Mittwoch, Oktober 24

125. Kapitel

Danieles Sicht:
Sie benedete nicht ihren Satz, also schaute ich zu ihr hoch und sie war bewusstlos. "Scheiße ! Halte durch, Schatz." Ich rannte so schnell es ging zum Telefon und rief den Notruf an. Sie sagten, es sollte 15 Minuten dauern, aber ich hatte so Angst, dass diese Zeit nicht reichen würde. Zum Glück waren sie doch früher hier. "Wo ist sie, Herr Negroni ?" "In der Küche." Sie legten sie auf sie auf eine Tragde und fuhren mit dem Aufzug runter. Ich nahm noch schnell ihre Hausschlüssel und stieg mit in den Wagen ein. "Herr Negroni, was ist denn genau passiert ?" "Sie wollte sich was zu essen machen, aber sie hatte halt das Messer in der Hand und dann ..." Ich musste kurz anhalten, weil langsam die Tränen kamen. "Dann hab ich sie halt erschreckt und ihr ist das Messer runtergefallen. Es schliff an ihrem Bein und es blutete. Sehen Sie die Wunde ?" Er sah auf ihr Bein und sah es sofort. Er band ein Verband rum und fragte, wie sie dann bewusstlos wurde. "Sie wollte gerade was sagen, als sie plötzlich ohnmächtig wurde. Sofort habe ich dann den Notarzt gerufen." Er schrieb alles mit und nickte immer wieder. Wie ist denn ihr Name ?" "Nadja Topas." "Wo waren ihre Eltern ?" "Sie sieht es vor einer halben Stunde in die Arbeit gefahren. Ich war mit ihr alleine." "Und Sie sind .." "Ich bin ihr Freund." "Ok, haben Sie schon ihren Eltern Bescheid gegeben ?" "Nein, das mache ich dann im Krankenhaus." Er nickte wieder und ging dann vor zum Fahrer. Dann kamen wir an und sie fuhren ganz schnell in die Notaufnahme, wo ich natürlich nicht rein durfte. Ich lief nervös hin und her und dann fiel mir ein, dass ich ja noch ihre Eltern anrufen wollte. Ich wählte die Nummer, aber bei ihrem Vater ging nur die Mailbox. Also musste ich ihre Mutter anrufen und sie ging zum Glück dran. "Ja, hallo ?" "Hier ist Daniele." "Oh, hallo Daniele. Was gibt's ?" "Nadja, sie .." "Was ist mit meiner Tochter ?" "Wir sind im Krankenhaus. Sie liegt bewusstlos in der Notaufnahme !" "Was ? Aber wieso ? Daniele, sag mir was passiert ist !" Ich erzählte ihr alles und schon wieder kaen die Tränen. "Ich muss auflegen. Der Doktor kommt. Ich sag Bescheid, wenn ich mehr weiß." "Ok, tschüss." Ihre Mutter klang ziemlich aufgelöst am Handy. "Herr Negroni ?" "Ja, was gibt's Neues ?" "Also, Frau Topas ist wach, aber  noch ziemlich schwach. Sie können zu ihr rein, aber bitte regen Sie sie nicht auf." Ich nickte und stürmte sofort in ihr Zimmer. Sie sah so schwach im Bett aus. "Daniele, komm her." "Oh mein Gott. Es tut mir so leid !" "Bitte, hör auf ! Ich hab gesagt, dass es nicht deine Schuld ist." Ich setzte mich auf ihr Bett und spürte die Traurigkeit in mir. Irgendwann ist sie eingeschlafen und so gegen 14 Uhr kam ihre Mutter ins Zimmer gestürmt. "Scht, sie schläft." "Oh mein Gott. War sie wach ?" "Ja, aber sie ist noch ziemlich schwach. Lieber nicht aufwecken." Sie nickte und strich durch Nadjas Haare. Sie weinte und schaute mich traurig an. "Es tut mir so leid, Marina." "Daniele, es ist nicht deine Schuld. Komm, wir gehen bisschen im Park spazieren." Ich nickte und dann gingen wir bisschen vor die Tür. Ich wollte eine Zigarette rausholen, aber da fiel mir noch rehctzeitig ein, dass ihre Mutter neben mir stand.

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