Ich träumte ein wenig. Ich malte mir in meinen Träumen aus, wie das Wochenende wohl aussehen wird. Ich machte mir wirklich Sorgen. Um 15 Uhr weckte mich meine Mutter. "Liebes, du musst in einer Stunde los. Du musst dich noch frisch und alles einpacken." Ich streckte mich kurz und ging dann ins Bad und duschte. Als ich fertig war, wollte ich gerade nur mit Handtuch um mich rum rausgehen, als plötzlich die Tür auf ging. "Oh, sorry. Ich wusste nicht, dass du drinnen bist." "Macht nichts. Ich gehe schnell in mein Zimmer." Mir war das schon etwas unangenehm, aber da musste ich jetzt durch. Daniele grinste noch etwas vor sich hin und verschwand dann ins Bad. Ich zog mich um, packte meine Trainingstasche und schaute, ob ich alles für's Wochenende hatte. Dann rief mich Enno an. "Hey, Enrico. Was gibt's ?" "Hey, ich wollte fragen, wann ihr fertig seid mit Training." "So gegen halb 8. Du weißt ja wo, ne ?" "Ja, bis dann." "Bye." Dann kam Daniele raus und ich roch sein wundervolles Perfüm. "Schatz, du riechst wieder so gut." "Willst du auch so riechen, Süße ?" Ich lachte, aber dann ging es schon los. Er hatte das Perfüm hinter seinem Rücken. Er holte es raus und sprühte mich ein. "Jetzt rieche ich wie ein Junge." "Du meinst, wie ein heißer Junge." "Ja, so wie du halt." Wir lachten und dann zog er mich zu sich. Wir küssten uns und gingen dann wieder in mein Zimmer. "Enno holt uns dann um halb 8 vom Training ab. Ich hab ihm Bescheid gegeben." Er nickte und zog mich wieder näher zu sich. Ich kicherte und dann küssten wir uns wieder lange. Ich liebte seine Küsse einfach.
Danieles Sicht:
Ich liebte dieses Mädchen wirklich. Ich spürte auch, wie sich die Gefühle wieder in mir breit machten und das ließ mich während des Kusses grinsen. "Süßer, was denn los ?" "Ich bin nur so glücklich mit dir, Prinzessin." Sofort lächelte sie und küsste mich wieder. Ich schlang meine Arme um sie und wir wippten leicht im Takt. "Schatz, du weiß schon, dass keine Musik läuft, oder ?" "Ja, Süße, aber ich höre Musik in meinem Kopf." Ihre Augen funkelten und wir 'tanzten' weiter. Dann sah ich auf die Uhr. "Komm Nadja, wir müssen los !" Es war schon 16 Uhr und unser Bus fuhr in 5 Minuten. Sie schnappte sich ihre Tasche und ich nahm die Reisetasche. Sie gab ihren Eltern noch einen Kuss und sie kamen noch zur Tür. "Nadja, pass auf dich auf. Und du Daniele, pass auf meine Tochter auf." "Sowieso, Julian." Nadja umarmte beide nochmal und dann rannten wir zum Bus. Beim Training schaute ich wieder zu und muss sagen, dass sie echt toll tanzte. Man sah, dass es ihr Spaß machte. Ich holte unauffällig mein Handy raus und filmte ein wenig mit. Kurz bevor das Training zu Ende war, kamen meine Brüder. Luca rannte sofort auf mich zu und Enno umarmte mich :D. Dann war es fertig und wir packten alles in den Koffer. Auch Nadja und Enno umarmten sich herzlich, aber Luca wollte sie nicht umarmen, sondern stieg einfach ins Auto. "Luca, sie ist meine Freundin. Bitte sei nett zu ihr." "Ich mag sie aber nicht." Ich hoffte, dass es Nadja nicht gehört hatte und ich hatte Glück, aber ich fragte mich, warum er sie nicht mochte.
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