Samstag, September 29

86. Kapitel

Nadjas Sicht:
Ich wachte schweißgebadet und mit höllischen Kopfschmerzen auf. "Fuck !" Ich schrie das etwas und vergaß, dass die anderen wahrscheinlch noch schliefen. Ich lag in meinem Zimmer und schaute auf mein Handy. Es war 11:13 Uhr und ich hatte 2 SMSen. Beide von Daniele. In der ersten schrieb er folgendes: 'Hey, Nadja. Ich hoffe es geht dir besser. Achja, guten Morgen, egal wann du es liest :) Hab dich lieb ♥' Ich fand die SMS süß, aber lies erstmal noch die andere. 'Ich weiß, ich hab schon eine geschrieben, aber ich hoffe trotzdem, dass es dir besser geht. Hoffentlich sind es nicht zu schlimme Kopfschmerzen ;) ♥' 'Tja, leider sind es doch ziemlich starke :D.' Gerade als ich zurück schreiben wollte, klopfte es an meiner Zimmertür. "Herein !" "Maus, wie geht es dir ?" "Wie geht es einem wohl, wenn man am Abend zuvor blau war ?!" Meine Mutter sah mich besorgt an. "Wieso hast du das gemacht ? Du hättest auch 'Nein' sagen können, Schatz !" "Ich hab anfangs nein gesagt, aber dann kam es über mich und ich hab einfach ein kleines Glas getrunken. Dann haben wir so ein Spiel gespielt, so ein Würfelspiel. Ich hab halt zu oft die 6 gewürfelt, ich hatte halt mal wieder Spaß mit Freunden !" Sie sah mich immer noch besorgt und geschockt an. Dann klopfte es erneut und Domi kam rein. "Guten Morgen, Schatz. Hast du schlimme Kopfschmerzen ?" "Ja, guten Morgen :D. Ein bisschen schon." Er setzte sich zu mir auf's Bett und gab mir einen Kuss. Dann gingen wir zu dritt das Mittagessen machen. Papa schlief noch, aber das war normal bei ihm. "Shit ! Mama, heute ist doch Dienstag. Ich muss doch .." "Scht, dein Vater schläft noch und nein. Ich hab dich krankgemeldet, weil ich wusste, wie es dir gehen würde." "Echt ? Oh Gott, danke." Ich gab ihr einen Kuss auf die Backe und schälte weiter die Kartoffeln. Domi hingegen machte Musik an und fing an wie ein Geistesgestörter zu tanzen. Das sah echt zu komisch aus. Wir machten Kartoffelgratin, mein Lieblingsessen. Manchmal konnte ich auch nicht anders und fing auch an zu tanzen. Es machte echt Spaß !

Danieles Sicht:
Ich hab wirklich nicht viel in der Nacht geschlafen. Ich musste immer daran denken, was die Jungs eigentlich mit Nadja vorhatten, denn schließlich mussten wir ja nicht mal zu ihnen gehen. Ich frühstückte zusammen mit Reyhan, die merkte, dass mich etwas bedrückte. "Schatz, was denn los ?" "Ich bin sehr müde. Tut mir leid. Ich hab auch keinen Hunger mehr." Ich gab Reyhan einen Kuss auf die Stirn und schleppte mich dann ins Schlafzimmer. Ich hörte noch, wie Reyhan aufrumte und dann durch das Zimmer musste, um duschen zu gehen. Ich wartete immer noch auf eine SMS von Nadja. 'Was ist, wenn es ihr echt beschissen geht ?' Ich merkte aber, dass ich mir zu viele Gedanken machte und setzte mich deshalb an den Schreibtisch und zeichnete ein wenig. Was nur wenige wussten, ich zeichnete wirklich sehr gerne. Manchmal fragte ich mich, was wohl gerade Nadja und Domi machten. Ich schaute auf die Uhr und es war 12:47 Uhr. 'Shit, sie ist doch bestimmt in der Schule. Aber obwohl, ihre Mutter hat sie bestimmt wieder befreit wegen gestern.' Ich setzte mich wieder auf's Bett und wartete auf Reyhan, denn ich wollte ebenfalls duschen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen