Montag, September 3
21. Kapitel
Wir öffneten die Wohnungstür und dort standen meine Eltern und grinsten uns an. Mir machte das etwas Angst und Daniele musste sich verkneifen loszulachen. "Mama, Papa, was schaut ihr so ? Das macht einen ja Angst :D." "Wir haben einen Anruf bekommen und würden gerne mal mit euch reden." Immernoch hatten sie dieses Grinsen im Gesicht, aber ich konnte nicht lächeln. Dann erzählten sie uns etwas vom Anruf. "Also, Daniele, deine Mutter hat uns angerufen. Sie sagt, sie habe die Nummer von dir, denn sie sollte mit uns reden. Sie hat uns angerufen, um zu fragen, ob wir einverstanden sind, dass du hier bei uns bleibst, bis ungefähr die Sommerferien anfangen. Dann sind ja noch knapp 2 Monate. Wir haben lange darüber nachgedacht und .." Dann wechselte sich ihr Gesichtsausdruck und man es sah aus, als wolle sie sich entschuldigen. Ich unterbrach sie sofort: "Mama, bitte, überlegt es euch noch .." "Nadja, wir haben es uns gut überlegt und ... Daniele darf bleiben !" "Nein, das ist nicht f... Warte mal, ihr habt eingewilligt ?" Sie nickten und Daniele und ich schrien und umarmten uns ganz lange. Dann ging ich zu meinen Eltern und wir machten eine Dreier-Umarmung. Wir bedankten uns noch und dann klingelte es an der Tür. Meine Eltern wussten wer das war: Danieles Bruder Enrico stand dort und brachte Daniele 2 Koffer vorbei. Ich schaute auf die Koffer und dann zu Enrico. "Hey, ich bin Enrico und du bist wohl Nadja." "Richtig, freut mich dich kennenzulernen." Er reichte mir seine Hand, ich nahm sie entgegen und dann zog er mich zu sich und umarmte mich. Ich linste etwas zu Daniele und löste mich dann aus der Umarmung. Er sah bisschen eifersüchtig aus. Dann schlugen die zwei brüderlich ein und wir gingen zu dritt zurück ins Zimmer. Meine Eltern verstanden sich prächtig mit Enrico, aber dann wurde es auch schon etwas später. Enrico fuhr nach Hause und Daniele und ich gingen in mein Zimmer. Da stürmten auch schon meine Eltern rein und sahen bisschen ernst aus. 'Was hatten die denn auf einmal ?', dachte ich mir nur. Sie kamen näher und setzten sich auf's Bett, immer noch mit derselben Miene. "Mama, was ist denn ?" "Wir müssen mit euch reden. Wir wollen euch sagen, dass ihr noch zu jung Zeit für die eine Sache und .." "Mama ! Hör auf. Wir haben es noch nicht getan und... " Daniele setzte meinen Satz fort: "Und wir machen es auch nicht, solange Nadja nicht bereit ist und solange auch sie nicht einverstanden sind." "Ach tatsächlich ? Nadja, ist das wahr ?" "Ja klar ist das wahr ! Er akzeptiert es, wenn ich noch nicht bereit bin. Wir haben darüber schon geredet." "Naja, wir dachten halt, wegen heute Nacht, da .." Omg, sie haben's doch gesehen. Das sieht nicht gut aus. "Mama, da war nichts, wirklich ! Wir waren totmüde und sind dann einfach so eingeschlafen. Ich war am Tag selbst etwas unsicher deswegen. Aber wirklich nichts war." Man sah ihnen die Erleichtung ins Gesicht geschrieben und dann nickten sie, sagten 'Gute Nacht' und verließen Daniele & mein Zimmer. Wie sich das anhört 'Daniele & mein Zimmer' *-*. Daniele und ich redeten noch über heute, zogen uns GETRENNT um und legten uns Arm in Arm ins Bett und schon schliefen wir fest.
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