Danieles Sicht:
'Was hatte Nadja da gerade gesagt ? Gabi ist in sie verliebt ?' Ich konnte es in dem Augenblick wirklich nicht glauben ! "Was hat er dir geschrieben ?" "Ja, dass er in mich verliebt sei. Ich war so geschockt, als ich die SMS sah. Daniele, bitte .. Sag doch etwas !" Ich konnte nichts sagen. Stattdessen stand ich auf und rannte fast gegen den Kellner. "Aber Herr Negroni ?" Ich hörte nicht hin und rannte einfach in Richtung Gasttoilette. Ich sperrte mich in eine Kabine ein und setzte mich einfach auf den Boden. Ich dachte über diese Situation nach. 'Es kann doch nicht sein, dass er sich in meine Nadja verliebt hat ! Wie ist das möglich ? Naja, sie haben ja schon viel gemacht in der letzten Zeit ..' Meine Gedanken spielten verrückt und ich war immer noch geschockt von dieser Nachricht. Ich stand auf und wollte gerade rausgehen, als sich die Tür der Toilette öffnete. Ich stieg auf die WC-Brille (oder so) und versteckte mich so. "Daniele ? Bist du da ?" Es war Nadja und sie klang besorgt. Ich wollte nicht antworten. "Ich weiß zwar nicht, ob du das bist, aber ich wollte dir sagen, dass ich dich liebe. Ich würde dich für nichts auf der Welt loslassen ! Ich werde ihm auch sagen, dass ich mit ihm nur befreundet sein will ! Aber natürlich erst, wenn wir wieder in Nürnberg sind. Ich weiß immer noch nicht, ob du da bist, aber falls doch, hoffe ich, dass du es gehört hast und nicht böse bist." Ich hörte, wie sie gerade rausgehen wollte, als ich noch sagte: "Warte, Nadja." Ich stieg ab, öffnete die Tür und ging auf sie zu. "Hast du ... das gehört ?" "Ja und ich glaube und vertraue dir. Ich liebe dich auch und das wird sich nicht mehr ändern ! Tut mir leid, dass ich einfach abgehauen bin, aber .." Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende bringen, denn schon hatte sie mich geküsst. Selbstverständlich erwiderte ich den Kuss, der wieder mal so richtig gefühlvoll war. Dann löste sich unsere Lippen und Nadja strahlte mich an. "Ich liebe dich, mein Schatz." "Und ich dich erst, Prinzessin." Ich küsste nochmal ihre Nase und dann gingen wir wieder zu unserem Tisch. Das ganze Essen stand schon dort und es sah köstlich aus.
Nadjas Sicht:
Ich wusste, dass er so reagieren würde, genau davor hatte ich ja auch Angst. Aber zum Glück war wieder alles in Ordnung. Wir setzten uns an den toll gedeckten Tisch und Dani fing an zu essen. "Sicher, dass du nicht doch was essen willst ?" "Nein, ich hab keinen Hunger." Er nickte und aß in Ruhe weiter. Als er fertig war, kam der Kellner und fragte: "War alles zu Ihrer Zufriedenheit, Herr & Frau Negroni ?" Ich schaute Daniele an, der mir zu zwinkerte. "Ja, alles bestens. Vielen Dank. Komm Nadja, lass uns hochgehen. Bestimmt willst du dich jetzt ausruhen." Ich nickte und nahm seine Hand entgegen, die er mir ausstreckte. "Na komm. Danke für's wundervolle Essen." Der Kellner nickte und nahm die Teller, die er in die Küche brachte. Wir fuhren wieder mit dem Aufzug nach oben, als Daniele plötzlich auf den Stopknopf drückte. "Daniele, was .." "Scht, hast du Lust, dass wir uns vielleicht ein wenig verwöhnen lassen ?" Ich schaute ihn an und sofort nickte ich. "Dann fahren wir hoch und holen ein paar Sachen, ok ?" Ich nickte wieder und schon ging die Fahrt weiter.
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