Sonntag, November 18

145. Kapitel

Immer noch Danieles Sicht:
"Ich mag deine Haare mehr, wenn sie offen sind, Schatz." Sie wurde rot im Gesicht und fing an zu lächeln. Ich küsste sie und tuschte noch ihre Wimpern. Solange ging ich noch schnell auf Facebook und postete auf meiner Seite:

Post:
Hey, meine lieben Negromies :DD
Ich bin jetzt auf dem Weg ins Krankenhaus. Wenn ich wieder zurück bin, sage ich euch, was ich dort genau wollte. Habt noch einen schönen sonnigen Tag und ich melde mich dann später bei euch.
Ich liebe euch alle <3333 !

Ich schrieb noch ganz kurz mit Gabriel, denn er hat mich angeschrieben. Er fragte mich, ob ich mal Bock hätte, dass wir zwei was machen. Ich antwortete mit einem einfachen 'Mal schauen.' und loggte mich dann wieder aus. "Bist du fertig, Süße ?" Sie drehte sich um und nickte. "Kinder, Julian, kommt essen !" Ich nahm Nadja an die Hand und dann gingen wir ins Wohnzimmer und aßen. "Wow, das schmeckt wirklich gut." "Danke, aber du hast ja auch geholfen." "Ich hab nur das Gemüse geschnitten :D." Wir lachten und dann waren wir fertig. Ich musste meine Haare nochmal neu machen, also ging ich ins Bad, machte sie nochmal und dann mussten wir schon los. "Tschüss, Mama, tschüss Papa. Wir gehendann los." "Tschüss, passt auf euch auf." Wir liefen zum Bus, fuhren zu Reyhan und Domi und holten sie ab. "Na, aufgeregt ?" "Ein bisschen. Bin mal gespannt, wie es dem Ding in meinem Bauch geht." Sie zeigte auf ihren Bauch und lachte. Um 13:40 Uhr kamen wir beim Arzt an. Wir meldeten uns an und um 14:10 Uhr wurden wir reingerufen. Zuerst wollte uns die Tante nicht reinlassen, aber dann willigte sie doch ein. Sie machten einen Ultraschall an Reyhans Bauch und man konnte schon kleine Anzeichen eines Babys sehen. In dem Moment konte ich nicht mehr. Ich lief einfach raus und wartete im Wartezimmer.

Nadjas Sicht:
'Was sollte das jetzt von Daniele ?' Ich schaute ihm nach, aber lief ihm nicht hinterher. Erst 10 Minuten später, als der Arzt noch mit Reyhan sprach, ging ich zu ihm. Er las in einer Tratschzeitung und bemerkte nicht, dass ich mich neben ihn setzte. "Daniele ? Was war das vorhin ?" "Oh, ehm ... Ich weiß nicht. Mir wurde es zu viel, dass ich vielleicht Vater werden würde. Ich bin doch noch so jung und außerdem werde ich ja keine Zeit haben. Und was würde dann nur aus uns beiden werden ?" Ich konnte ihm in dem Augenblick nicht in die Augen schauen, aber redete trotzdem los. "Daniele, du weißt, ich werde dich nicht verlassen, nur weil du Vater bist. Und außerdem musst du ja nicht 24 Stunden an Reyhans Arsch hängen wegen dem Kind. Warte ab, bis es auf der Welt." Dann schaute ich ihn doch an und wollte ihn küssen, als sich jemand hinter uns räusperte.

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