Dienstag, November 27

154. Kapitel

Danieles Sicht:
Ich sah es Nadja wirklich an, dass es ihr ein klein wenig unangenehm war, aber da mussten wir jetzt durch. Sie gab das Zeichen, dass ich anfangen konte und schon fing ich an zu erzählen. "... Ja, und dann war halt der Tag, an dem wir sagen sollten, was wir für die jeweiligen Personen jetzt fühlten." Franziska nickte immer wieder und paar Mal schaute sie mich geschockt an. "Und wie habt ihr euch dann entschieden ?" Sie schaute Nadja an, die nicht antworten wollte. "Ehm, also das war halt bisschen kompliziert ..." Ich erzählte ihr alles genau und auch, dass Nadja und ich dann nochmal eine etwas längere Pause einlegten. "Aber ihr seid ja jetzt wieder zusammen und sehr auch wieder glücklich aus." "Du sagst es." Endlich sagte Nadja auch mal wieder etwas. "Ich bin auch echt froh, dass wieder alles gut zwischen uns ist, oder Dani ?" "Ja, mein Schatz." Franzi lächelte wieder so süß und sagte dann: "Okey, danke für das Interview. Hat mir echt Spaß gemacht." "Uns auch." Wir umarmten uns noch und dann gingen wir vor die Tür. "Diese Franzi war echt nett. Sind alle Interviewer so nett ?" "Die weiblichen ja. Die männlichen können manchmal zickig werden." Sie lächelte und dann küsste wir uns noch. "Okey, einsteigen !" Wir stoppten und stiegen in das Taxi ein. "Wo fahren wir jetzt hin ?" "In ein Hotel. Ihr kriegt ein Doppelzimmer zusammen und Dieter und ich haben die zwei Zimmer neben euch." Nadja lächelte plötzlich total breit. "Was denn los, Süße ?" "Ein Hotel. Bestimmt sogar noch voll das schicke !" "Mal schauen. Ist es auch hier in München, Volker ?" "Ja, aber wir müssen einmal durch die komplete Stadt fahren." Nadja legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Bist du müde ?" "Mhhm ... Ein wenig." "Im Hotel kannst du dich dann ausruhen, okey ?" Sie nickte noch, aber ließ ihren Kopf weiterhin auf meine Schulter. Wir fuhren ca. 20 Minuten und so langsam bekam ich hunger. "Volker, können wir nicht bei Mecces oder so anhalten ?" "Nein, können wir nicht ! Wir essen im Hotel. Warte noch ungefähr 5 Minuten." Ich seufzte und schaute aus dem Fenster. Diese Stadt war so riesig. "Achja, im Herbst wirst du hier ein kleines Konzert geben. Wir haben sehr viele Anfragen von hier bekommen und deshalb wirst du hier bald auftreten." "Boah, wie geil. Diese Stadt ist echt cool. Weißt du schon wann ?" "Irgendwann ende November oder so." Endlich kamen wir dann an und stubste Nadja leicht an. "Hey, Maus. Aufwachen ! Wir sind da." "Hä ? Oh, sorry. Ich wollte nicht einschlafen. "Kein Problem. Komm wir bringen die Koffer hoch und dann gehen wir essen. Ich hab so einen hunger !" Sie kicherte und holte sich ihre Tasche. Wir holten unseren Schlüssel und fuhren in den 8. Stock. Wir öffneten unser Zimmer und es war einfach geil eingerichtet ! Das Bett war riesig, der Fernseher sah nicht gerade alt aus und die Aussicht war eh noch das Beste ! Nadja rannte sofort zum Fenster und schrie: "Boah, ist das geil ! Komm mal her !" Ich stellte meine und ihre Tasche nebens Bett und schaute ebenfalls raus. "Echt toll ! Da haben wir heute Abend aber was zum Bestaunen. Und jetzt komm endlich !" Ich zog sie am Arm und wir rannten runter ins Restaurant. "Ein Tisch für zwei, bitte." "Kein Problem, Herr Negroni." "Woher wissen Sie, wer ich bin ?" "Ich kenne Sie aus dem Fernsehen. Und ich habe schon einen reservierten Tisch für Sie." Ich staunte und zog Nadja zu unserem Tisch. Sie setzte sich hin, aber sondelrich glücklich sah sie nicht aus.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen