Mittwoch, September 26

81. Kapitel

Am nächsten Morgen wachte ich auf, aber Domi war nicht mehr neben mir. "Domi ?" Keine Antwort. Ich ging in die Küche und dort saßen meine Eltern. "Wo ist Domi ?" "Er ist heute in der Früh nach Hause gefahren." Ich sah auf die Uhr und es war schon 12 Uhr. "Oh Gott, Mama ! Wies hast du mich nicht geweckt ? Ich muss doch so viel lernen !" Ich rannte in mein Zimmer, zog mir Jogginghose und ein Top an und setzte mich sofort an den Tisch. Ich lerne jede nur mögliche Grammatik, alle Matheformeln, die Vokabeln und las auch ein paar englische Texte. Ich merkte gar nicht, wie die Zeit verflog, bis mein Handy klingelte. "Hallo ?" "Hey, hier ist Reyhan." "Hey, Süße. Wie geht's euch ?" "Gut und dir so ?" "Alles bestens. Was gibt's ?" "Hast du nicht doch Zeit ? Wir haben jetzt 17 Uhr und ich bin sicher, du hast schon genug gelernt !" Ich überlegte und mir fiel gar nicht auf, dass es schon so spät war. "Reyhan, ich hab wirklich einen wichtigen test und .." "Verstehe, aber morgen machen wir was zu viert, ok ?" "Ok, morgen hab ich ja den test hinter mir. Ich muss jetzt aber auflegen. Bis morgen, Ciao, Süße." "Bye, Maus." Wir legten auf und dann kam meine Mama rein. "Nadja, du hättest ruhig raus gehen können. Es ist auch nicht gesund, wenn du die ganze Zeit nur lernst." Ich bat sie raus zu gehen und machte dann Musik an. Ich hörte mir meine neue Conor Maynard CD, die ich von Domi bekommen hatte und schrieb bisschen mit Alina. So gegen 17:50 Uhr oder so hatte ich keinen Bock mehr und holte mir einen Apfel. Dann klingelte wieder mein Handy. "Domi, hey !" "Hey, Süße. Kann ich noch bissl zu dir kommen ?" "Klar, bis gleich." Nur 2 Minuten später klingelte es schon. "Ich gehe schon." "Wer ist das denn jetzt ?" "Domi, er kommt heute Abend her. Er übernachtet aber natürlich nicht." Meine Mutter seufzte und las in ihrem Buch weiter. Domi klopfte, ich öffnete und fiel ihm um den Hals. "Sorry, dass ich heute früh nicht mehr da war, aber auch ich musste noch lernen, Süße." Wir küssten uns, begrüßten meine Eltern und gingen in mein Zimmer. Er hörte die CD und grinste. "Also gefällt sie dir." "Natürlich !" Ich strahlte Domi an und erzählte ihm dann, dass wir morgen mit Reyhan und Dani raus gehen. Er stimmte zu und freute sich irgendwie. 'Was hat er denn auf einmal ?' Domi und ich legten uns auf's Bett und kuschelten ein bisschen. Ich muss eingeschlafen sein, denn als ich aufwachte, lag Domi neben mir und strich durch meine Haare. Ich sah auf die Uhr. "Domi, wann musst du Heim ?" "So gegen 21 Uhr, wieso ?" "Wir haben 20:40 Uhr !" Er setzte sich schnell auf und schuate auf sein Handy. "Was denn los ?" "Ich ehm ... Nichts." Ich glaubte ihm das nicht, aber ließ es sein. Um 20:50 ging er nach Hause und wir verabredeten und für 8:20 Uhr, weil wir morgen erst um 8:50 dort sein müssen, wegen dem Test. Wieder bekam ich Angst, Angst, dass ich diesen hässlichen test nicht bestehen werde. Ich duschte schnell, machte meine Haare hoch und legte mich dann so gegen 22 Uhr schlafen. Ich träumte etwas, nämlich, dass wir schon den nächsten Tag hatten und wir dann dort ankamen, aber ich kam alleine und Domi kam mit Reyhan. Sie erzählte mir auch, dass Daniele einen Unfall hatte und deshalb im Krankenhaus liegt. Er soll sich in eine Schlägerei eingemischt haben und dann fast totgeprügelt worden sein. Ich schrie und wachte schweißgebadet auf. Aber ich war nicht alleine, Domi lag neben mir. "Domi, was machst du hier ?" "Oh, Süße. Was war los ? Deine Mutter wollte, dass ich her komme. Was war los ?" Ich erzählte ihm von meinem Traum und fing fast an zu weinen. Ich wusste nicht wieso, aber ich hatte solch eine Angst, nicht nur vor dem Test.

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