Sonntag, August 12

15.Kapitel

Dann öffneten sie uns die Tür. Meine Mutter empfing uns beide mit einer Umarmung. Das war schon mal ein gutes Zeichen ;). Dann gingen wir in die Wohnung rein und mein Vater saß auf dem Sofa und schaute Fußball. War ja klar. Dann sah Daniele, dass seine Lieblingsmannschaft spielte und er setzte sich (ohne Rücksicht auf ihn) neben meinem Vater. Mein Vater sah ihn an und ich dachte nur 'Scheiße, jetzt wird's witzig ..' "Hallo ? Wer bist du denn ?" "Oh, entschuldigung. Mein Name ist Daniele, aber ich dachte sie kennen mich." Ich musst erstmal grinsen, aber dann hörte ich schnell auf. "Papa, das ist Daniele. Er ist mein Freund und du kennst ihn ja von DSDS .. Hallo, sagst du auch mal was ?" Ich sah Daniele an. "Oh ja. Ich .." "Lass mal gut sein. Ich kenne dich und ich behalte dich im Auge." Bei diesen Worten musste ich grinsen. Mein Papa streckte ihm die Hand hin und Daniele nahm lächelnd an. Mir fiel ein Stein vom Herzen. Daniele und mein Papa schauten noch fern und meine Mutter zog mich in die Küche und kochte mit mir zusammen. Dann fing sie an zu reden. "Also, dieser Daniele. Er ist ja berühmt und .." "Mama, ich weiß was du sagen willst, aber ich vertraue ihm. Ich glaube er ist nicht so einer, der Mädchen nur verarscht. Und ich hoffe, dass du und Papa die Beziehung auch akzeptieren, vorallem Papa." Ich schaute etwas verlegen zu Boden und redete dann weiter. "Schließlich liebe ich ihn und ich muss ihm in dieser Beziehung auch vertrauen .. und das tue ich." "Schätzchen, ich hoffe wirklich, dass ihr glücklich seid, aber pass trotzdem auf. Du bist erst 15 und .." "Mama ! Ich bin alt genug .. Du musst nicht immer mit dem gleichen Thema kommen. Vorallem nicht wenn, .." Da klopfte es an dem Türrahmen. Daniele stand dort und grinste uns an. Ich merkte, wie rot wurde. "Meinst du, vorallem nicht, wenn ich da bin ;) ?" Ich nickte und sah Daniele etwas böse an. Dann fing ich an zu lachen und er kam zu mir umarmte mich. Meine Mutter ging raus aus der Küche und ließ uns allein. Wir küssten uns noch paar Mal und dann merkte ich, wie das heiße Wasser überkochte. Daniele rannte schnell hin, nahm den Topf und stellte ihn auf eine kalte Herdplatte. Ich sah zu, wie mein Junge in Action aussah und ich fand es lustig und witzig zugleich. Er fragte was los sei und ich ganz locker: "Nichts, ich find's nur cool dich mal in Action zu sehen :D." Er lachte dann mit mir zusammen und dann wollten wir ins Wohnzimmer und meiner Mutter Bescheid geben, aber was sie sagte, ließ uns beide erstmal bisschen lauschen. "Julian (mein Vater), bist du denn zufrieden mit dem Jungen ?" "Er scheint nett zu sein, aber er war ja mal ein 'Krimineller', deshalb hab ich etwas Angst um Nadja. Und nicht, dass er sie betrügt, nur weil er meint er darf das, weil er berühmt ist." Ich schaute zu Boden und fing fast an zu weinen. Meine Eltern bemerkten uns dann und sahen sich erschrocken an. Ich lief aus der Wohnung raus und hörte noch, wie mein Vater etwas durch's Treppenhaus schrie. Ich hörte nicht drauf und lief weiter. Ich lief wieder zu der Bushaltestelle und zu meinem (Un)Glück traf ich dort auf Domi. Ich wollte nicht mit ihm reden, also drehte ich um, aber er lief mir hinterher und hielt mich am Arm fest.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen