Samstag, September 8
42. Kapitel
Ich schaute meine Eltern an. "Haben wir was falsches gesagt, als wir zugestimmt haben?" Ich bin einfach aufgestanden und bin auch in mein Zimmer. Da saß er nun, er sah deprimiert aus. "Daniele ? Was ist denn los ?" "Ich habe irgendwie Angst deine Familie kennenzulernen. Schließlich kennst du meine Eltern auch noch nicht." "Aber ich hab doch gesagt, dass alle total nett sind und dich bestimmt mit offenes Armen empfangen." Ich legte meinen Kopf auf seine Schulter, bis er wieder aufstand. ich sah ihm hinterher, wie er wieder ins Wohnzimmer ging. Ich schlich hinter ihm und versuchte das Gespräch mitzuhören. "Daniele, was sollte das gerade ?" 'Oh nein, was amchen die da ?' "Wenn du nicht mitkommen willst, hättest du das sagen ..." "Nein, ich würde gerne mitkommen. Ich würde mich freuen, den Rest der Familie kennenzulernen." Ich musste lächeln, aber bin ausversehen mit dem Fuß gegen die Vase gekommen. Alle schauten mich plötzlich an und ich merkte, wie ich rot wurde. "Schatz, was wird das, wenn es fertig ist ?" Daniele lachte sich da halb kaputt, kam dann aber zu mir und gab mir die Hand. "Daniele, sicher, dass du mitkommen willst ? Schließlich sind wir schon relativ viele ?" Ich sah meine Mutter total ernst an, aber sie versuchte meinem Blick auszuweichen. "Es ist alles ok. Ich komme wirklich gerne mit." Ich lächelte wieder und sah dann meine Mutter an, die nicht wirklich glücklich darüber schien. Mein Vater hingegen kam auf uns zu und umarmte Daniele. Wenigstens mein Vater ist einverstanden mit allem. Wir gingen wieder in mein und schon fing er an Fragen zu stellen. "Wieso hast du deine Mutter vorhin so giftig angeschaut ?" "Wieso ?! Weil sie versucht hat, es dir wieder auszureden. Meine Mutter hat etwas dagegen, aber ich weiß nicht was ! Ich gehe nochmal rein und rede mit ihr, ok ?" "Musst du nicht." "Doch !" Ich ging also raus und redete mit meiner Mutter. "Mama, was sollte das gerade ?" "Scht, dein Vater schläft wieder. Komm wir gehen in die Küche." Ich folgte ihr und stellte die Frage nochmal. "Ich weiß nicht, ob es so gut ist, dass er mitkommt. Es sind so viele und nicht, dass dann jemand in der Runde was gegen ihn hat." "Ach komm schon. Du lügst. Du willst ihn einfach nicht dabei haben, gib's zu !" Sie sah mich total schockiert, aber nickte dann. "Also doch. Mama, er gehört für mich zur Familie und Papa mag ihn auch. Was hast du gegen ihn ?" "Ich will einfach nicht, dass er dich verletzt. Ich habe das Gespräch heute mitgehört mit dieser Lisa. Es ist zwar alles gelogen gewesen, aber was, wenn er doch mal einen Seitensprung hinlegt ?" "Das wird er nicht tun ! Er hat es mir versprochen und ich vertraue ihm." "Er ist berühmt, da kannst du das nicht von ihm erwarten." Und da fiel es mir ein, ich wollte noch mit ihm wegen seinen Terminen reden. "Mama, ich muss schnell was mit Daniele besprechen." Ich rannte schnell in mein Zimmer, aber er saß gerade an meinem neuen Laptop. "Daniele, kann ich kurz mit dir reden ?"
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