Ich träumte davon, dass Daniele und ich über eine Wiese Hand in Hand laufen. Plötzlich kommt Sabine auf uns zu gerannt. Daniele ließ meine Hand los und lief auf sie zu. Sie umarmten und küssten sich und ich ließ mich auf die Wiese fallen. Ich weinte das Gras voll und hörte noch, wie ich von Sabine ausgelacht wurde. Dann endlich wachte ich auf. Ich atmete sehr schnell und war völlig durchnässt. Ich drehte mich paar mal nach links und rechts und sah, dass Daniele tief und fest neben mir schlief. Ich fing plötlich an leise zu schluchzen und versuchte so schnell wie möglich aus dem Zimmer zu kommen. Ich klettere aus dem Bett und rannte ins Bad. Ich wusch schnell mein Gesicht, aber ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen. Plötzlich hörte ich die Tür hinter mir aufgehen. "Süße, was denn los ?" "Sorry, ich wollte dich nicht wecken. Geh wieder schlafen, ich komme auch gleich." "Nicht ohne dich, Schatz. Was ist denn passiert ?" Ich drehte mich von ihm weg und lehnte mich am Waschbecken. "Nadja, jetzt sag doch, was verdammt nochmal los ist !" "Ich weiß es nicht, OK ! Ich weiß nicht, was mit mir los ist !" Ich schrie ein wenig und sah, wie er mich ansah. "Entschuldigung, aber ich bin grad echt fertig. Ich hab wieder geträumt, dass du mit Sabine zusammen bist. Ich weiß, es ist schon lange her, aber es sitzt trotzdem noch tief in mir." Er sah mich besorgt an und nahm mich in den Arm. Ich weinte in seine Schulter und spürte, wie er mir immer wieder durch die Haare strich. "Scht, scht. Es ist alles in Ordnung. Du weißt, dass das niemals passieren wird. Ich lebe nur für dich, Prinzessin." Diesen Satz sagte er so zuckersüß. Ich löste mich wieder aus seiner Umarmung und küsste ihn leidenschaftlich. "Ich liebe dich, Daniele." "Ich dich auch, Schatz." Wir küssten uns wieder und schon waren meine Tränen weg. Wir legten uns wieder ins Bett und ich kuschelte mich ganz dicht an Daniele. Er streichelte über meinen Arm und schon wieder kam diese Gänsehaut. Er summte 'Cello' und schon war ich wieder eingeschlafen.
Am nächsten Morgen wurden wir von meiner Mutter geweckt. "Nadja, Daniele. Wir fahren in die Arbeit, tschüss." "Jaja, tschüss." Sie gingen raus, aber ich konnte jetzt nicht mehr schlafen. Ich ging in die Küche und wollte was essen. Ich wollte mir eine Scheibe Brot zurecht schneiden, als es plötzlich passierte. Daniele kam in die Küche und erschreckte mich von hinten. Ich ließ vor Schreck das Messer fallen und es striff an meinem Bein entlang. "Scheiße ! F'ck, tut das weh !" Daniele handelte sofort. Er nahm ein Küchentuch und band es vorsichtig um die Wunde. "Ich hole schnell das Spray." Ich nickte und setzte mich auf den Boden. Dann kam er wieder angerannt und setzte sich zu mir. "Scht, nicht weinen. Es wird alles gut." Die Wunde schmerze schrecklich und das Spray machte es anfangs auch nicht besser. Es brannte höllisch, aber dann ging es wieder. Daniele sah besorgt auf meine Wunde. "Man, alles meine Schuld, wenn ich nicht .." "Scht, es ist nicht deine Schuld, Schatz .. Ich hätte .." Und plötzlich wurde alles schwarz.
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