Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Daniele lag auf dem Boden, bewusstlos. "Papa, komm bitte schnell !" Mein Vater kam sofort angerannt und auch er sah Daniele besorgt an. "Was ist denn passiert ?" "Ich weiß es nicht. Ich kam rein und dann sah ich ihn da liegen. Komm, wir legen ihn in mein Bett." Er nickte und dann hoben wir ihn hoch und legten ihn ins Bett. Er atmete gleichmäßig, also war er vielleicht nur zu erschöpft. Ich schaute auf die Uhr, es war 19:23 Uhr. Ich überlegte, was ich machen könnte und entschied mich dan für den Laptop. Ich schrieb ein wenig mit Alina und Antoni, bis ich von Gabriel angeschrieben wurde. Ich hatte gerade keine Lust mit ihm zu schreiben, also schrieb ich einfach 'Du, sorry. Ich wollte gerade off. Bye :))'. Er verstand es und schon klappte ich den PC zu. "Aua, mein Kopf." "Daniele ? Du bist wach. Was ist denn passiert ?" "Ich weiß nicht. Ich hatte so starke Kopfschmerzen von einem Moment auf den nächsten. Dann wurde mir auch noch schwindlig und dann bin ich plötzlich umgekippt." Ich nickte und küsste ihn dann. "Wofür war der jetzt ?" "Erstens, weil ich dich liebe, und zweitens, damit deine Kopfschmeren schnell weggehen." Er lächelte und küsste mich erneut. Dann kam mein Vater rein. "Oh, Daniele. Wie geht es dir ?" "Es geht. Ich hab ein wenig Kopfschmerzen, aber sonst ganz ok." "Na dann. Willst du einen Tee oder so ?" "Nein danke, Julian. Ich brauche wahrscheinlich ein wenig Ruhe." Mein Vater nickte und verließ dann auch schon wieder mein Zimmer. Ich sah besorgt zu Daniele. "Schatz, es ist alles in Ordnung. Ich schlaf jetzt einfach ein wenig früher ein. Du kannst schlafen gehen, wann du willst, Prinzessin." Ich küsste ihn nochmal und ging dann ins Wohnzimmer zu meinen Eltern. "Wie geht es ihm ?" "Er will jetzt schon schlafen, um sich richtig auszuruhen. Ich geh später irgendwann schlafen." "Wir wollten uns gerade den Film 'In guten wie in schweren Tagen' ansehen. Willst du dann mitschauen ?" "Gerne. Ich geh schnell Popcorn machen." Ich machte schnell das Popcorn und solange legten sie den Film ein und ließen den Vorspann abspielen, denn der dauerte immer so lange. Ichmachte es mir neben meinen Eltern bequem. An ein paar Stellen flossen bei Mama und mir die Tränen und mein Vater schüttelte nur den Kopf, während er uns nsah. Der Film dauerte 4 Stunden, das heißt es war inzwischen 23:47 Uhr. Ich gabmeinen Eltern einen 'Gute-Nacht-Kuss' auf die Backe und legte mich dann zu Daniele ins Bett. Er schlief zum Glück. Ich schlief auch sehr schnell ein, was schwer war, weil Daniele so gut wie das ganze Bett für sich beanspruchte.
Am nächsten Tag klingelte men Handy. Ich ging verschlafen dran. "Hallo ?" "Hey, sorry. Hab ich dich geweckt ?" Es war Gabriel, der mich gerade anrief. "Nene, warte mal kurz." Daniele schlief noch, deshalb schlich ich aus meinem Zimmer. "Also, was gibt's ?" "Ehm, also .. ich wollte fragen, ob wir un mal wieder treffen können ... Wäre das möglich ?" Ich überlegte erstmal. "Okey, kein Problem. Aber heute nicht, ok ?" "Ok, morgen ?" "Ja, gerne. Aber ich muss wieder auflegen. Bye." "Bye, Nadja." Wir legten auf und ganz ehrlich, ich freute mich ein wenig auf das Treffen. Ich ging zurück ins Zimmer und Daniele saß kerzengerade da. "Ist was, Schatz ?" "Du hast mit Gabi telefoniert, oder ?" Ich nickt und schaute auf den Boden. Er stand auf und nahm mich in den Arm. "Keine Angst, du kannst dich jederzeit mit ihm treffen, Süße." Er küsste meine Stirn und ging dann ins Bad. Ich stand immer noch da und schaute auf den Boden, der mich plötzlich so interessierte.
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