Freitag, November 9

137. Kapitel

Immer noch Danieles Sicht:
Wir küssten uns noch ganz lange. Irgendwann löste ich mich von ihren Lippen und küsste ihre Nase. Sie lächelte und auch ihre Augen strahlten. Wir legten uns nochmal bisschen ins Bett, bis mir plötzlich meine Haare einfielen. "Warte, ich hab gerade meine Haare gemacht !" Sie lachte sich kaputt und wollte gerade durch meine Haare wuscheln, als ich ihre Hand festhielt und sie küsste. Sie lächelte unter dem Kuss und der Kuss wurde immer leidenschaftlicher. Plötzlich hörte sie auf. "Schatz, nicht jetzt. Wir essen gleich und dann gehen wir Geld ausgeben." Ich musste lachen, denn ich wusste, dass damit mein Geld gemeint war. Wir saßen so aneinander gekuschelt da, bis nach 20 Minuten ihre Mutter kam. "Ich habe 10 mal gerufen. Das Essen ist jetzt fertig." Wir sahen uns an und lachten. Wir setzten uns an den Tisch und hauten mächtig rein.

Nadjas Sicht:
"Und, schmeckt es dir ?" "Ja, sehr gut ! Vielleicht kann das auch M.C. Eule mal machen." Meine Eltern sahen sich fragend an. "So heißt mein Mutter. Also besser gesagt, ist das ihr Spitznamen von meinen Brüdern und mir." Wir lachten wieder, weil meine Eltern immer noch nichts verstanden. Als wir fertig waren, half Daniele noch meinen Eltern beim Abräumen, während ich mich schnell umzog und meine Haare zu einem Fischgrätenzopf flechtete. Irgendwann kam Daniele auch in mein Zimmer und grinste mich komisch an. "Was ist denn ?" "Du siehst so süß mit diesem Zopf aus. Der sieht voll kompliziert aus." "Viele finden ihn kompliziert, aber ich hab's halt drauf ;)." Er hob eine Augenbraue um und gab nur ein 'Tz' von sich. Ich drehte ihm meinen Rücken zu und schaute nochmal in den Spiegel. "Können wir jetzt mal gehen ?" "Nur weil du schon fertig bist, heißt das nicht, dass du mir so einen Stress machen sollst !" "Doch, genau das heißt es." Ich haute ihm leicht in den Bauch und nahm meine Tasche für mein Handy, Kopfhörer, Fahrkarte, Geldbeutel (ohne Geld) und noch den ganzen Kleinkram. Wir verabschiedeten uns noch von meinen Eltern und fuhren mit dem Bus. Wir klapperten zuerst alle meine Lieblingsläden durch, kauften uns mal ein Eis und dann sah ich es. Ich sah ein wunderschönes blau-schwarzes Kleid. Es ging fast bis zu den Knien und war trägerlos. "Ich will das anprobieren !" Daniele schaute mich geschockt an. Dann suchte er nach meiner Größe und begleitete mich zu den Kabinen. Ich zog es an und fand es einfach hinreißend. Ich drehte mich paar Male vor Danieles Augen, der seine sie nicht mehr von mir lassen konnte. "Du siehst wunderschön darin aus, Engel." Ich lächelte und küsste ihn kurz. Dann fiel mir der Preis ein. Ich schaute auf das Schild und sofort ging ich zurück in die Kabine, zog es aus und wollte es danach zurück aufhängen. "Was wird das, Nadja ?" "Es kostet viel zu viel. Ich hab nicht so viel Geld. Es kostet 150€ !" Daniele schaute mich traurig an, aber nahm dann seine Brieftasche raus und drückte mir das Geld in die Hand. "Nein, Daniele. Nicht dein Geld !" "Doch, nimm es. Wenn du es willst, kaufe ich es dir. Außerdem siehst du darin wunderschön aus, Prinzessin." Ich überlegte erstmal ein wenig, aber nahm das Geld doch an. "Du bist einfach der beste und tollste Freund, den es gibt ! Danke !" Ich küsste ihn lange und bezahlte dann das tolle Kleid.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen