Danieles Sicht:
Natürlich war ich doch ein wenig eifersüchtig, aber ich wollte sie auch nicht bedrängen und ihr ihre Freiheit lassen. Ich merkte auch, dass sie sich Sorgen wegen mir und uns machte, aber das wäre ja nicht nötig gewesen. Ich machte mich schnell frisch und ging dann zurück in ihr Zimmer. Sie saß auf ihrem Bett und starrte die gegenüberliegende Wand an. "Schatz, jetzt mach dir doch keine Gedanken wegen Gabriel. Ich kann verstehen, wenn dumal mit ihm weg willst, Süße." Sie chaute weiterhin an die Wand. "Hallo, Nadja ?" "Hmm, was ?" "Ich habe gesagt, dass du dir nicht den Kopf zerbrechen sollst wegen Gabriel." "Ich habe einfach Angst, dass du zu eifersüchtig bist. Ich will das ja nicht. Ich hab eh gesagt, dass ich erst morgen kann, weil ich heute was mit dir mache !" Ich musste sofort lächeln. Ich setzte mich auf ihr Bett und zog sie auf meinen Schoß. "Du bist einfach wundervoll, Darling." "Aber du !" Also, was machen wir dann heute ?" "Heute mal nicht Skateboard fahren. Hast du Lust, dass wir heute ein bisschen Geld ausgeben in der Stadt ?" "Jaa ! Das wäre echt toll. Ich brauche neue Sachen. Vorallem Schuhe !" Ich musste wirklich lachen. Ich wollte sie hute einfach mal verwöhnen und ihr jeden Kaufwunsch erfüllen.
Nadjas Sicht:
Ich fand das echt süß, dass er mit mir in die Stadt wollte. Ich brauchte wirklich viele Sachen. Das Problem aber war, dass ich sogut wie kein Geld mehr hatte. "Aber du, Schatz. Ich hab fast kein Geld mehr .. Was soll ich dann .." "Scht, ich werde dir natürlich was kaufen ! Darum musst du dir keine Sorgen machen." Ich sah ihn verblüfft an. "Bist du dir sicher, Daniele ?" "Ja klar. Schließlich muss man seiner Prinzessin auch mal was schönes kaufen und ihre Wünsche erfüllen, nicht ?" Dabei zwinkerte er und ich wusste auch sofort wieso. 'Dieses perverse Schwein :D.' Immer noch schaute ich ihn fraend an. Dann klopfte es an meiner Zimmertür. "Nadja, Daniele.Seid ihr schon wach ?" "Nein, wir schlafen und unterhalten uns im Schlaf, Mama." "Kommt ihr dann essen ? Es ist ja schließlich schon 10 Uhr. Wir essen heute später Mittag, denn .." "Ehm, Mama. Ich glaube, dass Daniele und ich essen in der Stadt. Wir gehen bisschen shoppen und dann fahren wir wahrscheinlich schon so um 12 Uhr oder bisschen später weg." Meine Mutter sah uns komisch an, aber ging dann einfach raus. "Was war das jetzt ?" "Vielleicht sollten wir doch hier essen und dann gehen wir halt später." "Aber wir essen doch später, hat sie doch grad gesagt. Und außerdem muss ich ja wieder um 22 Uhr zuhause sein !" "Dann komm, wir reden nochmal mit deinen Eltern." Er stand auf und zog mich am Arm mit ins Wohnzimmer. "Marina, Julian ? Wir würden gerne mal was mit euch besprechen." Mein Vater legte sein Brot weg, aber meine Mutter aß gemütlich weiter. "Also, wir haben uns doch entschieden, dass wir dann hier esen und dafür später in die Stadt fahren. Aber wir hatten dann trotzdem eine Frage." "Und die wäre, Junge ?" "Dürfte Nadja ein wenig länger mit mir draußen bleiben ?" Meine Mutter verschluckte sich gerade im Moment an ihrem Stück Wurst und mein Vater riss seine Augen auf. 'Oh oh, das gibt Ärger.' Aber eigentlich war ja um 22 Uhr ausgemacht, oder nicht ?"
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