Samstag, Oktober 27
128. Kapitel
"Gabi ? Was machst du denn hier ?" "Na dich besuchen. Komm, lass dich drücken." Ich ging leicht perplex auf ihn zu und umarmte ihn. "Wie geht es dir ?" "Soweit ganz gut. Woher wusstest du, dass ich im Krankenhaus bin ?" "Daniele hat mir Bescheid gegeben und gefragt, ob ich kommen wollte." Ich drehte mich zu Daniele um, der mit einem fetten Grinsen hinter mir stand. "Das war wirklich deine Idee ?" Er nickte und ich umarmte ihn und gab ihm noch einen schnell Kuss. Dann wendete ich mich wieder Gabriel zu. "Komm, wir gehen rein. Innen ist bisschen kühler." Er nickte und wir gingen rein. "Willst du was trinken ?" "Ja, gerne." Wir gingen in die Caféteria und jeder bestellte sich eine Cola. Gabriel wollte mir wieder mal eine ausgeben, aber ich lehnte dankend ab, weil Daniele dabei war. Er sah auch ein kleines bisschen eifersüchtig aus. Ich fand das schon süß von ihm, aber er musste ja nichts befürchten. Ich stand auf und setzte mich auf Danieles Schoß. "Hoch .. Was wird das ?" "Weiß nicht :D." Ich gab ihm noch einen Kuss auf die Backe, als der Oberarzt kam. "Frau Topas, kommen Sie bitte mal mit." Ich sah ihn fragend an, aber lief ihm einfach hinterher. Wir gingen zur Rezeption. "Was gibt's ?" "Wir haben beschlossen, dass sie doch heute schon gehen dürfen." Ich riss meine Augen weit auf und bedankte mich tausendmal. Dann rannte ich in mein Zimmer, packte einige Sachen zusammen und zog mich um. Dann ging ich vorsichtig aus dem Zimmer, denn ich wollte Daniele damit überraschen. Ich kam unten an und wollte rein maschieren, als ich sie dort nicht mehr sitzen sah. Ich schaute mich um, aber sah keinen von den beiden. Ich schaute auch draußen nach. Keine Menschenseele, die wie einer von denen aussah. Ich ging zur Rezeption und fragte, ob Daniele mit einem Jungen vorbeikam. "Nein, tut mir leid." Ich wurde langsam panisch, aber dann fiel mir mein Handy ein. Sofort rief ich Daniele an. "Hey, Schatz. Gabriel und ich sind bissl raus gegangen." "Könnt ihr kurz zurückkommen ? Mir geht es nicht so gut .." "Selbstverständlich. Beweg dich nicht !" Ich wusste, dass ich ihn angelogen hatte, aber es war notwendig. Sofort kamen sie angerannt. Ich grinste so breit es ging und dann sahen sie mich komisch an. "Ich dachte es geht dir nicht ... Moment, was willst du mit den Koffern ? Schatz, du musst noch bis morgen warten." "Nein, muss ich nicht. Der Arzt hat gesagt, dass ich jetzt schon nach Hause darf !" Sofort hob er mich hoch und wirbelte mich im Kreis herum. Dann küssten wir uns und auch Gabi nahm mich dann in den Arm. "Warte, soll ich deinen Vater anrufen, dass er uns abholen kommt ?" "Ja, mach das. Aber sag, dass er meiner Mutter nichts sagen soll ! Ich will sie überraschen." Daniele verstand und rief meinen Vater an. Nach 30 Minuten war er dann endlich da und wir stiegen ins Auto ein. "Tschüss, hässliches Krankenhaus !" Ich winkte und schon ging es los. Ich freute mich auf mein Zuhause, auch wenn ich erst einen Tag weg war. Mein Vater öffnete die Haustür und ich rannte ins Wohnimmer, in die Arme von meiner Mama. "Maus, was machst du schon hier ?" "Ich durfte früher nach Hause. Achja, das ist Gabriel. Er ist ein guter Kumpel von Daniele und mir." Meine Mutter begutachtete ihn und was sie dann sagte, ließ meine Kinnlade runterfallen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen