Ich hatte vor Freude schon Tränen in den Augen, denn ich konnte endlich nach Hause. "Natürlich werde ich auf meine Prinzessin aufpassen. Ich will schließlich nicht, dass sowas nochmal passiert", hörte ich Daniele hinter mir sagen. Ich drehte mich um, ging auf ihn zu und umarmte ihn so herzlich, wie es mir nur möglich war. Dann drückte er mich leicht weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich lächelte und wurde etwas rot, das merkte ich. "Frau Topas, haben Ihre Eltern Ihnen schon erzählt, was es gutes für Sie gibt ?" "Ja, und sie wissen gar nicht, wie dankbar ich Ihnen bin." Der Arzt lächelte. "Das ist unsere Aufgabe. Aber jetzt möchte ich, dass Sie sich wieder hinlegen, ok ?" "Kein Problem." Ich legte mich wirklich hin und Daniele setzte sich neben mein Bett. Dann kam auch Domi rein. Ich sah zur Tür, wie er lächelte und rein kam. "Sag mal, Daniele, habt ihr euch eigentlich vertragen ?" "Na ja, wir werden wahrscheinlich keine 'besten' Freunde, aber ich hab ihm das halt verziehen, denn irgendwie konnte ich ihn verstehen." Daniele und Domi umarmten sich kurz 'brüderlich' und dann kam auch schon der nächste Gast rein. "Hier wird es langsam voll, Süße. Wir gehen raus. Bis später." Mama und Papa gaben mir noch Küsschen auf die Stirn und gingen dann. Antoni kam dann auch rein und gab mir einen kleinen Kuss auf die Backe. Man sah, dass Daniele eifersüchtig war, aber ich lächelte ihn an und zog ihn zu mir, um ihn zu küssen. Dann war wieder alles in Ordnung und wir verbrachten noch einen lustigen Tag in meinem Zimmer.
Dann war es endlich soweit, der Tag, an dem ich nach Hause durfte war angebrochen. Ich hatte in der letzten Nacht vor Aufregung total vergessen zu schlafen. Dann kamen meine Eltern und Daniele rein. Daniele hat seinen Koffer gepackt. "Du hattest einen Koffer dabei ? Wie süß." Ich stand auf und umarmte alle. Ich zog mich auch um, aber natürlich gingen alle raus. Dann kam meine Mutter rein. "Boah, kannst du nicht anklopfen ? Ich dachte schon du wärst Daniele .." "Entschuldigung. Ich muss nochmal mit dir reden. Bist du dir sicher, dass du mitgehen willst ? Nicht, dass ..." "Mama, Daniele passt ja auf mich auf. Er hat es versprochen und ich vertraue ihm mein Leben an !" Dann stand sie auf, lächelte und öffnete die Tür. Daniele stand davor und wurde leicht rot. "Schatz, hast du mitgehört ?" "Ja, ehm .. Es war die Idee deiner Mutter." "Ich hab sofort einen Lachflash bekommen und schlug Daniele leicht in die Schulter. Dann war ich fertig und wir gingen runter zum Eingang. "Frau Topas. Passen Sie auf sich auf. Wir wollen Sie hier nicht noch einmal mit einer Vergiftung sehen ;)." Ich lachte und dann schüttelten wir alle die Hand des Doktors. Endlich war ich frei. Ich rannte über die Wiese, denn davor war ein kleiner Park. Dann gingen wir zum Auto, aber Daniele und ich wurden von einem Mercedes abgeholt. "Ach, wir fahren jetzt schon ?" "Ja, die Fahrt dauert etwas länger und wir haben schon halb 11, weil du solange brauchtest." "Ja sorry, aber ich war so aufgeregt :D." Er umarmte mich von hinten und meine Eltern umarmten uns dann halt zusammen. Wir stiegen ins Auto und zuerst ging Daniele auf Facebook, denn er hatte seinen Laptop dabei. "Achso, du hast also einen eigenen, aber gehst immer an meinen, oder wie ?" "Ja, damit ich Akku für solche langen Fahrten habe, Schatz." Ich lächelte und küsste ihn dann. Er postete, dass er auf dem Weg sei und dann amchten wir noch ein Kamera-Bild, dass er mit dem Post postete. "Schatz, du weißt schon, dass bisher noch keiner weiß, dass wir zusammen sind." "Stimmt, dann muss ich dazu schreiben, dass du meine Freundin bist ;)." Ich wurde rot und schaute aus dem Fenster. Ich steckte mir die Kopfhörer rein, aber irgendwann muss ich eingeschlafen sein. Plötzlich nahm mir jemand die Kopfhörer aus dem Ohr. "Schatz, wir sind da. Wach auf." Ich war total müde, aber als ich sah, wie viele Kinder schon warteten, war ich hellwach.
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