Sonntag, September 9

49. Kapitel

Ich wollte gerade umdrehen, als ich am Arm gepackt wurde. "Daniele, jetzt warte doch. Wie geht es ihr ?" "Naja, es geht ihr halt nur beschissen, aber das kann dir doch egal sein !" Antoni stellte sich dann zwischen uns, wahrscheinlich wiel ich Domi sonst noch an die Gurgel gegangen wräe. "Jetzt chillt mal. Es tut Domi wirklich leid. Er wusste nicht, dass sowas passieren kann." "Das hätte er sich vorher überlegen müssen ! Wieso, wieso hast du das getan ?" "Ich, ich weiß es nicht." "Domi, du weißt es. Sag es uns endlich ! Du weißt, dass ich über deinen Plan bescheid wusste, aber ich hab Daniele noch nichts gesagt. Das musst du machen, Bro." Antoni drehte sich umd ich wäre auch gerne einfach gegangen. "Ok, ich hab sie einfach vermisst. Ich weiß, dass ist keine Entschuldigung, aber ich wollte sie wieder spüren´, ich wollte sie in meinen Armen halten und sie küssen. Ich vermisse sie einfach total." "Und wie weit wolltest du gehen ?" "Ehmm .." Mehr musste er nicht sagen, denn ich wusste, dass meine Vermutung richtig war. "Auf gut deutsch wolltest du die verge..." "Nein, das stimmt nicht." "Klar, man ! Das hast du grad selber zugegeben. Weißt du was, ich gehe jetzt ins Café. Wehe du gehst zu nadja. Ihre Eltern sind bei ihr und sie wissen Bescheid, was du gemacht hast, aber nicht was du fast gemacht hättest." Ich stieß ihn von mir weg und rannte Richtung Café. Danach ging ich wieder zu Nadja. Inzwischen war es 22 Uhr. Dann kam eine Ärztin. "Also, sie müssen langsam nach Hause gehen. Wir werden alles für sie tun. Aber bitte ruhen Sie sich aus." "Ehm, wäre es möglich, dass ich hier bleiben könnte ? Ich bin Daniele Negroni, ihr Freund." "Was ? Sie sind der Daniele ? Ehm, da müssten wir den Chefarzt fragen, schließlich sind sie nicht mit ihr verwandt." "Ich weiß, aber .." "Warten Sie einfach hier." Marina und Julian gingen raus und beide weinten immer noch. Dann kam die Ärztin wieder. "Also, der Arzt war nicht begeistert, aber er sagt, dass sie hier bleiben können. Sie haben aber keine Sachen hier oder ?" "Nein, leider nicht. Hätten sie so einen Natel für mich :D ?" "Natrülich, warten Sie hier." "Sagen Sie ruhig 'Du' zu mir." "Ok." Sie brachte mir einen Mantel, ich zog mich um und legte mich ins andere Bett. Ich schaute die ganze Zeit zu nadja, bis ich irgendwann eingeschlafen sein muss.
Inzwischen ist 1 Woche vergangen und sie hat noch kein Lebenszeichen von sich gegeben. Ich stand wie jeden Morgen auf und informierte ihre Eltern, weil sie arbeiten mussten. Ich ging wieder zu ihren Bett und nahm ihr Hand. "Bitte, Schatz. Wach auf, ich brauche dich doch." Der Arzt sagte öfters, dass ihr Zustand stabil ist, aber der Puls trotzdem manchmal zu weiter runter geht. "Herr Negroni ? Ich muss kurz mit Ihnen sprechen." Es war der Chefarzt und ich stimmte natürlich zu. "Also, es ist wirklich nicht gut, wenn Sie jeden Tag hier sind. Gehen Sie doch mal wieder nach Hause und ..." "Nein, mein Zuhause ist da, wo sie ist. Ich liebe sie und bleibe solange, bis sie aufwacht." Plötzlich hörte ich etwas hinter mir. Der Arzt sah auch hin und ... Mein Mädchen hatte sich bewegt. Sie hat ihre Hände zu Fäusten geballt. Ich rannte zum Bett und strich über ihren Kopf. "Nadja, Schatz. Hörst du mich ?" Sie zuckte noch einige Male, bis sie schließlich (endlich !) ihre Augen öffnete.

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