Sonntag, September 30
90 Kapitel
Mitten in der Nacht bin ich aufgewacht. Domi lag nicht mehr neben mir, als ging ich in die Küche um was zu trinken. Dann sah ich ihn am Kühlschrank, wie er etwas trank. Es sah aus, wie die Vodka-Flasche meiner Eltern. "Domi, was wird das ?" "Ich, ähm, ich .. Ich hatte Durst ?" "Achso, und deshalb trinkst du jetzt einfach mal mitten in der Nacht .. Oh mein Gott, wie viel hast du denn schon getrunken ?" Ich machte das Liecht an und war wirklich schockiert, denn er hatte die halbe Flasche ausgeleert. "Dominik !" Ich schloss die Tür hinter mir ab und ging auf ihn zu. "Was sollte das ?" Ich riss ihm die Flasche aus der Hand, als sie mir plötzlich aus der Hand glitt. "Scheiße !" Überall war der Vodka verteilt, genauso wie die Glasscherben. Ich sah um mich herum nur Glasscherben und die ganze Kücke roch nach Alkohol. Plötzlich öffnete sich die Tür, und als ob ich nicht schon genug Probleme hatte, musste auch noch mein Vater rein kommen ! "Was ist denn hier passiert ?" Er klang sauer, aber auch verschlafen. "Papa, ich ehm .." Ich wusste einfach nicht was ich sagen sollte und fing an zu weinen. Dann kam mein Vater näher und roch an uns beiden. "Domi, hast du getrunken ?" "Ehm .. Vieleicht .." Mein Vater sah ihn stinksauer an, aber das war ja auch selbstverständlich. Mein Vater wollte gerade ausholen, als ich seine Hand festhielt und schrie: "Nein, Papa ! Lass das, bitte." Immer noch in Tränen aufgelöst, hielt ich seinen Arm fest. Er schaute mich ebenfalls sauer an, aber dann lockerte sich sein Blick, als er mich einen sah. "Scht, Kleines." Er nahm mich in den Arm und ich weinte weiter. Zum Glück war meine Mutter nicht wach. Zu dritt räumten wir die Glasscherben weg un ging mit dem Mopp einmal durch die Küche. Dann musste ich überlgen, wie wir den Geruch rausbekommen sollten. Ich entschloss mich einfach das Fenster in allen möglichen Zimmern zu öffnen und ließ alle Türen offen. Ich bedankte mich noch bei meinem Vater und dann legten wir uns wieder ins Bett. "Domi, warum hast du getrunken ?" "Weil ich ehmm .. Ich glaube, aus Angst dich zu verlieren, oder so." Ich schaute ihn an, aber er schaute nur zur Decke hoch. Ich drehte seinen Kopf in meine Richtung. "Domi, ich habe mich wirklich in dich verliebt, aber wird dir das zu viel ?" "Etwas, es tut mir leid." Er stand auf und ging ins Wohnzimmer und legte sich dort hin schlafen. In dieser Nacht bin ich nicht mehr eingeschlafen, bis dann endlich mein Handywecker klingelte. Ich ging ins Wohnzimmer und sah, dass Domis Augen offen standen. Ich ging zu ihm und küsste ihn vorsichtig. Er erwiderte den Kuss zum Glück und dann ging ich mich fertig machen. So gegen 7 Uhr war ich fertig, aber ich hatte noch 20 Minuten. Domi war auch schon fertig, also beschloss ich noch eine Kleinigkeit zu essen. Meine Mutter war auch schon wach, weil sie in die Arbeit musste. Dann klingelte mein Handy und es war Antoni, der uns sagte, dass wir runter kommen sollten. Wir gingen runter, fuhren in die Schule und natrülich wurde ich von Clara durchlöchert, weil sie mir das nicht so ganz glaubte, dass es mir einfach nicht gut am Tag zuvor ging. Ich wollte ihr die Geschichte nicht erzählen, aber ich tat es trotzdem. Dann war die Schule zum Glück fertig. Der Lehrer hat noch gesagt, dass morgen die Ergebnisse der Tests am Schwarzenbrett hängen würden. Ich war echt aufgeregt, dass ich es vielleicht nicht schaffte oder sowas. Ich fuhr alleine nach Hause, weil Domi zu sich fahren musste. Er sagte aber, dass er pünktlich um 14 Uhr bei mir sein würde.
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