Sonntag, September 9

48. Kapitel

Wir trafen uns beim Wiesengrund und sind dann schnell zum Lager gerannt.

Nadjas Sicht:
Wir küssten uns immer noch, aber dann löste er sich. "Ehm, Jungs. Ihr könnt dann gehen." Ich kicherte und zog ihn wieder zu mir. Wir küssten uns und dann spürte ich seine Hand unter meinem T-Shirt. Dieses Gefühl gefiel mir, ich bekam überall Gänsehaut, ich hatte mich einfach nicht mehr unter Kontrolle, bis ich Stimmen hörte. Domi muss sie auch gehört haben, denn er hörte auf. Er sah wütend aus, stand auf und ging in die Richtung der Stimmen. Dann sah ich, dass Daniele und Antoni angerannt kamen. Sie sahen beide sehr besorgt aus. Dann wurde mir schwindlig, ich saß zum Glück auf der Decke, als ich dann nur noch schwarz sah.

Danieles Sicht:
Boah, wie gerne hätte ich dem eine reingehauen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten udn wollte gerade zuschlagen, als ich hinter ihm Nadja sah. Sie rührte sich nicht, sondern lag bewusstlos da. "Nadja !" Ich rannte schnell zu ihr und kniete mich neben sie. "Boah, Alter, was hast du getan ?" Ich spürte wie ich den Tränen nah war. "Sag, was hast du getan, Junge !" "Diggah, beruhige dich !" "Ich beruhige mich bestimmt nicht. Wie konntest du das tun ? Antoni hat mir von deinem Plan erzählt." Ich stand auf und stellte mich vor ihm auf. Ich sah etwas zu ihm runter. Man sah ihm an, dass auch er Panik hatte. "Ich .. Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass sowas passiert, Daniele !" Ich schaute ihn immer zorniger an und dann rutschte mir die Faust aus und landete in seinem Gesicht. Er blutete etwas aus der Nase, aber er schlug nicht zurück. Antoni kam dann auch angelaufen. "Daniele, wir müssen sofort einen Notarzt anrufen !" "Und was willst du ihm sagen. Dass sie zu viel Shisha geraucht hat ?" "Sie hat bitte was ?! Sie ist Anfängerin und betimmt hat sie das unfreiwillig gemacht, hab ich recht ?" Er nickte, aber man sah ihm an, dass es ihm leid tat. Er holte sein Handy raus. "Was wird das ?" "Na was wohl, ich rufe einen Notarzt !" 15 Minuten später war der Arzt da und legte mein Mädchen auf eine Trage. Sie sah so zerbrechlich aus und sie war etwas blass im Gesicht. Nur ich durfte mitfahren, weil ich ihr Freund bin. Im Krankenhaus bin ich auch noch bis ins Zimmer gefolgt. Sie wurde an Schläuche geschlossen und an eine dämliche 'Piep-Piep-Maschine'. Ich setzte mich neben sie und nahm ihre Hand. "Es ist meine Schuld. Ich hätte dich niemals alleine lassen sollen. Ich hätte dich beschützen müssen. Ich hätte früher dort sein müssen. Was wenn er dich angefasst hat ?" Dann hörte ich, wie sich die Tür öffnete. Ich hatte inzwischen ihre Eltern informiert und sie waren es auch, die ins Zimmer kamen. "Oh mein Gott, Daniele. Was ist mit ihr ?" Ich erzählte ihnen, was Dominik gemacht hatte und auch, dass es ihm leid tat. Marina fing an zu weinen und Julian strich über Nadjas Kopf. "Meine kleine Prinzessin. Du musst wieder gesund werden !" Dann ging ich raus und wollte ins Café runter, als ich unterwegs Domi und Antoni begegnete.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen