Samstag, November 10

138. Kapitel

Ich war schon verliebt in das Kleid. Die Kassiererin packte das Kleid ein und dann liefen wir weiter. Wir gingen noch in H&M und dort kaufte er sich ein neues Sweatshirt. "Schatz, erstens hast du schon so viele. Und zweitens haben wir gerade Sommer ! Was willst du dann mit einem Sweatshirt ?" "Du weißt, ich kann sie in jeder Saison tragen, Schatz." Ich nickte und dann kaufte er sich das Oberteil. "Moment, muss es unbedingt dunkelgrün sein ? Ich hasse die Farbe !" "Lieber dunkelblau ?" Ich nickte und schon tauschte er die Oberteile. Ich bedankte mich noch und dann verließen wir den Laden. Wir gingen noch zu Mecces und er kaufte sich zwei Cheeseburger, so wíe auch sonst immer, während ich mich einen Milchshake kaufte. Wir fuhren noch mit dem Zug nach Hause, und im Zug kamen plötzlich die ganzen Mädchen. Ich fragte mich schon, wo sie alle bleiben. Ich sah auch, dass sich viele am Bahnhof zusammenreißen mussten, weil sie mit ihren Eltern unterwegs waren. "Ok ok, meine lieben Negromies. Ihr kriegt alle ein Foto." Er schaute mich fragend an und ich nickte nur. Schon zog er mich am Arm und zog mich an sich ran. "Was wird das, Dani ?" "Na ein Foto für die Fans." Ich hob eine Augenbraue und schaute ihn unglaubwürdig an. Er nickte nur und schon stellte sich das erste Mädchen zu uns. Manche wollten auch ein Autogramm von MIR ! "Aber wieso eins von mir ?" "Weil du seine Freundin bist und dadurch auch eine Art 'Vorbild'." Ich musste grinsen und gab ihnen deshalb ein Autogramm. Dann mussten wir aussteigen, aber viele Negromies ebenfalls. Wir liefen ein Stück mit ihnen, bis sich die Wege trennten. Eines der Mädchen musste auch mit uns laufen. Wir unterhielten uns mit ihr und sie war echt nett. Mir ist auch aufgefallen, dass sie in der S-Bahn nicht so wie andere ausgerastet ist. Ihre Name war Nathalie. Wir tauschten noch schnell Handynummern mit ihr und dann waren wir bei mir/uns angekommen. Noch bevor wir reinkonnten, klingelte mein Handy. "Hey, Reyhan." Sofort starrte mich Daniele an und wollte, dass ich Lautsprecher anmache. "Warte mal Reyhan. Ich ruf dich gleich zurück, odey ?" "Okey, bis gleich." Ich legte auf und dann traten wir in die Wohnung ein. "Hallo, wir sind wieder da !" "Oh, habt ihr doch nicht die ganze Zeit genutzt ?" "Anscheinend nicht. Ist jetzt auch egal, wir müssen mal telefonieren." Ich holte mein Handy erneut raus und rief sie wieder an. "Hey, endlich. Ich kann grad echt nicht mehr." "Reyhan, du weinst ja. Was ist denn passiert ?" Daniele machte wieder das Zeichen und ich stellte schnell auf Lautsprecher. "Erzähl mal, Süße." "Also, Domi und ich haben uns gestern fast gar nicht gesehen, weil ich in die Arbeit musste und er mit seinen Kumpels unterwegs war. Dann kam er sehr spät nach Hause. Ich habe ich heute Morgen darauf angesprochen und er sagte nur 'Passiert halt mal'. Ich wollte keinen Streit anfangen, aber dann ist die Sache eskaliert. Er hat seine Sachen genommen und ich abgehauen. Ich weiß einfach nicht, was ich machen soll !" Man hörte ihr richtig an, dass sie sich Sorgen machte. "Reyhan. Bleib ganz ruhig. Wir fahren jetzt zu dir. Versuch noch paar Male ihn zu erreichen. Bis gleich." "Okey, danke." Ich legte auf und rannte zu meinen Eltern. "Wir müssen nochmal weg. Es ist SEHR dringend !" Vielleicht bleiben wir dann bei einer Freundin." "Na gut, aber passt bitte auf." Wir nickten und stürmten aus der Tür raus.

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