Sonntag, September 16

65. Kapitel

"Schatz, schläfst du noch nicht ?" "Nein, ich will nicht schlafen. Aber du kannst gerne weitersingen." Dabei grinste ich etwas und dann küsste er mich ganz lange. Irgendwann setzte er sich plötzlich auf und ich musste lachen. "Was wird das jetzt, Herr Negroni ?" "Ich gehe an den Laptop. Wir machen Bilder und stellen sie auf Facebook." "Schatz, ich sehe schrecklich aus und ich fühle mich auch so. Bitte wann anders." "Ok, aber lass mich wenigstens posten, wie es dir geht, ok ?" Ich nickte und seufzte kurz. Er setzte sich wieder auf's Bett und ging auf Facebook. Er scrhrieb irgendetwas, ich wollte es auch lesen, also ging ich schnell an meinem Handy online.

Danieles Post:
Hey, ihr lieben Negromies :))
Ich liege gerade im Bett mit meiner kranken Freundin Nadja. Es geht ihr nicht so gut. Es tut mir auch leid, dass ich jetzt erst poste, aber ich musste mich kurz um sie kümmern. Heute Abend schreibe ich wieder, wie es ihr geht. Bis dann, hab euch alle lieb :-) :*

Ich fand den Post wirklich süß und nicht mal eine Minute später hatte er schon fast 200 Likes. Ich drückte auch schnell auf 'Gefällt mir' und loggte mich wieder aus. Daniele lächelte dann und las mir ein paar Kommentare durch, zum Beispiel 'Ihr seid echt süß' oder 'Noch viel Glück euch zwei ♥'. Ich war froh, dass so gut wie jeder mit dieser Beziehung einverstanden war. Ich hätte nie gewollt, dass er seine Fans verliert. Ich küsste ihn auf die Backe und ging dann ins Bad, um mich etwas frisch zu machen. Nach dem duschen hörte ich mein handy klingeln. Zum Glück hab ich es mitgenommen. Ich sah auf die Nummer und hatte bisschen Angst, aber war auch froh. "Hey, Reyhan." "Hey, was machst du ?" "Hab grad geduscht, du ?" "Ich sitze in meinem Zimmer. Ich muss mit dir reden und ich weiß, dass du mich danach hassen wirst." "Erzähl mal, Süße." "Also, ehm .. Ich glaube, ich empfinde doch noch etwas für Daniele. Es tut mir leid und ich wollte es dir sagen, damit du Bescheid weißt. Aber keine Sorge, ich will euch nicht auseinander bringen." Ich war zuerst geschockt, aber das war mir schon irgendwie klar, als wir mit ihr draußen waren. "Und ich hätte noch eine Bitte, falls du mich nicht gerade hasst." "Nein, ich hasse dich nicht. Ich danke dir, dass du es mir gesagt hast. ich weiß, dass es schwer für dich war. Aber was möchtest du ?" "Sag Daniele kein Wort ! Ich will keinen Stress, und auch ihr sollt nicht streiten." Ich überlegte, denn eigentlich wollte ich es Daniele schon sagen. Ich nickte kurz, aber bemerkte dann, dass wir noch telefonierten. "Ehm, okey. Mach ich nicht. Aber ich muss auflegen. Danke nochmal, dass du mir das anvertraut hast. Ich bin auch nicht böse." "Da bin ich froh, danke." Wir legten auf und ich ging in mein Zimmer. Daniele schlief, also machte ich die Vorhänge zu und ging aus meinem Zimmer. Wir hatten inzwischen 17 Uhr und Mama war immer noch nicht da. Ich beschloss sie anzurufen. 'Piep, piep'. Mailbox. Toll. "Papa, weißt du wieso Mama so lange weg ist ?" "Nein, sie wollte nur zur Apotheke. Hast du sie schon angerufen." "Ja, aber nur die Mailbox." "Ok, ich laufe schnell zur Apotheke und schau mal anch, ok ?" "Alles klar. Bis dann." Er verließ das Haus und nur 10 Minuten später rief er an, mit Neuigkeiten.

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