Freitag, Oktober 26
127. Kapitel
Ich war also alleine in meinem Zimmer. Ich kuschelte mich unter die Decke und war immer noch ziemlich müde. Ich sah mein Handy neben mir und sah eine SMS von Daniele. 'Hey, Maus. Tut mir leid, dass ich einfach gegangen bin, aber du hast so schön geschlafen. Ich komme morgen früh wieder. Ich liebe dich & bis morgen früh ♥.' Sofort fing ich wieder an zu lächeln. 'Gott, ist der Junge süß !' Ich schaute auf die Uhr und es war 4 Uhr morgens. Ich legte mich wieder hin, aber konnte nicht mehr einschlafen. Ich klingelte und dann kam eine Krankenschwester, die ziemlich jung aussah. "Kannst du nicht schlafen, Nadja ?" "Nein, ich hab bis gerade geschlafen. Weißt du zufälligerweise, wann ich raus darf, ehm .." "Karina. Und nein, sorry. Ich weiß nichts genaues. Aber eigentlich noch maximal 3 Tage oder so. Soll ich den Doktor fragen ?" "Nein, lass mal. Ich frag ihn einfach morgen. Hast du vielleicht einen Kaugummi da ?" "Ne, außerdem ist es hier verboten, Kaugummi zu kauen." Ich sah sie schockiert an. Dann nickte ich und sie verließ mein Zimmer wieder. Ich wälzte mich noch eine Weile im Bett, bis ich es endlich geschafft hatte, einzuschlafen. Ich war noch nicht ganz wach, aber hörte schon Stimmen in meinem Zimmer. "Wie lang muss sie noch hier bleiben, Doktor ?" "1-2 Tage, Herr Negroni. Sie muss sich voll und ganz erholen, auch wenn ihre Werte normal sind." Ich öffnete vorsichtig die Augen und sah Daniele mit dem Doktor reden. Daniele schaute zu mir und kam auf mich zu. "Morgen, Süße. Gut geschlafen ?" "Hätte besser geschlafen, wenn du hier gewesen wärst." "Ich wurde rausgeworfen, von irgendso einer junger Krankenschwester." "Weißt du noch wie sie hieß ?" "Ich glaube, Kathrin oder Karin oder so." "Karina !" "Genau ! Kennst du sie ?" "Sie kam heute Nacht, als ich geklingelt habe. Sie war total nett. Wieso hat sich dich dann rausgeworfen ?" "Weil ich angeblich deinen Schlaf stören würde und sowas." Ich riss erschrocken die Augen aus. "Frau Topas. Wie geht es Ihnen ?" "Super, soweit. Bin nur bisschen müde, weil ich heute Nachte wach wurde und dann lange brauchte, um wieder einzuschlafen." Der Arzt nickte und gab mir ein Glas Wasser, in dem eine Tablette aufgelöst war. "Für was .. ?" "Das ist gegen die Schmerzen." "Aber ich habe keine !" "Trinken Sie das einfach." Ich nickte und trank das Glas aus. Es schmeckte widerlich, aber es musste ja sein. Dann ging er raus und Daniele setzte sich zu mir. "Ich hab noch mit ihm geredet und er sagt, dass du morgen raus darfst. Den heutigen Tag musst du leider noch hier verbringen, aber ich helfe dir, Schatz." Ich lächelte und zog ihn zu mir runter, um ihn zu küssen. Er legte sich zu mir ins Bett und so lagen wir gefühlte Stunden, dabei waren es nur 50 Minuten. "Achja, in 10 Minuten müssen wir runter. Es wartet eine Person auf dich. Hoffe du freust dich auf die Person." Ich fragte mich wirklich, wen er mir mitgebracht hatte. Ich wollte aber auch nicht weiter fragen, sondern ließ mich einfach überraschen, und ich war wirklich überrascht über den Besucher.
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