Dienstag, September 18

69. Kapitel

Er glättete sie und ich muss sagen, es sah echt vielversprechend aus. "Machst du das öfters ?" "Bei meinen Ex-Freundinnen habe ich das öfters gemacht, und auch bei Fabienne ;)." Ich lachte kurz und dann war er auch irgendwann fertig. "Schatz, wir haben jetzt 21 Uhr. Du hast fast 45 Minuten dafür gebraucht." Wir lachten beide noch bis er kurz schrie. "Was ist los ?" Ich sah auf seine Hand, sie war rot. "Scheiße, ich hab ausversehen ans Glätteisen gelangt." Ich rannte schnell ins Wohnzimmer, fragte meine Eltern wo der erste Hilfe Koffer sei und holte ihn schnell. Ich srühte schnell mit einem Kühlungsspray, ließ es einwirken und wickelte noch schnell ein nasses Tuch um seine Hand. "Du bist auch so schlau und fasst dort hin." Ich küsste ihn auf die Backe und dann gingen wir in mein Zimmer. Wir legten uns hin und Daniele umarmte mich. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und spürte seinen gleichmäßigen Herzschlag, der plötzlich immer schneller wurde. Ich schaute zu Daniele hoch, der mich die ganze Zeit mit seinen wunderschönen Augen angesehen hat. "Süße, soll ich wieder was singen ?" "Ja, gerne." "Aber nur wenn du mitsingst, Prinzessin." Ich zog eine Augenbraue hoch, aber stimmte dann doch zu. Wir sangen leise 'No matter what', bis irgendwann die Tür leicht aufging. "Mama, komm rein !" Meine Eltern kamen in mein Zimmer rein. "Wir wollten nicht stören, aber wir haben euch leise singen gehört und das klingt echt wundervoll. Eure Stimmen harmonieren voll miteinander." Daniele und ich sahen uns lächelnd an und sagte dann beide gleichzeitig: "Danke, hat Dieter auch gesagt." Wir lachten beide drauf los und dann küsste er meine Backe. Ich wurde etwas rot, das wusste ich. Meine Eltern ließen uns wieder alleine und dann kam Daniele meinem Ohr ganz nahe. "Siehst du, selbst deine Eltern würden dich bestimmt dabei unterstützen." Ich drehte mich zu ihm um und küsste ihn, erst leicht, dann leidenschaftlicher. Daniele drückte mich zurück und dann lag er fast auf mir, er stützte sich mit seinen Händen neben meinem Kopf ab. Irgendwann hatte ich eine Idee: Ich klammerte mich an ihm und dann erschreckte ich ihn indem ich ihn an der Seite kitzelte. Er zuckte zusammen und fiel dann vom Bett. Ich konnte echt nicht mehr. Er nahm sich ein Kissen und 'prügelte' damit auf mich ein. Ich nahm mir auch eins und schlug ebenfalls auf ihn ein. 10 Minuten später haben wir einen Waffenstillstand ausgemacht und beruhigten uns wieder. Wir lachten noch kurz, bis ich auf die Uhr schaute. "Schatz, wir haben 21:50 Uhr. Ich muss langsam schlafen, morgen hab ich ja Schule -.-." Er nickte und dann küsste er mich noch. Dann legten wir uns hin und ich schlief auch sofort ein. So eine Kissenschlacht macht natürlich müde.
Am nächsten Morgen wurden wir beide wieder von meinem Handywecker geweckt. Er war aber schon vor mir wach, denn ich drehte mich um und er schaute mich die ganze Zeit an. "Guten Morgen, Engel." "Morgen, seit wann bist du denn wach ?" "Seit 10 Minuten oder so." Ich nickte, er gab mir einen Guten-Morgen-Kuss und dann standen wir auf. Ich sammelte meine Klamotten, während er sich im Bad wusch. Dann ging ich rein, putzte die Zähne, zog mich an und machte meine Haare. Natürlich kämmte ich sie nur, weil Daniele sich ja so viele Mühe bei meinen Haaren gestern gegeben hat. Ich kam lächelnd rein und dann aß noch jeder eine Reiswaffel. Meine Eltern schliefen noch, also weckte ich sie schnell, um 'Tschüss' zu sagen und ging dann mit Daniele raus. Wir warteten unten auf Antoni und Domi.

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