Dienstag, Oktober 16

111. Kapitel

Ich wachte am nächsten Morgen auf. Besser gesagt war es schon 13 Uhr. Ich schaute neben mich und Daniele schlief immer noch tief und fest. Er schnarchte leise, deshalb musste ich ein wenig kichern. Daniele drehte sich um und öffnete vorsichtig ein Augen. "Sorry, Schatz. Wollte dich nicht wecken." "Kein Problem, Süße." Er zog mich am Arm zu sich runter und ich legte meinen Kopf auf seine Brust und hörte seinen Herzschlag. "Schatz, ich weiß immer noch nicht, was das heute Nacht sollte." "Ehm, nun ja .. Es tut mir wirklich leid. Ich hab ja auch nicht viel getrunken und ich verspreche, dass es auch nie wieder vorkommt. Versprochen !" "Du hast mir gerade ein Versprechen gegeben. Halte dich auch daran, Schatz !" Er nickte und dann setzten wir uns beide hin und küssten uns. Dann klopfte es an der Tür. "Hey, ich hab gehört, dass ich wach seid. Mama hat schon Essen gemacht. Dein Lieblingsessen, Brüderchen." Sofort stand Daniele auf und hüpfte wie ein kleines Kind durch's Zimmer. "Yeaaaah ! Lasagne !" Ich lachte kurz und Daniele sah mich mit seinem süßes Blick an. Dann rannte er zum Schrank, holte sich Klamotten raus und ging sich im Bad umziehen. Währenddessen zog ich mich in seinem Zimmer um und band mir die Haare schnell zu einem Dutt. Dann ging ich einfach schon die Treppe runter in die Küche. "Morgen." "Du meinst Mittag, Liebes." Ich grinste und setzte mich an den Tisch. "Daniele ist auch gleich unten." Genau in dem Moment kam er unten an und küsste mich kurz. Dann aßen wir in Ruhe unsere Lasagne und ich sah nochmal raus zur Terasse. Die Zigarettenstümmel waren schon weggeräumt. Ich sah zu Enrico, der echt fertig aussah. "Na Enno, zu wenig geschlafen ?" Daniele stupste mich an der Schulter und ich sah ihn fragend an. "Ja, ich in hundemüde. Ich glaub, ich gehe nach dem Essen nochmal 'ne Runde schlafen." Renata nickte, während ich mir das Lachen verkneifen musste. Als wir fertig waren, half ich MC. Eule noch beim Abwasch und ging dann zu Daniele hoch in sein Zimmer. Inzwischen war es 14 Uhr und ich langweilte mich. "Hey, hast du Bock, dass wir was machen, Engel ?" Während er das sagte, zog er mich auf seinen Schoß. "Ja, man ! Mir ist wirklich langweilig. Was könnten wir machen ?" "Hast du Lust, dass wir zum See hier in der Nähe fahren ? Heute ist auch so schönes Wtter, vielleicht kommen die anderen auch mit." Ich nickte stürmisch und stand dann auf und rannte runter. "Hey, Leute. Daniele hat vorgeschlagen, dass wir zum See fahren. Kommt ihr auch mit ? Wenn nicht fahren wir nur zu zweit." "Ja klar, eine tolle Idee, vorallem bei so einem schönen Wetter." Ich nickte und sagte, dass sie in 30 Minuten alle fertig sein sollten. Ich ging hoch, zog mir meinen türkisen Bikini an und drüber einen luftigen Rock + ein trägerloses Top. Daniele zog seine neon-orangene Badehose an. Ich liebte es, wenn er Neonsachen trug. Ich ging zu ihm und küsste ihn. Dabei fing er bisschen an zu lächeln, das spürte ich. "Was ist so lustig ?" "Nichts, nur du bist total süß." Ich küsste ihn wieder, als seine Familie von unten rief. Ich schnappte mir noch mein Handy, die Kopfhörer und ein Buch. Schon verschwanden wir aus dem Haus und fuhren alle mit den Fahrrädern. Ich fuhr auf Danieles BMX mit und die anderen fuhren uns hinterher. Am See kamen wir an und es war nicht mal so viel los. Ich fand den See wunderschön und dort war ein kleiner Hügel. Dort stellten wir unsere Decken ab und schon lief Daniele zum Ufer.

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