiel ihm um den Hals und weinte fast. "Ach, du bist der Neue von Nadja." Domi nickte, während er tröstend meinen Rücken streichelte. "Scht Nadja, es ist alles gut. - Wie heißt du ?" "Lisa, aber das kann dir egal sein." Ich beruhigte mich etwas und sah dann Lisa an. Sie grinste hönisch und Julia lachte sich den Arsch ab. "Ok Lisa, wenn du sie noch einmal anfäst, sorge ich dafür, dass du deinen Namen nicht mehr kennst. Haben wir uns verstanden ?" Lisa sagte nichts. "Haben wir uns verstanden, Mädchen ?" "Ja man ! Komm Julia, auf so eine Scheiße hab ich echt keinen Bock." Sie verließen des Schulhof und ich drehte mich wieder zu Dominik um. "Danke, Schatz. Das war nicht erste Mal, dass sie mich so gepackt hat. Daniele war auch mal dabei." Wieder kamen die Tränen. Mir wurde auch etwas schwindlig. Domi musste es bemerkt haben, denn er zog mich auf einen Stein, dass ich mich hinsetzen konnte. Es ging mir langsam besser. Er nahm sein Handy raus und rief jemanden an. "Wen rufst du an, Schatz ?" "Deine Mutter. Dein Vater soll uns abholen kommen." Ich nickte. Er war echt süß, früher auch schon. Dann kam irgendwann mein Vater und wir fuhren Heim. "Zuhause müsst ihr bitte still sein. Deine Mutter schläft. Und Domi, deine Mutter ist auch noch bei uns mit deiner Schwester." Ach ja, Domis Mutter heißt Helena und sie war eine gute Freundin von meiner Mutter. Damals haben Domi und ich uns kennengelernt und dann auch unsere Mütter. Als wir ankamen, sahen wir Helena, die in unserem Wohnzimmer saß. Meine Mutter war auch schon wieder wach. "Hallo, Helena, hallo Mama." Domi und ich umarmten unsere Mütter und gingen dann in mein Zimmer. "Hast du Bock, dass wir zusammen lernen für den Test ?" "Naja, eigentlich hab ich auf was anderes Lust." Er zwinkerte und ich schlug ihm leicht in die Schulter. "Idiot. Jetzt ehrlich." "Das war ehrlich. Wie viel Ehrlichkeit willst noch ?!" Wir lachten beide und dann machten wir uns doch an Mathe ran. Danach an Englisch und zum Schluss noch an Erdkunde. "Ok, jetzt hab ich echt keinen Bock mehr." Wir standen auf und gingen zu unseren Eltern. Seine kleine Schwester ist zum Glück nicht ins Zimmer gekommen. Sie war wirklich nervig und zickig. Um 19 Uhr mussten sie gehen, aber ich hatte es geschafft sie zu überreden, dass Domi hier bleiben durfte. Er durfte auch übernachten und bekam deshalb eine Boxershorts von meinem Vater :D. Ich lachte, denn sie war ihm etwas groß, aber sie stand ihm. Dann ging ich wieder an den Laptop. Daniele hatte gepostet:

Danieles Post:
Hallo, meine Negromies :))
Meine Freundin und ich zocken gerade bei ihr FiFa 12. Es bockt sich echt, vorallem wenn ich die ganze Zeit verliere :D. Wir machen gleich noch Pfannkuchen und dann schauen wir weiter.
Vielleicht bis später.
Hab euch alle ganz doll lieb ♥ :)

Ich fand den Post süß. Er hat auch ein Bild mit Reyhan gepostet. Ich las auch ein paar Kommentare, wie z.B. 'Das ist doch deine Ex. Seit wann seit ihr zusammen ?' oder 'Was ist mit Nadja passier ?' Viele wünschten ihnen natürlich noch mal viel Glück und so. Ich chattete mit Antoni und fragte wie es ihm heute geht. Er antwortete aber nicht. Das fand ich sehr komisch.

75. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Ich sah zu Domi und Reyhan. Sie sahen sich an und dann wieder zu mir. Reyhan nickte nur und Domi gab eine Antwort: "Also, ich würde es gerne versuchen. Aber sicher Nadja, dass du es auch willst ?" Nadja nickte sofort und dann war ich auch erleichtert. "Also sind wir uns einig ?" Alle nickten nochmal, auch Nadja. Dann liefen wir noch ein bisschen durch die Stadt und Domi kaufte auch gleich ein Top für Nadja. Ich war schon ein wenig eifersüchtig, aber da musste ich jetzt durch.

Nadjas Sicht:
Ich fand das echt süß von Domi und ich fühlte mich auch wohl in seinen Armen. Daniele kaufte dann einen Eisbecher für ihn und Reyhan. Ich fand, die zwei passten wirklich gut zusammen. Danach fuhren wir nach Hause. Domi zu sich, Reyhan zu sich nach Hause und Daniele kam zu mir. Dann sagte er etwas, was mich etwas schockierte. "Nadja, ich packe dann meine Sachen. Reyhan hat mir schon angeboten, dass ich zu ihr fahre." Ich stand mit großen Augen da. "Brechen wir etwa den Kontakt ganz ab ?" "Nein, natürlich nicht. Am Samstag rufe ich dich nochmal an, wegen dem 'Casting'." Er packte seine 2 Koffer und und wollte an mir vorbei laufen. "Daniele, wir machen doch noch was, oder ?" "Mal schauen. Ich gehe dann, denn mein Taxi steht unten." Er gab mir noch einen Kuss auf die Backe und verabschiedete sich von meinen Eltern. Sie waren etwas traurig, aber verstanden die Situation. Wir haben ihnen davon erzählt. Er verließ die Wohnung und schon war ich alleine. Ich rief noch Alina an und erzählte ihr, was am Nachmittag passiert war. Sie versuchte mich zu trösten, aber dann wurde ich langsam müde. Es war zwar erst 19:40 Uhr, aber ich zog mich um, legte mich mit meinem Laptop ins Bett und schrieb mit paar Freunden. Ich verabredete mich nur mit Domi für morgen früh, weil Antoni schlecht war, und er wahrscheinlich am nächsten Tag auch zuhause bleibt.
Am nächsten Tag wurde ich durch meinen Wecker wach. Ich zog mich an, schminkte mich leicht, lockte mir die Haare vorne und ging dann raus. Ich war 10 min zu früh draußen. Ich schrieb kurz eine SMS an Clara und dann kam Domi. Ich lief auf ihn zu und küsste ihn zur Begrüßung. Er war kurz erschrocken, aber erwiderte dann. Wir kamen Hand in Hand in der Schule an. "Domi, ich komme mir bisschen wie eine Schl***e vor. Schließlich wussten gestern noch alle von Daniele und heute plötzlich du .." Er strich über meine Wange. "Süße, wenn sie was sagen sollten, bin ich doch da. Das verspreche ich dir." Ich umarmte ihn liebevoll und dann gingen wir rein. Natürlich sahen uns viele Leute an und tuschelten, aber das war mir dann irgendwie doch egal. Wir trainierten im Unterricht heute für den Test, dann war Pause, wo ich zu Alina ging. "Aliiinaa ! Ich sag dir, ich bin voll glücklich !" Sie lachte und wir umarmten uns. "Also doch ? Ich ahb dir doch gesagt, dass das mit Domi gut geht. Also hast du doch Gefühle für ihn, oder ?" "Ja, aber wie soll ich das erklären .. Mein halbes Herz ist bei ihm, aber die andere Hälfte gehört nach wie vor Daniele." In dem Moment kamen dann auch Maria und Martina. Martina lief auf Gabi zu. Gabriel sah zu mir und winkte mir dann zu. Ich winkte zurück und wandte mich wieder Maria und Alina zu. "Also, du und Domi, was ?" Ich nickte und grinste dabei. Maria lächelte und ging dann zu Samira. Dann likngelte es, wir saßen noch 2 Stunden im Unterricht fest und dann fuhren wir endlich nach Hause. Aber was dann passierte, ließ mich aus allen Wolken fallen.

Freitag, September 21

74. Kapitel

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Wir liefen Hand in Hand, aber schwiegen den halben Weg. "Daniele, hast du schon mit Reyhan geredet ?" "Ja, sie kann heute. Ich ruf sie nochmal an, wegen Uhrzeit und so. Aber bist du dir sicher, dass du das möchtest ?" Ich blieb stehen und sah zu Boden. Ich nickte und dann spürte ich seine Hand auf meine Backe. Er nahm mich in den Arm und dann liefen wir weiter. "Woher kennst du den Gabi eigentlich ?" "Er ist der Neue in meiner Klasse. Er ist gestern schon reingekommen, aber ich wusste nicht, dass du ihn auch kennst, sonst hätte ich dir von ihm erzählt." Er nickte und dann waren wir auch irgendwann mal zusauhe. Er rief Reyhan an, dass wir uns um 16 Uhr treffen sollten. Das selbte sagte ich dann Domi und dann sah ich auf die Uhr. "Was ?! Schon 15 uhr ?!" Daniele schaute mich an und lachte sich dann kaputt. "Nicht lustig ! Ich muss meine Sachen vorbereiten und so !" Er lachte immer noch, während ich meine Sachen rausholte. Ich suchte mir meine schwarze Röhrenjeans zusammen mit einem rot-weißen Top raus. Dazu noch meine rote Adidas-Jacke und dann rannte ich ins Bad. Da klopfte es an der Tür. "Schatz, wieso ziehst du dich eigtnlich nie in deinem Zimmer um ?" "Idiot, du weißt warum !" Ich hörte ihn kichern und zog mich weiter um. Dann machte ich mir einen hohen Zopf und ging dann raus. "Ist Madame auch mal fertig ?" "Sagt der Herr Negroni, der immer 30 Minuten für seine Haare braucht." Wir lachten beide und machten uns dann auf dem Weg, denn es war schon 15:50 Uhr. Wir beeilten uns ein wenig und dann sahen wir Reyhan dort stehen. Wir umarmten sie und sie sah, dass etwas nicht mit stimmte. Dann kam auch Domi. Wir liefen durch ein paar Schuhläden, bis Reyhan nicht mehr konnte. "Nadja, bleib mal kurz stehen. Ihr könnt ja weiter laufen." Sie machte den Jungs ein Zeichen und schon gingen sie weiter. "Was denn los mit dir ?" "Ehm, das müssten dir Daniele und ich zusammen erklären." "Ok ? Ist es was schlimmes." Ich schüttelte den Kopf und versuchte zu lächeln. Dann liefen wir den Jungs hinterher, die für uns Mädchen jeweils einen Cappuchino gekauft haben. Dann kam das ernste Gespräch. Wir setzten uns in Starbucks rein und dann gab ich Daniele ein Zeichen. Er holte kurz Luft und fing dann an: "Nadja und ich haben gestern lange über etwas diskutiert und wir müssen das mit euch besprechen."
Danieles Sicht:
Es fiel mir echt schwer, denn alle sahen mich mit großen Augen an. "Domi, vorher muss ich dir noch eine Frage stellen. Du liebst Nadja immer noch, hab ich recht ?" Er nickte etwas schüchtern. Dann sah ich Nadja an, dass sie das auch Reyhan fragen sollte. "Und du liebst doch immer noch Daniele, oder ?" Auch sie nickte, aber schaute dabei auf den Boden. "Ok, Nadja und ich, besser gesagt nur Nadja, hatte den Vorschlag, dass wir ein Experiment machen. Nadja glaubt, dass ich noch in Reyhan sei, möglicherweise ist das auch so. Und ich denke, dass Nadja noch was von Domi will. Sie hat es auch möglicherweise bestätigt." Alle sahen mich an und dann sprach ich es aus: "Nadja und ich wollen 2 Wochen eine neue Beziehung mit euch probieren. Das würde dann so ablaufen, dass Nadja und ich eine Pause für 2 Wochen machen und sie mit Domi und ich mit Reyhan zusammen sein werden. Würdet ihr dieses Experiment mit uns machen ? Wenn wir nach 2 Wochen wirklich Gefühle wir euch entwickelt haben sollten, dann werden Nadja und ich die Beziehung vollständig beenden." Nadja sah mich plötzlich an, denn sie hatte diesen Vorschlag nie gemacht. Ich nickte ihr zu und sah, wie ihr langsam Tränen in die Augen kamen.

73. Kapitel

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Er sah dann zu mir hoch. Immer noch flossen ihm Tränen runter und deshalb nahm ich ihn in den Arm. Dann drückte er mich leicht weg und drehte seinen Kopf von mir weg. "Daniele, was ist los ?" "Ich habe nachgedacht und mir ist was klar geworden." Ich sah ihn, denn ich hatte schon so eine Vorahnung und die Bestätigte sich bei seinem nächsten Satz. "Vielleicht sollten wir beide eine Pause einlegen, dass du es noch einmal mit Domi versuchst .." Ich sah ihn total geschockt an und sprang wieder auf. "Daniele, nur weil ich glaube zu wissen, dass ich noch etwas für ihn empfinde, heißt es nicht, dass es auch so ist ! Ich will keine Pause mit dir einlegen !" Er sah zu mir hoch und stand dann ebenfalls auf. Mir lief eine Tränen über die Wange, aber es blieb nicht nur bei einer. Er nahm meine Hände in seine und schaute mir in die Augen. "Nadja, du weißt, dass ich dich liebe und immer lieben werde, aber vielleicht funktioniert das mit euch und .." "Ok, sagen wir mal, ich würde es tun ... Dann musst du es auch nochmal mit Reyhan versuchen ! Ich weiß, dass sie dich noch liebt und du sie höchstwahrscheinlich auch. Ich hätte da einen Vorschlag." Er sah mich fragend an und hob eine Augenbraue hoch. Ich holte kurz Luft und fing dann an meinen Plan zu erzählen. "Wir werden es jeweils mit Reyhan und Domi versuchen. Wir können es ja so machen, dass wir es nur auf Probe für 2 Wochen machen. Aber 2 Wochen müssen es mindestens sein, nicht weniger !" Er sah mich immer noch fragend an und ich erzählte weiter. "Natürlich müssen wir erstmal mit Reyhan und Domi reden. Das könnten wir morgen machen." Er schaute dann zu Boden, ließ meine Hände los und ging in mein Zimmer. Er nuschelte noch etwas, aber das verstand ich nicht. "Schatz, was hast du gesagt ?" "Ist ok. Wir können es ja mal versuchen. Und was, wenn er gut klappt ?" Ich lief auch ins Zimmer und erklärte ihm, dass wenn es wirklich klappen sollte, dass wir dann auch weiterhin mit ihnen zusammen bleiben. Er sah mich mit großen Augen an, aber nicht vor Freude, sondern weil er so geschockt war. "Schatz, wir müssen es einfach versuchen." Er nickte und dann umarmten wir uns. Ich überlegte noch kurz, ob das wirklich gut war, was ich da tat, aber sprach dann auch schon meine Gedanken aus. "Damit es nicht danz so schwer wird, würde ich sagen, dass du im Wohnimmer schläfst. Es tut mir leid." Er nickte traurig, nahm sich seine Boxershorts und wollte gerade raus gehen. Ich packte ihn aber noch am Arm und hielt ihn fest. "Bevor du gehst, küss mich bitte noch mal." Er lächelte und küsste mich so leidenschaftlich, wie lange nicht mehr. Dann musste er gehen und ich schmiss mich auf's Bett. 'War das gerade wirklich richtig ? Was, wenn er danach nichts mehr von mir will ?' Dann legte ich mich schlafen und schlief (zum Glück) die Nacht durch. Am nächsten Morgen wachte ich durch meine Eltern auf, die gerade nach Hause kamen. Es war 5 Uhr, das heißt ich hatte noch 1 Stunde, bis mein Wecker klingelte. Trotzdem stand ich auf und begrüßte meine Eltern. "Hallo, scht, Daniele schläft noch im Wohnzimmer." "Hallo, aber wieso ?" Ich erzählte ihnen das von gestern Nachmittag und Abend und dann stellten sie auch keine weiteren Fragen. Ich ließ Daniele schlafen, somit ging ich dann irgendwann mit Domi und Antoni zur Schule, aber erzählte ihm noch nichts. Ich fragte ihn aber, ob er heute Nachmittag Zeit habe, dass Daniele, Reyhan, er und ich raus gehen oder in die Stadt. Er stimmte sofort zu und dann in der Schule verging alles total langsam. Wir machten Übungen für den Test nächste Woche und dann klingelte es endlich zum Schulschluss. Ich rannte aus dem Gebäude raus und sah Daniele dort stehen mit dem neuen Schüler aus meiner Klasse. "Hey, Daniele. Kennt ihr euch ?" "Ja, das ist Gabriel und er hat mal bei mir in der Nähe gewohnt und ging aber auf die Hauptschule neben meiner Schule." Ich nickte und dann verabschiedeten wir uns von Gabriel.

Donnerstag, September 20

72. Kapitel

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Immer noch Danieles Sicht:
Nadja hatte den ganzen Nachmittag über fast kein Wort geredet. Ich schaute öfters zu ihr, wie sie auf den Boden schaute oder einmal dachte ich, ich hätte sie weinen gesehen. Auf dem nach Hauseweg verabschiedeten wir uns von Reyhan und dann liefen wir schweigend anch Hause. Bei ihr angekommen, waren ihre Eltern komischerweise nicht da. Ich lief kurz ins Wohnzimmer und hob den Zettel vom Tisch. 'Hallo, ihr zwei. Wir sind zu Nadjas Tante gefahren und bleiben wahrscheinlich die Nacht über hier. Gruß, Marina & Julian'. Ich ging zurück in Nadjas Zimmer und sah sie auf dem Fensterbrett sitzen. "Schatz, was ist denn los ? Du bist heute die ganze Zeit so komisch." "Ich weiß es." "Was weißt du ?" "Dass du noch nicht über Reyhan hinweg bist. Ich merke es, wie du sie ansiehst." Ich sah sie etwas geschockt an. 'Hat sie vielleicht recht? - Nein !' "Nadja, das stimmt doch gar .." "Lüg mich nicht an, Daniele. Vielleicht merkst du es nicht, aber ich weiß es !" "Nadja, das gleiche könnte ich auch wegen Domi sagen. Ich weiß, dass du auch noch Gefühle für ihn hast." Sie wurde richtig rot im Gesicht und schrie mich an: "Das stimmt doch gar nicht ! Ich liebe nur dich, Daniele !" Wieder flossen die Tränen über ihre Wange. Ich lief auf sie zu und wollte sie wegwischen, aber sie stieß mich zurück.

Nadjas Sicht:
'Wieso habe ich das gerade getan ?' Ich konnte wirklich nicht mehr klar denken. Ich stieß ihn zurück und er fiel auf's Bett. Ich weinte immer mehr und rannte aus meinem Zimmer. Ich sperrte mich (mit meinem Handy zusammen) im Bad ein. Ich rief Alina an. "Nadja !" "Alina, ich muss mit jemandem reden !" "Was denn los ? Du klingst völlig fertig." "Heute waren wir draußen und ..." Ich erzählte ihr die ganze Geschichte im Skaterpark mit Reyhan. Hin und wieder musste ich aufhören, weil ich auch oft schluchzte. Zum Schluss kam alles über mich und ich weinte wie verrückt. "Nadja, ssscht, es ist alles gut. Du steigerst dich da in was hinein. Wenn er sie nicht mehr liebt, dann lass es sein." "Aber ich merke doch, wie er bei ihr ist. Ok, bei mir auch, aber genau das macht mir ja so Sorgen." "Soll ich noch schnell zu dir kommen ? Oder du zu mir ?" "Nein danke. Wirklich lieb, aber ich schau schon, wie ich das mache mit Daniele. Ich leg jetzt auf. Danke für's zuhören." "Immer, Beste :)." Wir legten auf. Daniele hatte paar mal an die Tür geklopft, aber mir war das egal. Ich blieb noch eine Zeit so sitzen, aber irgendwann beschloss ich zu duschen. Ich stellte mich unter die Dusche und ließ das Wasser an mir runterlaufen. Es tat wirklich gut. Als ich fertig war, fiel mir ein, dass ich meine Sachen vergessen hatte. Ich ging aus dem Bad und sah, wie Daniele neben der Tür saß. Sein Kopf auf seinen Knien abgestützt und er schluchzte leise. Ich legte meine Hand auf seinen Kopf und ging dann in mein Zimmer. Ich suchte mir Sachen raus, schloss die Tür ab und zog mich um. Dann ging ich raus, um meine Haare zu trocknen und Daniele saß immer noch genauso wie vorhin da. Ich setzte mich neben ihn. "Daniele, es tut mir leid. Ich wollte dich nicht anschrein. Und vielleicht hast du Recht. Vielleicht empfinde ich wirklich noch etwas für ihn, aber die liebe ich 1000-mal mehr !"

Mittwoch, September 19

71. Kapitel

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Ich hab gerade das letzte Wort gelesen und dann stand ich auf. Daniele saß immer noch mit dem Rücken zu mir auf dem Bett, also konnte ich mich anschleichen. Ich ging langsam auf ihn zu und dann schmiss ich mich auf ihn. Wir beiden fielen auf die Seite auf die Kissen und ich lachte nur. Ich setzte mich wieder auf, aber Daniele blieb so liegen. "Schatz, was los ?" "Ich hab jetzt auch keine Lust mehr." Ich sah ihn nur an, wie er sich wieder mit dem Rücken zu mir drehte. "Daniele, bitte sei nicht böse. Ich muss lernen, sonst darf ich vielleicht nicht nach Amerika. Bitte versteh das." Ich setzte sich auch langsam auf uns sah mich an. "Schatz, hast du geweint ?" "Ehm .." Sofort rutschte ich näher zu ihm und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Er stützte seinen auch auf meinen. So blieben wir eine Zeit lang, bis es an der Tür klingelte. Ich ging hin und machte auf. "Omaaa !" "Nadja, mein Schatz." Ich umarmte sie und zog sie in mein Zimmer. "Oma, das ist Daniele. Daniele, das ist die wletebeste Oma auf der Welt." Daniele wollte ihr die Hand geben, aber meine Oma machte es natürlich peinlich und küsste ihn links & rechts. Ich sah zu Daniele und sah wie er rot wurde. "Das macht sie bei allen ;)", flüsterte ich in sein Ohr. Er lächelte und legte seinen Arm um meine Taille. "Meine Nadja hat so viel erzählt. Sie hat mir die ganze DSDS-Geschichte erzählt und auch ein bisschen, wie ihr euch kennengelernt habt. Sie hat nicht mehr aufgehört zu reden, wenn sie einmal angefange hat." "Oma, bitte." Ich wurde auch rot und schaute zum Boden. Meine Oma lächelte und verließ dann mein Zimmer mit den Worten: "Ich lasse euch jetzt alleine. Viel Spaß." Und wieder ein peinlicher Satz. Ich sah zu Daniele hoch, der sich wirklich ein Lachen verkneifen musste. Ich boxte ihm in die Schulter und dann 'schmollte' er. "Aaw, ist der Daniele etwa beleidigt ?" Er nickte und ich kitzelte ihn einfach durch. Wir fielen beide auf's Bett und lachten uns halbtot. Dann klingelte sein Handy. Er wollte gerade auf 'Ablehnen' tippen, als ich noch sagte: "Geh ran, ist bestimmt wichtig." Er sah mich erleichtert an und ging raus.

Danieles Sicht:
Ich ging vor die Tür und nahm ab. "Ja, hallo ?" "Hallo, hier ist Reyhan. Was machst du ?" "Oh, hey. Nichts, du ?" "Ehm, ich wollte fragen, ob ihr nicht Lust hättet mit mir bissl raus zugehen." Ich überlegte erstmal. "Du, da muss ich schnell Nadja fragen. Warte mal bitte." Ich ging in Nadjas Zimmer. "Nadja, Schatz. Reyhan frägt, ob wir mit ihr raus wollen ?" "Ja klar, ich bin ja fertig. Jetzt ?" "Ja, also kann ich dann zustimmen ?" Nadja nickte und somit stimmte ich auch Reyhan zu. Wir legten danna uf und Nadja und ich zogen uns schnell um. Sie bekam wieder mal ihre Lieblings-Cap von mir und dann nahm sie sich noch die Schlüssel. Wir holten noch ihr Skateboard und fuhren dann zum Park. Wir sahen sie schon von weitem. Ich stellte mich mit Nadja zusammen auf's Board und dann fuhren wir so. Das sah bestimmt lächerlich aus, aber Reyhan lachte auch. Sie kam uns entgegen. Reyhan wollte auch mal das Board veruschen. Sie stieg drauf und dann schubste ich sie leicht an. Ich sah zu Nadja, die etwas sauer schaute. Ich achtete aber nicht darauf, denn schließlich wusste sie, dass ich nur sie liebte und nicht mehr Reyhan .. Oder ?

Dienstag, September 18

70. Kapitel

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Wir warteten 10 Minuten, aber sie kamen einfach nicht. "Wo bleiben die denn jetzt ?" Ich wusste es nicht. Ich beschloss Domi anzurufen. "Hier der Domi." "Domi, du Arsch, wo bist du man ?" "Ich hab dem Antoni bescheid gesagt, dass er dir sagen soll, dass wir heute mit meiner Mutter fahren." "Und wieso hast du des nicht gemacht ?" "Ich dachte du wärst noch sauer .." Ich sah verblüfft auf's Telefon. Dann legte ich auf und dann mussten wir zum Zug rennen. Wir trafen dort Clara und ich umarmte sie sofort. An der Schule angekommen trennten sich die Wege von Daniele und mir. Wir küssten uns kurz und dann war er weg. Ich sah ein Auto vorfahren und es war Domis Auto. Er und Antoni stiegen aus und schlugen mit Daniele ein. Dann kamen sie auf mich und Clara zu und umarmten mich. Antoni sah Clarissa nur etwas böse an, aber das war nichts neues. Wir gingen rein und dann kam der Hammer. Der Lehrer kam rein, aber nicht alleine, sondern mit irgendeinem anderen Jungen, den ich nicht kannte. "Hallo, liebe Mitschüler." "Guten Morgen, Herr ..." "Also, das ist der Gabriel. Er hat an unsere Schule gewechselt und will die letzten 3 Wochen hier bleiben, um euch kennenzulernen. Gabriel, setz dich doch bitte neben Martina." Er nickte und lief an unserem Tisch vorbei. Dabei schubste er mich leicht an der Schulter (natürlich unauffällig) und lief zu Martinas Tisch. Sie gaben sich die Hand und dann begann der Unterricht. Clara und ich schrieben (wie fast jeden Tag) Zettelchen und dann war die 1. Pause. Ich ging schnell runter und lief zu Alina. Wir umarmten uns und dann kam Domi runterstolziert. Er lehnte sich an meiner Schulter an und wir unterhielten uns zu dritt. Dann ging der Unterricht weiter. "Also, Mitschüler. Ich hab Neuigkeiten für euch. Nächste Woche ist ja der große Test, der 75% euer Gesamtnoten ausmachen wird. Ihr müsst wirklich gut lernen. Ich lasse einen Zettel rumgeben und ihr lest ihn durch und schreibt drauf, was ihr in diesem Schuljahr gut fandet. Ihr könnt auch sagen, wer euer Lieblingslehrer war." Ich schaute zu Clarissa und musste mir so ein Lachen verkneifen. Dann war auch irgendwann mal die Schule zu Ende und ich lief mit Clara und Maria zur S-Bahn. Dann kam der Neue. Er winkte mir kurz zu und lief dann weiter. Alle sahen mich an und ich wurde rot. Am Bahnhof in Reichelsdorf wurde ich von Daniele abgeholt, aber ich erzählte ihm natürlich nichts von Gabriel. Wir gingen nach Hause und dann schmiss ich meine Tasche in eine Ecke. "Mama, nächste Woche am Montag ist der Test. Er wurde verschoben und jetzt ist er am Montag. An dem Tag muss ich nur 3 Stunden in die Schule, weil der Test nur solange dauert und dann dürfen wir heim." Sie nickte und dann ging ich in mein Zimmer. Ich setzte mich auf den Boden und fing an meine Hausis zu machen. Während ich Englisch machen wollte, küsste Daniele immer wieder meinen Hals. "Schatz, sorry, aber ich muss wirklich üben. Ich will diesen hässlichen Test bestehen, dann darf ich mit nach Amerika." Er sah etwas beleidigt aus, aber ich muss mich konzentrieren. Dann lernte ich noch die Vokabeln von den letzten Schuljahren oder besser gesagt, las ich sie mir nur kurz durch. Es waren zwar eine Menge, aber ich hatte ja Zeit. Ich sah öfter mal kurz zu Daniele, der beleidigt auf dem Bett saß und am Handy rumspielte. 'Er tut mir irgendwie leid, aber ich muss wirklich lernen !' Dann hatte ich eine Idee und setzte meine Gedanken gleich in die Tat um.

69. Kapitel

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Er glättete sie und ich muss sagen, es sah echt vielversprechend aus. "Machst du das öfters ?" "Bei meinen Ex-Freundinnen habe ich das öfters gemacht, und auch bei Fabienne ;)." Ich lachte kurz und dann war er auch irgendwann fertig. "Schatz, wir haben jetzt 21 Uhr. Du hast fast 45 Minuten dafür gebraucht." Wir lachten beide noch bis er kurz schrie. "Was ist los ?" Ich sah auf seine Hand, sie war rot. "Scheiße, ich hab ausversehen ans Glätteisen gelangt." Ich rannte schnell ins Wohnzimmer, fragte meine Eltern wo der erste Hilfe Koffer sei und holte ihn schnell. Ich srühte schnell mit einem Kühlungsspray, ließ es einwirken und wickelte noch schnell ein nasses Tuch um seine Hand. "Du bist auch so schlau und fasst dort hin." Ich küsste ihn auf die Backe und dann gingen wir in mein Zimmer. Wir legten uns hin und Daniele umarmte mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und spürte seinen gleichmäßigen Herzschlag, der plötzlich immer schneller wurde. Ich schaute zu Daniele hoch, der mich die ganze Zeit mit seinen wunderschönen Augen angesehen hat. "Süße, soll ich wieder was singen ?" "Ja, gerne." "Aber nur wenn du mitsingst, Prinzessin." Ich zog eine Augenbraue hoch, aber stimmte dann doch zu. Wir sangen leise 'No matter what', bis irgendwann die Tür leicht aufging. "Mama, komm rein !" Meine Eltern kamen in mein Zimmer rein. "Wir wollten nicht stören, aber wir haben euch leise singen gehört und das klingt echt wundervoll. Eure Stimmen harmonieren voll miteinander." Daniele und ich sahen uns lächelnd an und sagte dann beide gleichzeitig: "Danke, hat Dieter auch gesagt." Wir lachten beide drauf los und dann küsste er meine Backe. Ich wurde etwas rot, das wusste ich. Meine Eltern ließen uns wieder alleine und dann kam Daniele meinem Ohr ganz nahe. "Siehst du, selbst deine Eltern würden dich bestimmt dabei unterstützen." Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn, erst leicht, dann leidenschaftlicher. Daniele drückte mich zurück und dann lag er fast auf mir, er stützte sich mit seinen Händen neben meinem Kopf ab. Irgendwann hatte ich eine Idee: Ich klammerte mich an ihm und dann erschreckte ich ihn indem ich ihn an der Seite kitzelte. Er zuckte zusammen und fiel dann vom Bett. Ich konnte echt nicht mehr. Er nahm sich ein Kissen und 'prügelte' damit auf mich ein. Ich nahm mir auch eins und schlug ebenfalls auf ihn ein. 10 Minuten später haben wir einen Waffenstillstand ausgemacht und beruhigten uns wieder. Wir lachten noch kurz, bis ich auf die Uhr schaute. "Schatz, wir haben 21:50 Uhr. Ich muss langsam schlafen, morgen hab ich ja Schule -.-." Er nickte und dann küsste er mich noch. Dann legten wir uns hin und ich schlief auch sofort ein. So eine Kissenschlacht macht natürlich müde.
Am nächsten Morgen wurden wir beide wieder von meinem Handywecker geweckt. Er war aber schon vor mir wach, denn ich drehte mich um und er schaute mich die ganze Zeit an. "Guten Morgen, Engel." "Morgen, seit wann bist du denn wach ?" "Seit 10 Minuten oder so." Ich nickte, er gab mir einen Guten-Morgen-Kuss und dann standen wir auf. Ich sammelte meine Klamotten, während er sich im Bad wusch. Dann ging ich rein, putzte die Zähne, zog mich an und machte meine Haare. Natürlich kämmte ich sie nur, weil Daniele sich ja so viele Mühe bei meinen Haaren gestern gegeben hat. Ich kam lächelnd rein und dann aß noch jeder eine Reiswaffel. Meine Eltern schliefen noch, also weckte ich sie schnell, um 'Tschüss' zu sagen und ging dann mit Daniele raus. Wir warteten unten auf Antoni und Domi.

Montag, September 17

68. Kapitel

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"Nadja, du hast echt toll gesungen. Irgendwie kommst du mir auch bekannt vor." "Tatsächlich ? Ich muss da ja nichts sagen." Ich lachte kurz zusammen mit Dieter, als sich Daniele einmischte. "Dieter, wo hast du sie schonmal gesehen ?" "Bei einem Youtube-Video, glaube ich. Hab ich recht, du machst Videos auf Youtube, ne ?" "Ja, ehm. Du hast Videos gesehen ?" Ich schaute ihn schockiert, aber auch glücklich an. 'Dieter hat wirklich Videos von mir gesehen ..' Er nickte und lächelte. Daniele stellte sich neben mich und legte seinen Arm auf meine Schulter. Ich sah zu ihm hoch und sah, wie er Dieter anlächelte. Dieter ging dann Richtung Bühne und winkte Daniele und mich zu sich rüber. Er stellte sich auf die Bühne und wir gingen ebenfalls Hand in Hand hoch. "Ich möchte jetzt mal etwas probieren. Spielt mal bitte 'All or Nothing' ab ! Und ihr zwei, ihr werdet jetzt zusammen singen, denn ich habe so eine Idee." Daniele und ich sahen uns erst perplex, aber dann lächelnd an. Er bekam auch ein Mikro und dann fing auch schon die Musik an. Ich fing zuerst an zu singen und dann als Daniele und ich zusammen sangen, klang das einfach echt toll. Ich bekam so Gänsehaut, als Daniele über meinen Arm strich. Als das Lied zu Ende war klatschten noch mehr Leute und Daniele küsste mich auf meiner Backe. "Also, mein Experiment war ein Erfolg. Daniele, du weißt ja, dass nächsten Mittwoch das Casting ist zusammen mit Tina. Ich hätte die Idee, dass wir das spannender machen und wir lassen auch Nadja vorsingen bei den Leuten. Und nur mal so, es kommt der Co-Manager vom Musik-Label 'Music-Records'. Das ist ein weltberühmtes Label in Amerika. Sie wollen dich hören und wollen, dass entweder Tina oder Nadja mit dir auf der Tour singen." Daniele hatte ein breites Grinsen im Gesicht. Ich war auch erst mal total geschockt. 'Ich habe wirklich die Chance mit ihm zusammen zu singen. Aber was wenn meine Stimme nicht gegen die von dieser Tina ankommt ?' Ich machte mir wirklich viele Gedanken. Dann musste Daniele nochmal alleine singen und dann fuhren wir nach Hause. Auf dem Heimweg schaute ich nur aus dem Fenster, als ich plötzlich eine Hand auf meiner Backe fühlte. Ich zuckte kurz zusammen, aber entspannte mich dann wieder. "Süße was ist los ?" "Ich hab Angst, dass meine Stimme nicht gegen die von dieser Tina ankommt." "Aber Dieter fand dich echt gut. Und du hast wirklich eine hammer Stimme." Ich schaute in seine Augen und dann umarmte ich ihn. Wir stiegen aus dem Auto und gingen dann rein. Meine Mutter kam uns entgegen und fragte wir es war. "Echt geil ! Dieter hat mich von Videos erkannt und Daniele und ich haben zusammen gesungen. Dieter fand es toll und jetzt darf ich am Mittwoch auch zum Casting ud vielleicht mit Daniele nach Amerika und auch auf seine Tour *-*." "Schatz, du kommst so oder so nach Amerika mit. Vielleicht sogar mit Plattenvertrag." Er zwinkerte und ging dann in mein Zimmer. Ich folgte ihm und ließ meine Mutter mit offenem Mund auf dem Flur stehen. In meinem Zimmer ging er auf Facebook, postete wieder mal und dann machten wir noch Bilder und stellten sie rein. Ich stellte eins auch als Profilbild rein. Das Bild bekam aber auch wirklich schnell Likes und das brachte mich wirklich zum Strahlen. Ich loggte mich schnell wieder aus und dann gingen wir essen und später ging jeder noch schnell duschen. "Schatz, ich hab dich noch nie mit geglättenen Haaren gesehen. Ich hätte jetzt gesagt, dass ich sie dir mache, denn ich bin echt gut darin." Er zwinkerte und schon steckte er das Glätteisen ins die Steckdose. Ich grinste und ließ ihn einfach machen.

67. Kapitel

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Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil mich irgendetwas am Fuß kitzelte. "Hey, hör auf", sagte ich leise zu mir selbst. Es hörte allerdings nicht auf, also fing ich an loszutreten. "Aua, das war jetzt nicht nötig !" "Oh Gott, Schatz. Sorry, ich wusste nicht wer oder was das ist .." Ich setzte mich auf unf Daniele setzte sich zu mir. Wir küssten uns kurz, aber dann kam auch schon meine Mutter. "Daniele, dein Handy klingelt." Er lief schnell raus und kam wieder rein. "Hallo ?" .. "Ach das ist heute ?" .. "Ja, ich bin noch bei meiner Freundin." .. "Ok, ich kann sie mal fragen." "Was ist denn ?" "Hast du Lust heute mitzukommen ? Ich muss wieder zur Meistersingerhalle und dort kurz was auf der Bühne üben zu singen." "Klar, würde ich gerne." .. "Also, sie würde gerne mitkommen. Wann ?" .. "Ok, wir sind in einer Stunde da. Ciao." .. Er legte auf und sah mich lächelnd an. "Was ist ?" Er sagte nichts, sondern nahm meine Hand und wir liefen zu meinem Kleiderschrank. "Schatz, willst du jetzt etwa meine Sachen aussuchen ?" "Ja, denn du kriegst eine Jacke von mir, aber sie muss mit deinen Sachen zusammenpassen." Ich sah ihn etwas verwirrt an, aber fand es total süß. Er kramte in meinem Schrank nach einem gelben Top und meine Jeggins. Ich sah ihn an und ich fand, er hat wirklich einen guten Geschmack. Er schmiss mir die Sachen zu und ich ging ins Bad. Ich ging noch schnell duschen, zog alles an, putzte die Zähne und flechtete meine Haare so, dass sie nach vorne fallen. Ich ging wieder ins Zimmer und auch Daniele war angezogen. "Du siehst echt gut aus. Hier, zieh mal die Jacke an." Er schmiss sie mir zu, es war seine bunt-gestreifte Jacke, die ich echt toll fand. "Wir müssen dann runter, weil mein Fahrer uns abholen kommt." "Wir fahren aber nicht wieder in einer Limo, oder ?" "Ne, wir fahren nur mit einem Audi ;)." Ich lachte kurz und dann gingen wir schnell zu meinen Eltern. "Mama, Papa, wir sind dann weg. Es ist ja gerade 11:45 uhr, wahrscheinlich sind wir so gegen 17 Uhr da, oder Schatz ?" "Ja, ungefähr." Wir umarmten sie noch schnell und schon waren wir unten. Der Lars wartete wirklich auf uns und dann fuhren wir los. Ich legte meinen Kopf auf Danieles Schulter, während er mir irgendeinen nicht lustigen Witz erzählte. Auch wenn er nicht lustig war, ich musste trotzdem lachen. Dann waren wir da und wir waren 10 Minuten zu früh da. Wir gingen rein und dann musste Daniele schnell raus, um Dieter zu suchen. "Bin gleich wieder da. Du kennst dich vielleicht aus." Ich nickte und dann lief er los. Ich stellte mich auf die Bühne und ich war echt begeistert. Hier oben fühlte man sich so toll. Ich sah das Mikrofon auf dem Ständer und überlegte nicht lange, sondern lief dahin. Dann nahm ich es mir und schloss die Augen. Ich summte leise die Melodie von 'Mad World' vor mich hin und dann fing ich an zu singen. Ich bekam selber Gänsehaut, es tat gut wieder zu singen. Als ich fertig war, öffnete ich wieder die Augen und sah Daniele mit offenem Mund dastehen zusammen mit Dieter, der klatschte. Mir war das wirklich unangenehm, aber ich freute mich trotzdem, dass er klatschte. Ich ging runter zu ihnen und reichte Dieter die Hand. "Hallo, ich bin Nadja, seine Freundin." Ich sah wieder zu Daniele, der mich immer noch mit offenem Mund ansah. Ich lächelte und merkte, dass ich rot wurde. Gerade als ich was sagen wollte, fing Dieter an zu reden.

Sonntag, September 16

66. Kapitel

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Julians Sicht:
Ich bin nicht ganz so schnell gelaufen, schließlich bin ich auch nicht mehr der Jüngste. Als ich bei der Apotheke ankam, konnte ich es kaum glauben. Marina lag hinter den Tresen auf einer Liege. "Entschuldigung ? Ich bin Julian Topas. Meine Frau liegt da hinten auf der Liege, aber wieso ?" "Guten Tag. Ihre Frau ist vor der Kasse plötzlich zusammengebrochen. Kommen Sie mal mit." Ich lief der Frau hinterher und konnte es einfach nicht glauben. "Haben Sie denn schon einen Arzt gerufen ?" "Einen Arzt ? Ja, der war schon da. Er sagte, dass sie Muskelschwächungen habe und einen niedrigen Blutzuckerspiegel." Ich sah sie geschockt an. 'Sie hat heute aber auch nicht viel gegessen. Nur ein Stück Gurke.' Ich rief sofort Nadja an, dass sie auch herkommen sollte. "Nadja ?" "Ja, Papa. Was ist denn ?" "Komm sofort zur Apotheke. Deine Mutter liegt hier bewusstlos." "Was ?! Wir kommen sofort !" Schon legte sie auf und natürlich kommt Daniele mit. Ich mochte den Jungen schon, aber er musste ja nicht überall dabei sehen. 5 Minuten später waren sie dann auch schon da. "Papa ? Wo .." "Ich bin hinter den Tresen. Komm her." Sie kam ins Zimmer gestürmt und war total aus der Puste. Sie rannte zum Bett und strich durch Marinas Haare. Dann öffnete sie langsam die Augen. "Julian, Nadja ? Was ist p.." "Scht, alles ok. Wie geht es dir ?" "Mir ist ein bisschen schwindlig. Wo bin ich ?" "Du bist in der Apotheke, wo du mir Medikamente bringen wolltest." Nadja hatte immer noch Tränen in den Augen, aber Daniele wischte sie ihr weg.

Nadjas Sicht:
Ich war wirklich fertig. 'Was war heute los ? Wieso geht es jedem so schlecht ?' Daniele legte seinen Arm um meine Taille. "Papa, was genau ist eigentlich passiert ?" "Sie hatte einen zu niedrigen Blutzuckerspiegel und hatte auch Muskelschwächungen. Deshalb ist sie einfach umgefallen. Die Frau an der Kasse hat einen Arzt gerufen, der sie untersucht hat. Marina, wieso isst du eigentlich so wenig ?" "Ich habe in der letzten Zeit nicht so großen Hunger. Aber das ist meine Sache." "Nein, wenn sowas passiert, geht es auch mich etwas an, schließlich sind wir verheiratet, Schatz." "Mich geht es auch was an. Als deine Tochter habe ich ein recht es zu wissen." Mama lächelte leicht, aber drehte sich dann von uns weg. "Ich gehe schnell das Auto holen. Auch wenn es nicht so weit ist, lieber so, als wenn du laufen musst." Er küsste Mama auf die Stirn und schon lief er los. Ich redete noch mit Mama und dann kam er wieder zurück und wir fuhren nach Hause. Zuhause brachten wir sie ins Schlafzimmer und dann gingen wir in mein Zimmer. "Schatz, komm wir machen morgen etwas. Gehen wir halt ins Kino. Ich wollte mir unbedingt mal 'Türkisch für Anfänger' ansehen !" Ich nickte, aber schaute aus dem Fenster. "Erde an Nadja, Nadja, bitte kommen." Ich sah dann wieder zu Daniele, der mich etwas besorgt anschaute. "Schatz, ich bin müde. Ich weiß, wir haben erst 20:30 Uhr, aber ich bin fix & fertig." Er nickte nur und ich ging mich im Bad umziehen. Zurück in meinem Zimmer sah ich, dass Daniele am PC war. "Schatz, was hast du gepostet." "Nur, dass ich jetzt ins Bett gehen werde und mich morgen wieder melde. Keine Angst, ich hab nichts wegen deiner Mutter geschrieben, falls du das denkst." Ich lächelte und setzte mich dann auf Danieles Schoß. "Ich dachte du bist müde", lachte er kurz. "Ja, aber du musst nicht auch schlafen." Ich küsste ihn und legte mich dann hin. Daniele kam neben mich und legte seinen Arm um mich. Ich schlief wirklich sofort ein und schlief die ganze Nacht durch.

65. Kapitel

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"Schatz, schläfst du noch nicht ?" "Nein, ich will nicht schlafen. Aber du kannst gerne weitersingen." Dabei grinste ich etwas und dann küsste er mich ganz lange. Irgendwann setzte er sich plötzlich auf und ich musste lachen. "Was wird das jetzt, Herr Negroni ?" "Ich gehe an den Laptop. Wir machen Bilder und stellen sie auf Facebook." "Schatz, ich sehe schrecklich aus und ich fühle mich auch so. Bitte wann anders." "Ok, aber lass mich wenigstens posten, wie es dir geht, ok ?" Ich nickte und seufzte kurz. Er setzte sich wieder auf's Bett und ging auf Facebook. Er scrhrieb irgendetwas, ich wollte es auch lesen, also ging ich schnell an meinem Handy online.

Danieles Post:
Hey, ihr lieben Negromies :))
Ich liege gerade im Bett mit meiner kranken Freundin Nadja. Es geht ihr nicht so gut. Es tut mir auch leid, dass ich jetzt erst poste, aber ich musste mich kurz um sie kümmern. Heute Abend schreibe ich wieder, wie es ihr geht. Bis dann, hab euch alle lieb :-) :*

Ich fand den Post wirklich süß und nicht mal eine Minute später hatte er schon fast 200 Likes. Ich drückte auch schnell auf 'Gefällt mir' und loggte mich wieder aus. Daniele lächelte dann und las mir ein paar Kommentare durch, zum Beispiel 'Ihr seid echt süß' oder 'Noch viel Glück euch zwei ♥'. Ich war froh, dass so gut wie jeder mit dieser Beziehung einverstanden war. Ich hätte nie gewollt, dass er seine Fans verliert. Ich küsste ihn auf die Backe und ging dann ins Bad, um mich etwas frisch zu machen. Nach dem duschen hörte ich mein handy klingeln. Zum Glück hab ich es mitgenommen. Ich sah auf die Nummer und hatte bisschen Angst, aber war auch froh. "Hey, Reyhan." "Hey, was machst du ?" "Hab grad geduscht, du ?" "Ich sitze in meinem Zimmer. Ich muss mit dir reden und ich weiß, dass du mich danach hassen wirst." "Erzähl mal, Süße." "Also, ehm .. Ich glaube, ich empfinde doch noch etwas für Daniele. Es tut mir leid und ich wollte es dir sagen, damit du Bescheid weißt. Aber keine Sorge, ich will euch nicht auseinander bringen." Ich war zuerst geschockt, aber das war mir schon irgendwie klar, als wir mit ihr draußen waren. "Und ich hätte noch eine Bitte, falls du mich nicht gerade hasst." "Nein, ich hasse dich nicht. Ich danke dir, dass du es mir gesagt hast. ich weiß, dass es schwer für dich war. Aber was möchtest du ?" "Sag Daniele kein Wort ! Ich will keinen Stress, und auch ihr sollt nicht streiten." Ich überlegte, denn eigentlich wollte ich es Daniele schon sagen. Ich nickte kurz, aber bemerkte dann, dass wir noch telefonierten. "Ehm, okey. Mach ich nicht. Aber ich muss auflegen. Danke nochmal, dass du mir das anvertraut hast. Ich bin auch nicht böse." "Da bin ich froh, danke." Wir legten auf und ich ging in mein Zimmer. Daniele schlief, also machte ich die Vorhänge zu und ging aus meinem Zimmer. Wir hatten inzwischen 17 Uhr und Mama war immer noch nicht da. Ich beschloss sie anzurufen. 'Piep, piep'. Mailbox. Toll. "Papa, weißt du wieso Mama so lange weg ist ?" "Nein, sie wollte nur zur Apotheke. Hast du sie schon angerufen." "Ja, aber nur die Mailbox." "Ok, ich laufe schnell zur Apotheke und schau mal anch, ok ?" "Alles klar. Bis dann." Er verließ das Haus und nur 10 Minuten später rief er an, mit Neuigkeiten.

64. Kapitel

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Immernoch Danieles Sicht:
"Süße, was denn los ?" "Ich weiß nicht. Irgendwie geht es mir nicht so gut." Wir setzten uns schnell auf eine Bank, nicht dass sie umfällt, oder sowas. Sie zitterte ein bisschen. "Schatz, ist dir etwa kalt ? Wir haben 25° draußen." "Ich weiß nicht. Ich will wieder nach Hause, bitte." "Klar, na komm." Ich legte meinen Arm um ihre Taille und dann liefen wir so nach Hause. Ich öffnete schnell die Tür mit dem 3. Schlüssel, den mir ihre Mutter gegeben hat und ging dann mit ihr rein. Ich legte sie schnell ins Bett, als dann ihre Eltern kamen. "Nadja, was ist los ?" Sie legte ihre Hand auf Nadjas Stirn. "Du glühst ja. Warte, ich hol ein nasses Handtuch." Sie verließ das Zimmer und Nadja schloss langsam die Augen. "He, bist du müde ?" "Ja und ich hab schreckliche Kopfschmerzen. Mir ist auch total warm, aber ich zitter." Ich machte mir wirklich Sorgen. Dann kam Marina wieder rein und legte das Handtuch auf Nadjas Stirn. Nadjas schloss erneut die Augen und ich glaube, sie ist gleich eingeschlafen. Ihre Eltern und ich verließen das Schlafzimmer und gingen ins Wohnzimmer fernsehen.

Nadjas Sicht:
Mir ging es wirklich nicht gut, aber ich wollte einfach nur noch schlafen. Ich schloss die Augen und schon träumte ich. Ich lag auf der Wiese zusammen mit Alina, als ich plötzlich zwei mir bekannte Menschen auf uns zu kommen sah. Es waren Daniele und Reyhan. Sie liefen Hand in Hand in unsere Richtung und blieben vor uns stehen. Dann stand Alina auf und ging zu ihnen. Sie ließ mich alleine auf dem Boden liegen und dann kamen sie näher zu mir und fingen an mich auszulachen. "Dachtest du wirklich, ich würde lange mit dir zusammen bleiben ?" Sie lachten immer lauter und irgendwann verschwand der Boden unter mir. Ich fiel in eine tiefe Schlucht und landete (komischerweise weich) auf einer anderen Wiese. Dann kam Dominik zu mir. "So jetzt hast du Pech gehabt. Dich will betimmt keiner mehr, auch ich nicht !" Er lachte drauf los und ließ mich wieder alleine. Ich fiel erneut in eine tiefe Schlucht, aber diesesmal wachte ich schweißgebadet in meinem Bett. Ich setzte mich schnell auf und schrie kurz. Meine Atemzüge waren schnell und unregelmäßig. Sofort kamen Daniele und mein Vater rein. "Maus, was ist passiert ?" "Ich hatte gerade einen schrecklichen Albtraum." Sie setzten sich auf mein Bett und Daniele nahm das nasse Handtuch von meiner Stirn, während ich ihm - in Tränen aufgelöst - erzählte, was passiert ist. Er sah mich schockiert an. "Schatz, ich würde dich niemals im Stich lassen. Und glaub mir, auch Domi nicht. Vorallem nicht wegen Reyhan. Du magst sie doch, dachte ich." "Ja schon, aber dieser Traum macht mir wirklich Angst. Was hatte er zu bedeuten ?" Er zuckte mit den Shultern und wechselte das Handtuch. "Dein Fieber ist zwar gesunken, aber du bist etwas verschwitzt. Hier hast du ein neues, Süße." "Wo ist meine Mutter ?" "Die ist schnell einkaufen gefahren. Sie bringt Medikamente von der Apotheke." Ich nickte nur kurz und legte mich wieder hin. 'Ich schlafe jetzt nicht mehr. Ich habe Angst vor diesem Traum.' Es war erst 15 uhr, aber Daniele legte sich auch zu mir, strich durch meine Haare und sang mir 'Cello' vor. Wie ich dieses Lied doch liebte. Aber ich schlief nicht mehr ein, sondern drehte mich um und sah in seine rehbraunen Augen.

Samstag, September 15

63. Kapitel

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"Schön, dass du wieder hier bist. Lief alles gut ?" "Ja, Marina, alles ok. Ich bin aber totmüde, ich geh wieder zu Nadja ins Zimmer." Er kam zurück und ich lag schon im Bett. Legst du dich jetzt endlich zu mir, Schatz ?", fragte ich mit einem Grinsen. Er sah mich grinsend an, aber antwortete: "Darf ich mich erstmal umziehen ?" "Nein, weißt du ! Du schläfst nackt :D." "Naja, wenn das so ist." Wir lachten beide. Er ging sich im Bad umziehen und kam dann nur in Boxershorts zurück. "Haha, wieso hast du immer Neon-Sachen an ?" "Ich liebe knallige und Neon-Farben. Problem ?" "Ne ne, komm jetzt her." Er sprang wortwörtlich ins Bett und zog mich näher zu sich. Aber ich hatte meinen Rücken zu im gedreht, weil ich wirklich müde war. "Gute Nacht, mein Engel." "Gute Nacht." Er küsste noch meinen Kopf und ich schlief relativ schnell ein. Irgendwann ind er Nacht wurde ich vom Donner geweckt. Draußen war ein heftiger Sturm und es war ziemlich laut. Ich stand vorsichtig auf, um Daniele nicht zu wecken und ging etwas trinken. Als ich zurück kam, schlief Daniele zum Glück noch, dachte ich jedenfalls. Ich legte mich zu ihm und dann erschreckte er mich total. "Schatz, wo warst du ?" "Oh mein Gott, erschreck mich nicht so. Ich wurde durch den Sturm wach und war was trinken." "Okey, na komm her." Er zog mich erneut zu sich, aber ich konnte nicht mehr einschlafen und rutschte etwas von ihm weg, um mich umzudrehen. Ich konnte einfach nicht einschlafen. Anscheinend merkte er das, denn er fing an ein Lied zu summen. Es klang nach 'Knockin' on heaven's door'. Das Lied machte mich wirklich müde und ich schlief endlich wieder ein.

Danieles Sicht:
Am nächsten Morgen wachte ich auf. Es regnete nur noch leicht, also ging ich auf den Balkon, um eine zu rauchen. Ich ließ mir Zeit, denn ich musste die ganze Zeit denken, was wohl mit dieser Tina ist. Sie war ja diejenige, die bei diesem komischen Casting irgendwie gewonnen hat oder sowas. Ich ging wieder rein, aber ging in die Küche. Ich sammelte Sachen für's Frühstück und deckte den Tisch im Wohnzimmer für 4 Personen. 'Wenn ich schon früher wach bin, will ich auch was tun. Außerdem wohne ich hier umsonst.' Ich deckte den Tisch und ging dann zurück in Nadjas Zimmer. "Maus, aufwachen." Ich öffnete etwas die Vorhänge und ließ Licht ins Zimmer fallen. Sie zuckte zusammen und schrie dann: "Mach das beschissene Licht aus !" "Nein, steh auf. Wir haben schon 10 Uhr." Sie drehte sich in meine Richtung und öffnete langsam ihre Augen. "Man, du bist doof !" Ich lachte kurz und setzte mich dann auf's Bett. Ich küsste sie sanft und ging dann aus dem Zimmer. "Geh schonmal ins Wohnzimmer. Wir kommen dann auch." Ich lief ins Schlafzimmer ihrer Eltern. Dann kamen sie raus und wir setzten uns alle zusammen an den Tisch. "Nadja, hast du das vorbereitet ?" "Nein, das war Daniele. Der war schon früher wach." Sie sahen mich ungläubig an und ich lächelte nur. "Als dankeschön, dass ich hier wohnen darf und, dass sie immer so nett zu mir sind." Sie lächelten und aßen dann weiter. "Das ist doch kein Problem. Du bist ja ein netter und dann seht ihr zwei euch ja öfters." Sie zeigte mit der Kabel auf uns beide und ich sah zu Nadja, die leicht rot wurde. Ich fand das wirklich süß und küsste sie deshalb auf ihre Backe. Als wir fertig waren räumten wir auf und machten uns fertig. Sie zog ein T-Shirt von mir an und auch meine Cap, die sie so liebte. Wir gingen bisschen raus spazieren, bis sie plötzlich stehen blieb.

62. Kapitel

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Irgendwann war ich fertig und ging zurück in mein Zimmer. Ich machte Musik an, während ich mich umzog und mir die Nägel lackierte. Mir war schon so langweilig, dass ich das nötig hatte ... So gegen 22 Uhr wurde ich langsam müde und machte die Musik aus. 'Soll ich noch wach bleiben bis er kommt ?' Ich ging nochmal ins Wohnzimmer zu meinen Eltern. Sie schauten irgendeinen Horrorfilm. Ich glaube der hieß 'Final Destination' oder so. "Mama, was meinst du, soll ich noch auf bleiben bis er kommt ?" "Naja, wann hatte er vor hier zu sein ?" Ich überlegte nochmal kurz. "So gegen 23 Uhr." Okey, es waren noch 50 Minuten, aber irgendwie war ich bissl müde. Auch die Antwort von meiner Mutter half mir nicht weiter. "Naja, wie du willst. Du vermisst ihn ja schon, oder ?" Ich nickte etwas und setzte mich dann neben meine Eltern. Genau in dem Moment wurden einer Frau die Augen gelasert, aber so,d ass sie dann starb. Ich hasste Horrorfilme wirklich so sehr ! Ich nahm ein Kissen und hielt es vor mein Gesicht. "Du kannst auch raus gehen, wenn du dich eckelst." Sie lachte etwas, aber ich lachte nur ironisch und verließ das Wohnzimmer. Ich hörte Musik, aber ich hatte sie ja ausgemacht. 'Was ist das ?' Dann fiel mir ein, dass das mein Klingelton vom Handy war. Ich suchte es und fand es dann unter meinem Kissen. Ohne auf die Nummer zu schauen, nahm ich ab. "Ja, hallo ?" "Schatz, du hast doch meine Nummer :D." "Oh, sorry, aber musste schnell annehmen. Was gibt's, Schatz ?" "Ich bin gerade in Nürnberg angekommen. Bin so in 15 Minuten da. Wie war das Training ?" "Ganz ok. Bin wirklich K.O. Beeil dich, sonst kommst du an und ich schlafe längst." Wir lachten kurz, aber dann musste er auflegen. Ich sah im Spiegel und meine Haare sahen schrecklich aus, weil sie noch etwas nass waren. Ich trocknete sie noch ganz schnell und band sie zu einem Bun nach oben. Dann hörte ich einen Schlüssel in der Tür. 'Seit wann hat er einen Schlüssel ?' Ich tat so als ob ich schlafen würde, um ihn zu erschrecken. "Schatz ? Oh, du schläfst schon." Ich musste mir wirklich ein Grinsen verkneifen. Er kam rein ins Zimmer und wollte mir gerade einen Kuss auf die Stirn geben, als ich plötzlich meinen Kopf hoch und 'Buuuuuuuh' schrie. Er schreckte zurück und schaute mich total erschrocken an. "Na, hab ich dich erschrocken ?" "Nein, ich hab nur fast einen Herzinfakt bekommen." Wir beide lachten dann und dann sprang ich in seine Arme. Er drehte mich kurz und dann ließ er mich runter. "Ich hab dich echt vermisst, Schatz. Wir war's denn ?" "Es war wirklich anstrengend, aber es hat riesig Spaß gemacht. Ich hab auch wieder ein paar Fanbriefe bekommen und weißt du wer dort war ?" "Nein, aber du sagst es mir bestimmt gleich." "Sabine war dort mit ihrem Freund." Ich riss die Augen auf und schrie: "Bitte, WAS ?!" Er nickte, aber grinste dann. "Was ist so lustig ? Ich hasse sie und du .." "Scht, ich hab dann zu einem Security gesagt, dass sie sie aus der Halle werfen sollen. Sie war natürlich stinksauer und schrie die ganze Zeit rum. Nach dem Auftritt ging ich raus und sie stand immer noch dort. Ihr Freund zeigte auf mich und sie wollte gerade auf mich zu laufen, als mich der Lars, als mein Fahrer, am Arm ins Auto zog. Ich fand die Aktion witzig, aber Sabine nicht so ganz." Ich lachte, als er mich plötzlich küsste. "Du bist bestimmt müde. Komm wir gehen schlafen." "Erstmal will ich zu deinen Eltern, Spatz." Er ging raus und fiel meiner Mutter in die Arme. 'Wie schön, dass sie sich jetzt doch verstehen.'