Montag, September 3

22. Kapitel

Am nächsten Morgen wurde ich durch das Klingeln meines Handys geweckt. Es war Alina. "Hey, Alina. Was gibt's ?" "Nadjaaaaa, ich vermisse dich voll. Hast du nicht vielleicht mal Zeit ? Ich wollte mich auch für damals entschuldigen ..." "Bestimmt nur, weil ich jetzt mit ihm zusammen bin. Ne du, sorry. Ich hab grad keinen Bock. Ich ruf an, wenn ich mal wieder Bock hab, was mit dir zu machen. Bye !" Und dann legte ich auf, ohne auf ihre Antwort zu warten. Ich hatte völlig vergessen, dass Daniele noch neben mir lag und sah zu ihm. Er hatte die Augen offen und man konnte in seine wunderschönen Augen schauen, in die sich jedes Mädchen verliebt. "Guten Morgen, Prinzessin." "Morgen. Wollte dich nicht wecken, Schatz." "Kein Problem, aber wer war das ?" "Meine 'beste' Freundin Alina ... Wir hatten ja mal nen fetten Streit unsoo .." Ich schaute dann zur Wand, dort hing noch ein Bild von ihr und mir, wie wir shoppen waren und uns mit Eis vollgesaut haben :D. Das weckt Erinnerungen ... Mir kullerte eine kleine Träne über die Wange und Daniele strich sie weg und nahm mich in den Arm. Dann ging ich ohne eine Wort zusagen raus ins Bad und machte mich frisch.

Danieles Sicht:
Ich wusste ich hatte nicht viel Zeit, aber ich machte mir Sorgen und schnappte mir deshalb schnell Nadjas Handy. Ich suchte nach Alinas Nummer, rief sie an und eine leicht verheulte Stimme ging ran. "H-Hallo ?" "Hallo, Alina. Hier ist Daniele. Ich ruf an, weil ich glaube, dass du und Nadja reden müsst." "Das w-will ich ja auch, a-aber sie will es be-bestimmt nicht .. Hat sie vor-vorhin am Handy g-gesagt." Alina tat mir leid, also sagte ich etwas, was mich selber schockierte, wiel ich wusste, wie Nadja reagieren würde. "Alina, hör zu. Ich gehe heute mit Nadja raus. Wir gehen zum Wiesengrund und wir tun so, als würden wir dich dort zufälligerweise treffen. Vielleicht könnt ihr persönlich besser reden, ok ?" "W-wirlich ? Glaubst d-du das funktioniert ?" "Bestimmt. Ich muss aber auflegen, sonst merkt sie was. Bye, sei um 14 Uhr beim Wiesengrund an der roten Brücke." "Bis dann, und danke." Ich legte auf, schmiss das Handy zurück und genau in dem Moment kam Nadja rein. Sie hat sich die Haare zu einen seitlich, geflochtenen Zopf gebunden und es stand ihr richtig gut.

Nadjas Sicht:
Ich hatte gehört, wie Daniele mit jemandem sprach, aber ich machte mir nichts draus und ging ins Zimmer. Ich wollte nachfragen, aber lies es dann doch. Ich setzte mich neben ihn auf's Bett. "Schatz, was machen wir heute so ?" "Hast du Lust auf ein Picknick am Wiesengrund ? Heute wird das Wetter voll schön." "Du hattest mich schon bei Picknick :D. Klar, wann ?" "Hätte gesagt nach dem Mittagessen. Dort wartet dann noch eine Überraschung auf dich ;)." 'Was das wohl wieder ist ?'

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